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              |  |  | Erschienen in der Zeitschrift "Paracelsus" Heft
                März 2005 (Seite 12-17) 
 
 
                  
                    |  | English |  | Español |  |   Alchemistische Essenzen selbst gemachtHeute übliche Pflanzentinkturen sind nur eine
              Vorstufe der echten alten, alchemistischen Essenzen. Nur diese
              nach den Lehren des Paracelsus hergestellten Elixiere enthalten
              alle drei Heilkräfte der Pflanze - aus Körper, Geist
              und Seele oder Sal, Sulfur und Mercurius. Eine solche Pflanzenessenz
              kann aber auch jeder selbst herstellen Von Ulrich Arndt Die heutige Misere des Gesundheitswesens birgt auch eine große
              Chance. Fast zwangsläufig besinnen wir uns wieder stärker
              auf unser Jahrtausende altes Kräuterwissen, auf Heiltees,
              Kräuterumschläge und auf die hohe Kunst der Heilkräuter-Aufbereitung:
              die Alchemie. Aber nicht nur Tees kann jeder selbst nutzen. Auch eine echte alchemistische
        Heilessenz kann man selbst für sich herstellen. Diese sind nicht
        nur preiswerte Heilmittel, sie sind – richtig gemacht – auch
        noch hochwirksam. Nichts hindert uns also, einfache Mittel zur Unterstützung
        unseres Wohlbefindens, zum täglichen Erhalt unserer Gesundheit selbst
        anzufertigen. Die Natur bietet uns dazu auch heute noch eine Fülle
        wertvoller Heilpflanzen. Beispielsweise kann aus dem „lästigen
        Unkraut“ Löwenzahn, dessen herrliche Blüten im Frühling überall
        unsere Augen erfreuen, ein sehr gutes Bitterelixier zur Unterstützung
        von Galle, Leber und Verdauung gewonnen werden. Aus dem unscheinbaren
        Wildgehölz Holunder, das ebenfalls sehr weit verbreitet ist, wird
        ein ausgezeichneter Stärkungstrunk für die Abwehrkräfte
        und Anti-Grippe-Mittel hergestellt. Und aus der Brennnessel kann jeder
        selbst ein Mittel zur Unerstützung der Nieren und Blase herstellen.
        Wir müssen nur lernen, das, was uns Mutter Erde so reichlich zur
        Verfügung stellt, wieder zu schätzen und richtig zu nutzen.
 Angst, dabei etwas falsch zu machen oder sich gar zu vergiften, braucht
        man bei den einfachen Heilpflanzen wirklich nicht zu haben. Zwar kursieren
        immer wieder einmal reißerische Berichte in der Presse, dass eine
        dieser Pflanzen der Volksmedizin gefährlich oder sogar krebserregend
        sei. Spektakulärster Fall war der Huflattich, der seit alters her
        bei Atemwegserkrankungen verwendet wird. Etliche Jahre lang durfte er
        nur von Apotheken verkauft werden, da er im Tierversuch Krebs hervorgerufen
        hatte. Allerdings wurde die Art und Weise, wie es dazu kam, weitgehend
        verschwiegen. Bei den fraglichen Versuchen an Ratten bekamen diese zunächst
        Huflattich unter das normale Futter gemischt. Der Anteil wurde immer
        mehr gesteigert, bis er etwa ein Viertel betrug und die Ratten das Futter
        einfach nicht mehr fraßen. Bis dahin war keine einzige Ratte erkrankt!
        Und auf den Menschen hochgerechnet könnte er den Huflattich pfundweise
        essen. Nun wurden die armen Tiere aber mit noch höheren Mengen Huflattich
        zwangsernährt und wen wundert es da, wenn ein Lebewesen unter solchen
        Umständen an Krebs erkrankt? Dennoch hat es vieler Proteste von
        Biologen und Ärzten und etlicher Gegengutachten bedurft, bis der
        Huflattich wieder vom Makel der Krebsgefährlichkeit befreit wurde.
