| 
               
                |  |  | Erschienen in: „grenzenlos“, 
                  Heft 7, 2004, ab Seite 4 |  Kombucha, Kefir und Co – Die große Kraft 
              der kleinen HelferBrauen Sie sich Ihren eigenen Zaubertrank! Die Vielfalt 
              natürlicher Gärtränke mit gesunder Milchsäure, 
              unzähligen Enzymen und lichtvollen Spiralmolekülen ist 
              groß und für jeden Geschmack findet sich ein solches 
              Gesundheits-Gebräu – aus Tee, Milch, Brot, Gemüse 
              oder Früchten. Und wer dennoch die Mühe scheut: auch exzellente 
              Fertiggetränke findet man heuteVon Ulrich Arndt
 
  „Licht ist Leben.“ In uns strahlt im wahrsten Sinne 
              des Wortes ein „Lebenslicht“. Das haben Wissenschaftler 
              vor einigen Jahren entdeckt. Jede einzelne lebende Zelle sendet 
              Licht aus - auch in unserem Körper ist das so. Mehr noch, Art 
              und Menge des Lichts zeigen sogar an, ob wir gesund sind, unser 
              Immunsystem angeschlagen ist oder ob eine einzelne Zelle bereits 
              abgestorben ist. Doch wie können wir unser „inneres Licht“ 
              am besten erhalten und stärken und uns dadurch fit und jung 
              erhalten? Eine wichtige Rolle spielt dabei natürlich die Ernährung. 
              Sie kann so umgestellt und ergänzt werden, dass sie weit stärker 
              als bisher allgemein üblich das Lebenslicht in uns nährt. 
              Von zentraler Bedeutung dabei sind: Enzyme, spiralförmige Makromoleküle und nützliche, 
              lebende Mikroorganismen wie die Milchsäurebakterien.
 Sie sind wichtige Speicher von Licht und finden sich vor allem in 
              Keimlingen, frischem Obst und Gemüse und in den Mikroalgen 
              Spirulina, Chlorella und Afa. Spezielle Gärgetränke aber 
              enthalten davon besonders viel und liefern uns dadurch geradezu 
              eine „innere Lichtdusche“: Das sind Kombucha, Kefir, 
              Wasserkefir, Brottrunk (Kwass), Molke-Kwass und milchsaure Gemüsesäfte. 
              Seit über 2000 Jahren werden sie in vielen Regionen der Erde 
              als spezielle Heil- und Stärkungselixiere oder als tägliche 
              Durstlöscher genutzt und wurden unter den unterschiedlichsten 
              Namen bekannt. So wird beispielsweise der Kombucha-„Pilz“ 
              in Böhmen und Mähren „Olinka“ genannt, in 
              Frankreich heißt er „Champignon de la Charité“ 
              oder „Champignon de longue vie“ und in Italien „Funko 
              Cinese“. Frühere Handelsbezeichnungen in mitteleuropäischen 
              Apotheken waren „Mo-Gù“ und „Fungojapon“. 
              Hinzu kommen noch zahlreiche phantasievolle Bezeichnungen wie „Gichtqualle“, 
              „Wunderpilz“ und „Heldenpilz“.
 Frühe Erwähnungen eines milchsaueren, Kwass-ähnlichen 
              Getränks finden sich etwa in den fast 1000 Jahre alten Klosterschriften 
              des Heiligen Wladimir. Anders als beim heutigen Brottrunk wurde 
              damals praktisch alles, was an Essbarem zur Verfügung stand 
              vergoren: Weizen, Roggen, Gerste oder altes Brot, Buchweizen und 
              auch Gemüse wie Rote Bete und Mohrrüben sowie verschiedene 
              Gewürze darunter vor allem Pfefferminze. Bereits zur Zeit Karls 
              des Großen im 8. Jahrhundert aber begann man auch Hopfen und 
              Honig zuzusetzen, was die Milchsäurebakterien unterdrückt 
              und so die Alkholbildung durch Hefen fördert – so eroberte 
              das Bier Westeuropa und löste die gesunden milchsauren Getränke 
              immer mehr ab.
