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Erschienen in: news-age 01/2013 (Seite 48-51) |
Die Chakra-Lehre der Alchemie
Heilung und Durchlichtung durch Planeten-Energien
Das Wissen um die Chakras stammt heute vor allem aus indischen Lehren, aber auch im Westen waren umfangreiche Kenntnisse darum vorhanden. So waren die Chakras in der Alchemie als „Siegel der Planeten“ und „Brennöfen der Seele“ bekannt, und Alchemisten entwickelten ein System, um diese zu „durchlichten“ und deren Schwingung zu erhöhen
Von Ulrich Arndt
Alte alchemistische Chakra-Darstellung nach Johann Georg Gichtel aus dem 17.Jhd. mit Planeten-Symbolen. Hier ist das niedrigste Schwingungsniveau der Chakras dargestellt, die Nigredo-Stufe („Nigredo“ bedeutet „Schwärze“)
Es ist verblüffend: nimmt man eine alchemistische Essenzen aus einem Metall, einem Edelstein oder einer Blüte ein, so wird messbar sofort die Energie erhöht und harmonisiert – das belegen Meridianmessungen und Hautwiderstandstests. Mehr noch: in der weiter entwickelten Kirlian-Fotografie per russischer EPC/GDV-Kamera und HFS-Fotografie nach Seidl wird sichtbar, dass auch die Chakras aktiviert und harmonisiert werden. Tatsächlich wussten die Alchemisten um die Existenz dieser Hauptenergiezentren des Menschen und weitgehend unbekannt ist: es existiert eine eigenständige alchemistische Chakra-Lehre und zugleich ein System zur Harmonisierung und Schwingungserhöhung der Chakras. Denn das höchste Ziel der Alchemie ist nicht, materiell Blei in Gold zu verwandeln, sondern das „Dunkle“ und schwere „Blei“ im Menschen zu „durchlichten“ und den Menschen „zum Gold“ zu führen – modern ausgedrückt: seine Schwingung zu erhöhen. Dies ist das „Große Werk“ der Alchemie am Menschen.
Jedes Chakra wird von einem Planeten regiert
Die Chakras, die Lebensenergie und sogar die Schöpfung selbst sind nach den Lehren der Alchemie aufs Engste mit den „sieben Planeten“ verbunden: mit den Energien der fünf damals bekannten Planeten Merkur, Venus, Mars, Jupiter und Saturn sowie Sonne und Mond (in der indischen Alchemie und im Ayurveda sind es neun Planeten, hier werden auch die beiden Mondknoten als die „Planeten“ Rahu und Ketu hinzugezählt). Aus den „sieben Strahlen“ dieser Himmelskörper entsteht alles auf der Erde. Wie eine Art Prisma zerlegen die Planeten das göttliche „Schöpfungslicht“ in unterschiedliche Qualitäten. Aus der unterschiedlichen Kombination dieser Qualitäten entsteht dann die materielle Schöpfung. Mensch, Tier, jede Pflanze, jedes Metall oder Edelstein enthält also nach alchemistischem Verständnis Aspekte des Schöpfungslichts in unterschiedlicher Kombination. Die Alchemisten suchten nun jene Metalle, Edelsteine und Pflanzen, welche die Energie der Planeten am stärksten und klarsten enthalten und an uns vermitteln können. Aus ihnen stellten Sie im Labor Essenzen her. Dazu werden diese mit geheimen Lösungsmitteln wie dem „Philosophischem Merkur“ aufgelöst. In dem aufwändigen mehrmonatigen Verfahren werden nach alchemistischem Verständnis gleichsam Körper, Geist und Seele (in der Alchemie „Sal“, „Sulfur“ und „Mercurius“ genannt) der jeweiligen Substanzen getrennt, gereinigt und auf höherer Energieebene wieder vereinigt. Auf diese Weise gewinnt man ein Heilmittel, das wirklich Körper, Geist und Seele gleichermaßen harmonisieren und „durchlichten“ kann. So entstand auch ein speziell auf die Chakras abgestimmtes Set an Essenzen: zu jedem Chakra wurde eine Metall-Essenz für die Körper-Ebene, eine Edelstein-Essenz für die geistige Ebene und eine Blüten-Essenz für die emotionale Ebene ausgewählt, die sich energetisch perfekt ergänzen (siehe Info-Kasten „Chakra-Essenzen“).