 Ins Kreuzfeuer der Kritik geraten einige Pflanzen auch, nachdem man bestimmte
        einzelne Wirkstoffe aus Ihnen isoliert und in hoher Konzentration verwendet
        hat. Auch das wundert den Naturheilkundigen nicht, denn durch das Herausziehen
        eines Stoffes fehlen jene begleitenden Substanzen der Pflanzen, die sie
        für Tier und Mensch besser verträglich und sogar noch gesünder
        machen. Eine Erkenntnis, die sich seit einigen Jahren auch bei den Vitaminherstellern
        herumgesprochen hat. Sie setzen deshalb beispielsweise dem Vitamin C
        (als synthetischer Ascorbinsäure) sogenannte Bioflavonoide zu und
        preisen das als enorme Verbesserung der Wirksamkeit an. Diese Bioflavonoide,
        früher Vitamin P genannt, sind vor allem natürliche Pflanzenfarbstoffe
        etwa von Hagebutte, Sanddorn, Acerolakirsche, Holunder oder anderen Früchten – ist
        es da nicht logischer, gleich die ganze Vitaminfrucht mitsamt des enthaltenen
        Vitamin C zu essen oder ein natürlich getrocknetes Konzentrat etwa
        ein Sanddorn-Granulat einzunehmen?
 Heilkraft aus Körper, Geist und Seele der Pflanze Mit einer echten alchemistischen Pflanzenessenz stellen Sie kein
              bedenkliches Konzentrat her – im Gegenteil. Nur bei der alchemistischen
              Herstellung werden die Heilkräfte aus dem Körper, der
              Seele und dem Geist der Pflanze gewonnen. Das ist keineswegs rein
              philosophisch gemeint: Die Heilkräfte des Körpers sind
              in den Salzen der Pflanze verborgen, die ein normales Pflanzendestillat
              oder ein alkoholischer Auszug nicht enthalten. Die seelischen Heilkräfte
              sind mit den ölhaltigen Substanzen wie den ätherischen Ölen
              verbunden. Und die geistigen Wirkkräfte können mit den
              enthaltenen Alkaloiden oder in Alkohol löslichen Substanzen
              eingefangen werden. In der Alchemie werden diese drei Ebenen der
              Heilkräfte Sal, Sulfur und Mercurius (siehe dazu auch im letzten
              Heft).In normalen Pflanzenauszügen fehlen die Heilkräfte des Körpers,
        da die Salze der Pflanze nicht gewonnen werden. Ebenso gehen wichtige
        Anteile des Seelischen verloren, denn die in der Pharmaindustrie übliche
        Vakuumdestillation der Pflanzen zerstört einen beträchtlichen
        Teil dieser Heilkräfte. Das haben chemische Analysen von Echinacea-Präparaten,
        die zur Behandlung von Grippe-Erkrankungen und Stärkung der Abwehrkräfte
        eingesetzt werden, von verschiedenen Herstellern bestätigt: Vergleicht
        man nämlich eine Pflanzenessenz normaler Medizinfirmen mit der eines
        naturheilkundlich oder anthroposophisch orientierten Herstellers so enthält
        das normale Medizinprodukt deutlich weniger Wirkstoffe. Die üblichen
        Pflanzenauszüge haben also nur einen Teil der Sal-, Sulfur- und
        Mercurius-Heilkräfte.
 Homöopathische Heilmittel wiederum enthalten – ebenso wie
        die nach der einfachen Bach-Blütenmethode gewonnene Essenzen (Anleitung
        für eine alchemistische Blütenessenz siehe im nebenstehendem
        Kasten) – nur die Heilkräfte des Geistigen, die Information
        der Pflanze. Auch ihre energetische Wirkkraft ist daher nicht ganzheitlich,
        da der körperlich-seelische Anteil, das Sulfur- und das Mercurius-Prinzip,
        weitgehend fehlen.