 Von den milchsauren Gär- und Enzymgetränke aus verschiedenem 
              Obst und Gemüse sind heute nur noch der Sauerkrautsaft und 
              der in der anthroposophischen Medizin hochgeschätzte, vergorene 
              Rote-Beete-Saft bekannt. In Japan und China aber wurden in den letzten 
              Jahrzehnten moderne Forschungen zur Obst- und Gemüse-Vergärung 
              und –Fermentierung durchgeführt. Von dort kommen auch 
              die am bekanntesten gewordenen Neuschöpfungen angefangen von 
              Super-Ohtaka und Ohtaka-Koso bis zu den „Effektiven Mikroorganismen“. 
              Auch die in jüngster Zeit ebenfalls populär gewordenen 
              Gesundheitsgetränke „Vita-Biosa“ und „Rechtsregulat“ 
              wurden aus dem uralten Wissen um die gesunden Gärgetränke 
              entwickelt.
 Ihnen allen gemein ist die große Heilkraft der zahlreich enthaltenen 
              winzigen Helfer für die Gesundheit: Milchsäure- und andere 
              gesunde Mikroorganismen und Enzyme.
 Viele wissenschaftliche Studien belegen mittlerweile die enormen 
              Heilkräfte, die all diese Gärgetränke bei regelmäßigem 
              Genuss entfalten können (ausführlich in: Ulrich Arndt 
              „Kombucha, Kefir & CO“):
 Beispielsweise weiß man vom Kombucha, dass seine virushemmende 
              Wirkung genauso stark ist wie bei einem handelsüblichen Medikament. 
              Er reguliert zudem die Darmflora, hilft bei Pilzerkrankungen durch 
              Candida-Hefepilze, steigert die Abwehrkräfte und lindert Gicht, 
              Rheuma, Hauterkrankungen und viele Zivilisationskrankheiten.
 
  Studien zum Brottrunk (Kwass) belegen, das durch ihn das gesamte 
              Immunsystems innerhalb von 100 Tagen um 300 Prozent gestärkt 
              wird. Magen-Darm-Beschwerden, Schuppenflechte, Neurodermitis und 
              andere Hauterkrankungen werden ebenso deutlich gelindert oder sogar 
              ganz geheilt wie chronischen Sehnenentzündungen, Muskelschmerzen 
              und seelisch-körperliche Erschöpfungszustände – 
              letztere sogar stärker als bei Verwendung von Multivitaminpräparaten 
              wie Untersuchungen von Prof. Dr. R. Grossarth-Maticek, Heidelberg, 
              ergaben. Die „schlechten“ Cholesterinwerte werden gesenkt, 
              bei Diabetes wird der Blutzuckerspiegel deutlich verbessert und 
              auch das Körpergewicht kann bei langfristiger Anwendung auf 
              das individuell normale Maß reduziert werden. Besonders spektakulär 
              aber sind Studien mit Tschernobyl-Opfern, bei denen die radioaktive 
              Verseuchung des Körpers innerhalb von nur 3 Wochen um das Zwei- 
              bis Dreifache gesenkt werden konnte. So berichtet Prof. Dr. M.B. 
              Borissjuk vom staatlich medizinischen Institut Grodno in Weißrußland 
              über seine Erfahrungen mit dem deutschen „Kanne Brottrunk“. Der Kefir bewies in wissenschaftlichen Untersuchungen seinen positive 
              Wirkung auf Stoffwechsel, Kreislauf, Leber, Galle und Nieren. Bei 
              regelmäßigem Genuss treten Infarkte und Rheuma seltener 
              auf und er kann schädliche Krankheitserreger wie Thyphusbazillen 
              innerhalb von 48 Stunden abtöten.
 Unter den neuen Gärgetränken sorgte vor allem „Vita 
              Biosa“ für Furore. Nach individuellen Fallberichten soll 
              seine Anwendung auch schwere Erkrankungen wie Krebs, Diabetes, Aids 
              und Magengeschwüre sowie Allergien, Rheuma und Lebererkrankungen 
              gelindert oder sogar geheilt haben.