Verschiedene Energieebenen der Chakras
Aufgrund der Verfolgung durch die Kirche und goldgierige Fürsten überlieferten die Alchemisten ihr Wissen nur in verschlüsselten Texten und symbolischen Bildern. Die wohl bekannteste Abbildung der Chakras stammt von dem Regensburger Alchemisten Johann Georg Gichtel (1638-1710). Sie zeigt der Beschriftung zufolge, den „ganz irdischen, natürlichen, finsteren Menschen; in Sternen und Elementen“ und wie sich „das Planetenrad in sieben teuflischen Siegeln auf die Seele legt“. Als Planetenrad bezeichnete man damals den Lauf der sieben Gestirne um die Erde. Im Bild hat Gichtel die sieben klassischen Planeten auf dem Körper des Menschen angeordnet und ihnen je eine der sieben Untugenden oder Todsünden wie Hofart, Geiz und Neid zugewiesen. Gichtel wollte in diesem Bild zeigen, unter welchen Bedingungen – genauer in welcher Chakra-Verbindung - die Planeten Negatives im Menschen hervorrufen. Diese Planeten-Chakra-Resonanz entspricht dem niedrigsten Schwingungszustand: in der alchemistischen Chakra-Lehre „Nigredo“, also „Schwärze“ genannt. Um dies zu kennzeichnen wurde die Figur auch schwarz schraffiert. Fatalerweise wird diese Ckakra-Darstellung heute nicht als das verstanden, was sie ist: eine Warnung und Mahnung, diese Planeten-Zuordnung zu ändern und ins Licht zu führen! Die alchemistische Charkalehre beruht nun darauf, die Resonanz der Chakras mit den Planeten gleichsam auf einen anderen Ton bzw. von Moll auf Dur einzustimmen, also ein Chakra mit einem anderen Planeten in Resonanz gehen zu lassen. Das entspricht zugleich einem Wechsel zur höheren, der „erlösten“ Bewusstseinsqualität des jeweiligen Planeten-Themas: beispielweise vom zornigen, Blitze schleudernden Jupiter zum weisen, ausgleichenden Regenten, vom Kriegerischen und Aufbrausenden des Mars zur energiegeladenen selbstbewussten Ichstärke und von einer Venus, der sexuellen Polarität zu einer Göttin der Kunst, Vision und Harmonie, die mit dem Göttlichen verbindet und es zum Ausdruck bringt. Durch diese andere Resonanz der Chakras gelangt der Mensch nach und nach auf die höchste Schwingungsebene, die in der Alchemie „Rubedo“ genannt wird (nach den Farben, die sich im Laufe des „Großen Werkes“ der Alchemie im Labor zeigen: erst Schwarz „Nigredo’“, dann Weiß „Albedo“ und schließlich Rot „Rubedo“).