 Zwar können die hohen Heilmittel der Alchemie aus Edelsteinen und
        Metallen wie die legendäre Goldessenz „Aurum Potabile“ nur
        mit Hilfe bestimmter geheimer Lösungsmittel, der sogenannten „Geheimen
        Feuer“, hergestellt werden (siehe dazu in Heft 6 und 10). Die Gewinnung
        einer echten alchemistischen Pflanzenessenz ist aber weniger kompliziert.
        Man benötigt nur einen guten Grappa, destilliertes Wasser, eine
        alte Pfanne oder einen Wok und eine Destillationsmöglichkeit – entweder
        eine Destille, wie sie zur Tischbereitung eines Weinbrands angeboten
        werden, einen provisorisch umfunktionierten Dampfentsafter oder eine
        kleine Destillationsbrücke mit Heizkissen (Kosten für letztere
        zirka 200 Euro), deren Anschaffung sich bei häufigerer Nutzung schnell
        lohnt.
 Bereitung einer Löwenzahn-Essenz Am Anfang steht das richtige Sammeln der Pflanze. In der Alchemie
              wird dabei seit alters her der Stand der Planeten und von Sonne
              und Mond berücksichtigt. Den Löwenzahn sammelt man am
              besten mittags zwischen 11 Uhr und 15 Uhr am Tag des Vollmonds.
              Es sollten Pflanzen sein, die nicht durch chemische Düngung
              beeinträchtigt sind. Also bitte den Löwenzahn nicht vom
              Ackerrand pflücken, sondern entweder aus dem eigenen Garten
              oder von einer Wildwiese. Verwendet werden Blätter, Blüte
              und Wurzel der Pflanze. Ernten Sie zirka 
  500g
              Löwenzahn- Blätter, 
 
  150g
                        Blüten und 
 
  150g
                                Wurzeln. 
 Reinigen Sie die Wurzeln von der Erde und trocknen Sie das Erntegut auf
        einer luftdurchlässigen Unterlage wie einem dünnen Flechtkorb
        in einem warmen, trockenen Raum, nicht in der prallen Sonne.
  1. Ausziehen  Nun geben Sie Blätter, Blüten und Wurzeln jeweils getrennt
              in je ein fest schließendes Schraubglas und gießen
              sie mit Grappa auf, so dass die Pflanzenteile bedeckt sind. Der
              Grappa sollte mindestens 35 Prozent Alkohol enthalten, am besten
              ein Bio-Grappa (Grappa ist ein Weintrester-Schnaps). Wenn Sie keine
              Gelegenheit zum Trocknen der Kräuter haben, können diese
              auch direkt in die Gläser mit dem Alkohol gegeben werden. Die drei Ansätze lassen sie mindestens 28 Tage bzw. eine Mondphase
        lang im Alkohol stehen. Im alchemistischen Labor werden solche Ansätze
        normalerweise jeden morgen genau bei Sonnenaufgang rechts herum geschwenkt
        und jeden Abend bei Mondaufgang links herum. Sie können sich aber
        auch damit begnügen, die Gefäße einfach von Zeit zu Zeit
        zu schwenken, damit alles gemischt und eventuelle aus dem Alkohol herausstehende
        Pflanzenteile wieder benetzt werden.
 In diesen vier Wochen werden Anteile des geistigen und seelischen Heilprinzips
        vom Alkohol ausgezogen. Nun beginnt aber erst die eigentliche Herstellung:
   2.
                Destillation  Jeder der drei Ansätze wird zunächst getrennt weiterverarbeitet.