 Entdecken Sie dieses alte Heilwissen wieder für sich! Sie können 
              diese selbst herstellen. Die nötige Starterkultur, also einen 
              Kombucha- oder Kefir-„Pilz“, ein Konzentrat von „Effektiven 
              Mikroorgansimen“ etc., erhalten Sie von speziellen Händlern. 
              Oder Sie genießen die Fertiggetränke – allein schon 
              beim Kombucha gibt es mehr als ein Dutzend verschiedener „Zaubertränke“ 
              und in keinem Land ist die Auswahl an Kombucha-Getränken so 
              groß wie in Deutschland.
  Kombucha-Fertiggetränke:  „Amrita®“ 
              und „Viva“: Die beiden Enzym-Getränke werden 
              aus 13 verschiedenen Kräutern und Früchten - orientiert 
              an den Regeln der ayurvedischen Ernährungslehre - vergoren. 
              Die Zutaten stammen aus kontrolliert-biologischem Anbau, das Wasser 
              wird zuvor energetisiert.  „Dr. Meixner’s 
              Combucha®-Teekwaß“: Der Name dieses Gärgetränks 
              mag im ersten Moment verwirren. Teekwass ist jedoch eine der in 
              Mitteleuropa für Kombucha kursierenden Bezeichnungen. Die Herstellung 
              erfolgt hier unter Verwendung von speziellem, seltenen germaniumhaltigen 
              Mineralwasser, durch das die gesundheitliche Wirkung des Enzym-Getränks 
              gesteigert werden soll.  „Natur Pur® 
              Kombu’Cha“: Das Enzymgetränk wird aus Grüntee 
              und 17 verschiedenen Kräutern sowie Rübenzucker aus biologischem 
              Anbau hergestellt.Eine Besonderheit ist die Form der Wasservitalisierung mit Verwirbelung 
              und Edelstein-Energetisierung , bei der der natürliche Wasserkreislauf 
              der Erde nachgeahmt wird
  Kwass-Fertiggetränke:“Kanne-Brottrunk®“ 
              und „Brolacta®“: Er ist der deutsche „Klassiker“ 
              unter den Kwass-Getränken (eine nur in Apotheken erhältliche 
              Version ist „Brolacta®“) und wird aus einem Brot, 
              das aus Weizen, Roggen und Hafer besteht, und chlorfreiem Wasser 
              aus eigenem Brunnen hergestellt. Das Brot wird 4-6 Monate lang milchsauer 
              vergoren. Das Getreide wird rein biologisch angebaut. Einzigstes 
              Spritzmittel ist „Kanne-Fermentgetreide ‘flüssig’“, 
              der wieder flüssig gemachte feste Gärungsrest bei der 
              Brottrunk-Herstellung.
 „Molke-Kwass“: 
              Hier wird Molke statt Wasser verwendet, was einen höheren Gehalt 
              an Mineralien wie Kalium, Kalzium, Magnesium und Phosphor zur Folge 
              hat. Der wärmebehandelten Frischmolke wird meist Apfeldicksaft, 
              Sauerteig, Vollkorn und Haselnüssen zugesetzt. Das verwendete 
              Brot ist ein Vollkornbrot aus Bio-Getreide. Im Unterschied zum normalen 
              Kwass, der in der Regel mehrere Monate gärt, wird beispielsweise 
              der „Heirler Molke-Kwass“ nur einige Stunden lang vergoren. 
              Das so erhaltene Getränk wird vor dem Abfüllen allerdings 
              nochmals kurz wärmebehandelt.
  „Effektive Mikroorganismen“, 
              „Vita Biosa“ und andere:„Effektive Mikroorganismen“: Die Mischung aus 
              „Effektiven Mikroorganismen“ (kurz: „EM“) 
              ist als „Urmischung“ erhältlich und kann dann selbst 
              mit Zuckerrohrmelasse vermehrt und zu einem Getränk verdünnt 
              werden. Fertiggetränken sind „EM-A“ und „EM-X“ 
              und weiteren Mixgetränken mit Aloe-Vera-Zusätzen, Ling-Zhi-Pilz 
              oder anderen Pflanzen. Zum Cocktail der „Effektiven Mikroorganismen“ 
              gehören über 80 verschiedene Arten von Milchsäurebakterien 
              und Mikroben und gerade die Vielfalt in dieser Mischung soll, laut 
              Erfinder Dr. Teruro Higa, das Heilgeheimnis der Wirkung ausmachen.