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Im alchemistischen Siebenstern, hier eine Version von D. Stolcius von Stolcenberg aus dem 17.Jhd. sind die Wandlung von der niedrigen zur höchsten Schwingungsebene des Rubedo und die Phasen des „Großen Werkes“ verschlüsselt |
Die geheime Bildersprache der Alchemie
Die Planeten-Zuordnung der höchsten Schwingungsebene Rubedo wurde meist in einer bestimmten geometrischen Figur verschlüsselt: dem Siebenstern. Eine der bekanntesten derartigen Darstellungen ist im „Viridarium chymicum“ (1624) von D. Stolcius von Stolcenberg zu finden. Hier liegt der Siebenstern der Planeten auf einem Kreis, der die Inschrift trägt: „Visita Interiora Terra Rectificando Inuenies Occultum Lapidem”, zu deutsch: „Suche das Innere der Erde auf, vervollkommne es, und du wirst den verborgenen Stein finden.“ Außerdem werden die fünf Elemente und die Schritte im „Großen Werk“ symbolisiert. Die Rubedo-Planetenfolge aber erhält man nun, indem man den Sternstrahlen entlang über den Mittelpunkt hinweg zum gegenüberliegenden Strahl folgt: von Saturn zu Venus und über Jupiter, Merkur, Mars und Mond zur Sonne. Die Nigredo-Planetenfolge ergibt sich im Siebenstern im Kreiszirkel. Sie entspricht zugleich auch der Reihenfolge der Planeten nach dem geozentrischen Weltbild mit der Erde im Mittelpunkt. Die Rubedo-Reihung wiederum gibt die Abfolge der Wochentage wieder. So ist die in der Alchemie angestrebte Schwingungserhöhung von Nigredo zu Rubedo gleichsam eine Änderung von einer „räumlich“-materiellen, verfestigenden Chakra-Planetenresonanz hin zu einer „zeitlich“-rhythmischen, in Fluss bringenden Resonanz (ausführlich dazu in dem Buch: „Metall-Essenzen“).
Die höchste Schwingungsebene Rubedo
In der Planetenzuordnung der Rubedo-Stufe schwingt also das Wurzel-Chakra in Resonanz mit der höchsten Schwingung der Sonne, das Milz-/Sexual-Chakra mit der des Mondes, das Solarplexus-Chakra mit Mars, das Herz-Chakra mit Merkur, das Hals-Chakra mit Jupiter, das Stirn-Chakra mit Venus und das Kronen-Chakra mit der höchsten Saturn-Schwingung. Und weil nach alter Vorstellung jeder Tag der Woche unter dem verstärkten Energieeinfluss eines der namensgebenden Planeten steht, also der Sonntag von der Sonnenenergie dominiert wird, Montag von der Mondenergie usw., wird auch jedes der Chakras an einem der Wochentage stärker aktiviert und kann durch die Resonanz mit der ihm zugehörigen Planetenenergie harmonisiert werden. Dieser regulierende Impuls der planetaren Schöpfungsenergien wandert im Laufe der Woche vom Wurzel-Chakra am Sonntag, zum Sexual-Chakra am Montag, zum dritten Chakra am Marstag, dem Dienstag bis schließlich zum Kronen-Chakra am Samstag, dem Saturntag (im Englischen saturday noch als Saturn-Tag benannt). In der Nacht des Samstags, dem Sonnabend, also dem Abend vor dem Sonnentag, „wandert“ die Energieaktivierung vom Scheitel wieder zum Wurzel-Chakra - der Saturn wandelt sich zur Sonne und so findet sich auch hier das bekannte alchemistische Symbol der Wandlung vom saturnischen Blei zum Sonnenmetall Gold. Heilung im alchemistischen Sinne geschieht, wenn die Chakras auf diese rhythmische Resonanz mit den Planeten eingestimmt werden. Tritt also ein Problem im Bereich des zweiten Chakras auf, wird mit einer Mond-Essenz behandelt, bei einem Ungleichgewicht des dritten Chakras mit einer Mars-Essenz usw.. Die Persönlichkeits- und Bewusstseinsentwicklung wiederum wird alchemistisch unterstützt, wenn der Energiefluss von Chakra zu Chakra im Rhythmus der Wochentage gestärkt wird, indem man täglich wechselnd eine Essenz einnimmt, die dem jeweiligen Planeten des Tages entspricht, also am Sonntag eine Sonnen-Essenz wie Rubin, Gold und Ackerwinde, am Mondtag eine Mondessenz wie Silber, Perle und Birne usw.. Auf diese Weise kann nach alchemistischer Vorstellung die Schwingungsebene der Chakras immer weiter erhöht werden.