              Man erhält also drei verschiedene Destillate. Gießen
              Sie dazu den nun mehr grün gefärbten Grappa in das Destillationsgefäß und
              geben etwa ein Drittel bis der Hälfte der Menge noch einmal
              an Quellwasser hinzu. Dorthinein geben Sie dann auch die ausgezogenen
              Pflanzenteile und „köcheln“ das Ganze bei geringer
              Temperatur, so dass der Grappa nur leicht sprudelt. Ist fast die
              gesamte Flüssigkeit in das Auffanggefäß „hinübergedampft“,
              geben Sie die ausgelaugten Pflanzenteile in eine alte Pfanne (ohne
              Teflon oder ähnliche Beschichtungen). Das Destillat verschließen
              Sie fest.  3. Kalzination  Die Pflanzenreste aus der Destillation werden nun im Freien auf
              einem alten Campingkocher oder auf dem Holzkohlegrill in der Pfanne
              zu Asche geröstet. Anfangs qualmt es stark, bis die meiste
              Feuchtigkeit verdampft ist. Es dauert eine ganze Weile, bis sich
              die Pflanzenteile in ein weißes Pulver verwandelt haben – also
              nicht die Geduld verlieren. Dieses weißes Pulver enthält
              das Sal der Pflanze, das salische Heilprinzip. Dieses Salz muss
              jedoch noch gereinigt werden, denn in ihm sind auch eventuelle
              Giftstoffe der Pflanze enthalten. Dazu geben Sie die Pflanzenasche
              in ein Glas und gießen etwas destilliertes Wasser darüber.
              Schwenken Sie das Ganze und lassen Sie die Flüssigkeit dann
              einige Stunden ruhen. Vom destillierten Wasser werden nun die löslichen
              Salze aufgenommen, am Boden setzt sich der unlösliche Rest
              ab. Gießen sie das Aschenwasser durch einen Kaffeefilter
              aus Papier oder gießen Sie die obere Flüssigkeit vorsichtig
              ab. Im Ascheschlamm bleiben die unlöslichen Gift- und Schadstoffe
              der Pflanze zurück und werden weggeworfen.Das Wasser mit den löslichen Salzen wird nun normalerweise im alchemistischen
        Labor mehrmals wieder verdampft und mit Wasser übergossen, so dass
        die Salze immer weiter gereinigt werden. Insbesondere bei giftigen Heilpflanzen
        ist das nötig. Bei unserer einfachen Löwenzahn-Essenz aber
        kann auf diese Reinigungen verzichtet werden.
  4. Zusammenführen  Im ersten Schritt des Zusammenführens werden die drei Pflanzendestillate
              mit dem jeweiligen gelösten Salz zusammengegossen und gemeinsam
              noch einmal destilliert. Soll die Essenz besonders stark sein,
              können noch einmal frische Pflanzenteile dazugegeben werden.
              Im alchemistischen Labor wird das Ganze mitunter vier bis fünf
              Mal oder sogar noch häufiger wiederholt. Haben Sie die Flüssigkeiten aus den Löwenzahnblätter,
        den –blüten und den –wurzeln destilliert, dann gießen
        Sie alle drei Flüssigkeiten zusammen und führen noch ein letzte
        Destillation aus.
  5. Zirkulieren  Der letzte Schritt der Herstellung wird leider vielfach vergessen,
              obwohl er die energetische Qualität der Essenz noch weiter
              steigern kann. Geben Sie Flüssigkeit in ein hohes, geräumiges,
              festverschließbares Glasgefäß und stellen Sie
              es ins Fenster. Durch das Sonnenlicht verdunstet immer wieder etwas
              Flüssigkeit, kondensiert im oberen Gefäßteil und
              läuft an der Wandung wieder zurück – die Flüssigkeit
              zirkuliert in dem Gefäß. Lasen Sie die Essenz so noch
              einmal eine Mondphase lang, also 28 Tage reifen. Durch diesen Prozess
              reichert sich die Essenz noch einmal mit Energie an.Im alchemistischen Labor setzt man die Essenz ganz gezielt dem Sonnenlicht
        und dem Mondlicht aus. Außerdem werden bei allen Arbeitsschritten
        auch bestimmte Planeten-Konstellationen beachtet und die Pflanzen an
        jenem Wochentag bearbeitet, der dem zum Charakter der Pflanze passenden
        Planeten entspricht – also die Marspflanze Brennnessel am Dienstag,
        den Holunder am Mittwoch (Merkur) und den Löwenzahn am Donnerstag
        (Jupiter). Zusätzlich kann man die Destillationen der Blütenansätze
        auch an einem Sonntag ausführen. Sie können also die Destillation
        der Löwenzahnblüten am Sonntag und alles andere am Donnerstag
        vornehmen.