 „Vita Biosa“: 
              Bei dieser dänischen Erfindung von Öko-Landwirt Erik Nielsen 
              standen die Effektiven Mikroorganismen von Dr. Higa Pate. Auch hier 
              ist die Vielfalt an Mikroorganismen das Geheimnis. Unterstützt 
              wird die Wirkung durch eine spezielle Kräutermischung aus 19 
              Kräutern, die eine wohltuende Wirkung für die Verdauung 
              haben wie Anis, Süßholzwurzel, Petersilie, Dill, Minze, 
              Thymian, Basilikum, Kamille, Salbei, Bockshornklee, Engelwurz und 
              Ingwer.
 „Rechtsregulat“: 
              Dieser Trunk wird aus Zitronen, Datteln, Feigen, Wal- und Kokosnüssen, 
              Sellerie, Artischocken, Hirse und Erbsen – alles aus Bioanbau 
              – sowie aus Milchzucker, Safran und anderen Gewürzen 
              über eine mehrstufige Fermentation hergestellt. Das von dem 
              Lebensmittelchemiker und Apotheker Dr. Hans Niedermaier entwickelte 
              Verfahren stellt sicher, dass bei der Gärung die positive rechtsdrehende 
              Milchsäure entsteht.
 „Super-Ohtaka“, „Ohtaka 
              Koso“: Diese japanischen Enzym-Konzentrate wird aus 
              60 verschiedenen Sorten Gemüse, Obst, Kräutern, Keimlingen 
              und Sprossen, Algen und Pilzen aus kontrolliert-biologischem Anbau 
              hergestellt. Sie werden schichtweise mit Zucker vermischt und 7-10 
              Tagen einem Temperaturwechsel zwischen -5° und 40° Celsius 
              ausgesetzt, der den Klimawechsel zwischen Frühling, Sommer, 
              Herbst und Winter imitieren soll. Dadurch verflüssigt sich 
              das Zuckergemisch und nimmt Enzyme, Vitamine und Mineralien auf. 
              Erst diese Flüssigkeit wird dann 6 Monate lang vergoren. Dieses 
              Gärgetränk wurde bisher am eingehendsten auf seine enthaltenen 
              Enzyme hin untersucht und enthält nach Forschungen japanischer 
              Wissenschaftler zirka 250 verschiedene Enzyme.
 Milchsaure Gemüsesäfte: 
              Der bekannteste Art unter ihnen ist der Sauerkrautsaft, der von 
              mehreren Firmen angeboten wird. Andere milchsaure Säfte sind 
              selten, vor allem von der Firma „Eden“ werden aber derartige 
              Gärsäfte im gesamten deutschsprachigen Raum angeboten. 
              Hervorzuheben ist hier vor allem der leicht milchsaure Rote-Bete-Saft, 
              dem ein positiver Einfluss auf das Blut zugesprochen wird, und der 
              „Fitneß-Kur-Cocktail“ nach einem Rezept des „Naturarztes“ 
              Manfred Köhnlechner.
 
               
                | ---------------- 
                  Anzeige ---------------- |   
                | Weitere 
                  Infos und Bezug: |   
                | Buch: Ulrich Arndt „Kombucha, 
                  Kefir & Co“, Hans-Nietsch-Verlag Bezug: Kombucha-Pilz zum „Selbstbrauen“ und Buch 
                  mit Anleitung „Kombucha, Kefir & Co erhältlich 
                  bei: „allesgesunde-Versand“, Otto-Raupp-Str. 5, 
                  79312 Emmendingen, Tel: 07641-935698, Fax: 935699, E-Mail: info@allesgesunde.de, 
                  internet-shop: www.allesgesunde.de
 |  Bildquellen: ©Ulrich Arndt |