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Chakra-Analyse per EPC/GDV-Kirlianfotografie. Linkes Bild vor Einnahme, rechtes Bild nach Einnahme einer alchemistischen Essenz: die Chakra-Energien sind sofort perfekt ausgeglichen in der Mittelachse und die farbigen Chakrakreise zeigen mit ihrem Durchmesser ein hohes Energieniveau (je nach individuellem Gesundheitszustand hält die Wirkung 4-24 Stunden an, dann muss eine erneute Einnahme erfolgen). |
Rückbindung ans Göttliche
Mehr noch: die höhere Resonanz mit den Planetenenergien beim Wandel von der Nigredo- zur Rubedo-Stufe und der wöchentliche Weg der Lebensenergie vom Wurzel-Chakra zum Kronen-Chakra ist zugleich auch eine Rückbindung an den Schöpfungsursprung und ans Göttliche: in den Wochentagen und Planetennamen ist nämlich auch eine Schöpfungsgeschichte verborgen, die in der griechischen Mythologie der Planetengötter deutlich wird. Saturn entspricht in der griechischen Mythologie Kronos, Sohn des Uranos, der die älteste Planetengottheit ist. Im Chakrasystem regiert er das Kronen-Chakra. Venus ist die griechische Aphrodite, die nach Kronos geboren wird, als der Samen des Uranos ins Meer fällt. Ihr wird das Stirn-Chakra zugeordnet. Diesen Kindern des Uranos folgen die Kinder von Kronos-Saturn selbst: als erstes wird Zeus/Jupiter geboren (Hals-Chakra), dann Hermes/Merkur (Herz-Chakra), Ares/Mars (Solarplexus-Chakra), Artemis/Mond (Sexual-Chakra) und als letztes Apollon/Sonne (Basis-Chakra). Die Rubedo-Folge der Planeten entspricht also der Geburtsfolge der Planeten-Götter, der Entwicklungsordnung des Göttlichen. Und indem wir unseren Energiefluss darauf einstimmen, können wir uns dem göttlichen Ursprung, dem ursprünglichen Schöpfungslicht hinter dem eingangs beschriebenen „Prisma“ der sieben Planeten öffnen...
Die alchemistischen Chakra-Essenzen |
• Kronen-Chakra: Saturn, Amethyst, Vitriol, Buschwindröschen - Samstag
• Stirn-Chakra: Venus, Diamant, Kupfer, Vergissmeinnicht - Freitag
• Hals-Chakra: Jupiter, Saphir, Zinn, Maiglöckchen/Immergrün - Donnerstag
• Herz-Chakra: Merkur, Smaragd, Zink, Tollkirsche/Essigrose - Mittwoch
• Solarplexus-Chakra: Mars, Goldtopas, Eisen, Johanniskraut - Dienstag
• Sexual-Chakra: Mond, Perle, Silber, Birne - Montag
• Wurzel-Chakra: Sonne, Rubin, Gold, Ackerwinde
Nach indischer Alchemie ergänzt durch:
• 8. Chakra: aufsteigender Mondknoten/Rahu, Zirkon, Antimon, Lichtnelke – wird zu Samstag gerechnet
• Fuß- und Knie-Chakras: absteigender Mondknoten/Ketu: Chrysoberyll, Platin, Beinwell – zu Sonntag
In der alchemistischen „Wochenkur“ wird an jedem Wochentag, die zugehörige Tagesessenz eingenommen. In der indischen Alchemie traditionell mit den Edelstein-Essenzen, in der „großen Wochenkur“ mit Metall-, Edelstein- und Blüten-Essenzen. |
Bilder + Grafiken: © Ulrich Arndt
Weitere Informationen: |
Testergebnisse zur Wirkung der alchemistischen Essenzen siehe unter: www.life-testinstitut.de Literatur zu den Essenzen
• Ulrich Arndt „Metall-Essenzen“, Hans-Nietsch-Verlag
• Ulrich Arndt „Edelstein-Essenzen“, Hans-Nietsch-Verlag • Weitere Infos zur Alchemie unter: www.horusmedia.de/alchemie.php und www.aurum-potabile.de |
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