 
              
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                | Historisches Alchemisten Labor mit Destillationsgefäßen,
                  Pharmazie-Historisches Museum der Universität Basel |   Anwendung der Löwenzahn-Essenz:  Die fertige Löwenzahn-Essenz nehmen Sie zu sich. Haben Sie
              einen Pflanzenansatz und nicht noch weitere Mengen eingearbeitet,
              dann nehmen Sie davon zirka 20-30 Tropfen täglich. Bei Verdauungsschwäche
              können vor jeder Mahlzeit 10 Tropfen einnehmen, sonst abends
              vor dem Schlafen. Da sich Leber und Galle in der Nacht regenerieren,
              werden sie durch die enthaltenen Bitterstoffe darin unterstützt.
              Nehmen Sie die Tropfen in etwas Wasser oder in einem kleinen Schluck
              Rotwein, zunächst einige Sekunden im Mund behalten und dann
              erst hinunterschlucken. 
              
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                | Löwenzahn (Taraxacum
                officinale) |  (Wer mehr über die praktische Bereitung von Pflanzenessenzen
                erfahren möchte, kann auch an einem Praxiswochenende teilnehmen,
                das der Hersteller der Metall- und Edelstein-Elixiere nach Paracelsus
                Achim Stockhardt anbietet. Die Zahl der Teilnehmer ist jedoch
                begrenzt und es finden nur 2-3 Seminare pro Jahr statt.)  
              
                | Alchemistische Blütenessenzen  Die folgende Anleitung kann für alle Blütenessenzen
                      verwendet werden - hier am Beispiel der vielfach in ihrer
                      Wirkung unterschätzten Essenz aus Birnbaum-Blüten.
                      Sie unterstützt unruhige Menschen, hilft bei Entspannung
                      und Meditation, gibt Kraft, Schutz, Ruhe und Ausgeglichenheit.
                      Für Menschen, die in einem der Feuer-Sternzeichen
                      Widder, Löwe, Schütze geboren sind und für
                      cholerisch reagierende Personen kann sie zum Ausgleich
                      der feurigen Konstitution dauerhaft verwendet werden.  Herstellung:   1. Kurz vor einem Vollmond im Frühjahr werden 10
                      bis 20 Blüten eines alten einheimischen Birnbaums
                      gepflückt, in eine Kristall- oder Glasschale gelegt
                      und mit einem Gemisch aus Wasser und etwas Alkohol aufgegossen. 2. Die Schale vier Tage in die Sonne stellen. Dann die Flüssigkeit
              durch einen Filter abgießen und die gleiche Menge Alkohol
              (z.B. Grappa) zur Konservierung hinzugeben.
 3. Die ausgezogenen Blüten in eine feuerfeste Schale geben
              und unter schwacher Hitze zu Asche „rösten“ – das
              sogenannte Kalzinieren. Die Asche in einen Filter geben, destilliertes
              Wasser darübergießen und die Flüssigkeit auffangen.
              Der nichtlösliche Rest der Asche wird erneut erhitzt und danach
              wieder übergossen. Das Ganze wird dreimal wiederholt.
 4. Das Wasser mit den ausgeschwemmten Aschebestandteile etwa zwei
              Tage lang abgedeckt stehen lassen und dann die Flüssigkeit
              vorsichtig abgießen. (Den Bodensatz wegschütten.) Das
              abgegossene Wasser wird langsam bei geringer Hitze verdampft, bis
              nur noch weiße Salzkörnchen verbleiben.
 5. Dieses Salz mit dem in der Sonne ausgezogenen Blütenwasser übergießen
              und das Ganze erneut einen Tag lang in die Sonne stellen. Gegen
              17 Uhr die Schale hereinholen und wieder etwas Alkohol dazugeben.
 Diese spagyrische Blütenessenz enthält - anders als die
              bekannten Blütenessenzen - Körper (das Salz), Geist und
              Seele der Pflanze.
  Alchemistisch Kochen  „Wer kochen will, der lern beizeiten,zu allererst die Chü bereiten.
 Die Chü ist wie der Stein der Weisen,
 denn sie tingiert dir alle Speisen“,
 dichtete der Alchemist Alexander von Bernus (1880-1965) über
              das Würzkonzentrat für Saucen und Suppen. Früher
              von jedem selbst hergestellt, ist es heute fast vollständig
              durch Fabrikprodukte wie Brühe- und Fleischextrakte und Maggi
              verdrängt. Wie von Bernus hervorhob, ist der Unterschied in
              Geschmack, Nährwert und energetischer Qualität jedoch
              enorm und lohne den Aufwand allemal – insbesondere, da sie
              auf Vorrat hergestellt und im Kühlschrank aufbewahrt werden
              kann.
  Die Bereitung der „Chü“:  1. Eine vegetarische Bouillon bereiten. Dazu werden Erbsen
                      mit Wasser auf kleiner „Flamme“ etliche Minuten
                      lang gekocht; danach kleingeschnittene Sellerie, Pastinaken,
                      Porree, Zwiebel und etwas Kerbel dazu geben und langsam
                      weiter köcheln lassen (vergleichbar dem vieltägigen
                      Herstellungsprozess bei Körpertemperatur in der Alchemie).
                      Nach frühestens einer Stunde lässt man den Topf
                      erkalten und die dickflüssigen Bestandteile absetzen.
                      Die dünnflüssige Bouillon gießt man vorsichtig
                      durch ein feines Sieb ab.2. Butter in einer Kasserole zerlassen, einige Zwiebeln in Scheiben
              schneiden und den Topf damit auslegen. Darauf werden etwas kleingeschnittene
              Möhren, Pastinaken, Petersilienwurzeln, Sellerie und Porree
              geschichtet und mit Thymian gewürzt; ganz oben drauf kommen
              Filets von Karpfen oder Schleie. Das Ganze auf kleiner Hitze anbraten,
              ein wenig der obigen Bouillon zugießen und weiter köcheln
              lassen. Hat die Flüssigkeit eine kräftigbraune Farbe
              angenommen, gibt man den Rest der Bouillon dazu und lässt
              das Ganze stark aufkochen. Dann ein Stück Parmesankäse
              hinein - und nochmals sieden lasen. Ist ein Großteil der
              Flüssigkeit verkocht, lässt man die Chü abkühlen
              und gießt sie dann vorsichtig durch ein feines Sieb ab.
 Das Ergebnis ist der Chü-Extrakt, den man löffelweise
              als Würzgrundlage von Saucen und Suppen verwendet.
 |  Literatur: Ulrich Arndt, „Schätze der 
              Alchemie: Edelstein-Essenzen“, und „Metall-Essenzen“, 
              beide im Hans-Nietsch-Verlag FreiburgTestberichte zu den Paracelsus-Essenzen: www.life-testinstitut.de 
              und www.edelstein-essenzen.de
 Bildquellen: ©Hans Nietsch Verlag, ©Ulrich Arndt, ©catharina zeropa-stangenberg / www.pixelio.de 
              
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                | Bezug
                  der Bücher „Edelstein-Essenzen“ und „Metall-Essenzen“ im
                  Buchhandel Bezug alchemistische Rubedo-Essenzen im Esoterikfachhandel.
 Weitere Infos und Bezugsquellen bei:
 allesgesunde
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