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Erschienen in: esotera 10/2001
(Seite 12-18) |
Natürliche Hilfen von A bis Z - So schützen
Sie sich vor Grippe & Co.
Husten, Schnupfen, Heiserkeit? Mit unserer Best-of-Liste
der wichtigsten und wirksamsten Heilmittel helfen Sie dem Körper
auf natürliche Art, die Viren schachmatt zu setzen. Gegen
Erkältung gibt es nämlich nicht nur Pillen aus der Apotheke,
sondern auch viele altbewährte Hausrezepte und alternative
Heilmethoden
Von Ulrich Arndt
Auch
wenn Sie es vielleicht nicht glauben: Tropfnase, Husten und Fieber
sind zwar lästige Begleiterscheinungen einer Erkältung,
aber im Grunde schon „erste Hilfe" auf dem Weg zur
Besserung. Die Nase beginnt zu laufen und spült so die Erreger
ins Taschentuch. Die Bronchien produzieren mehr Schleim, der
wiederum hält die Viren so fest, dass sie herausgehustet
werden. Und bei höherer Temperatur funktionieren die Abwehrmechanismen
besser. Deshalb fährt der Organismus sein Thermostat hoch
und erzeugt Fieber - zur Not durch Schüttelfrost.
Es gibt einfache Wege, den Organismus darin zu unterstützen: mehr
Bewegung und tiefe Entspannung, ein Wechsel von heiß und kalt,
Wasser von innen und außen, maßvolle Ernährung, eine
Raumluft von 20-22 Grad, Schwitzkuren als künstliches Fieber, eine
große Palette an Heilpflanzen und pflanzlichen Nahrungsergänzungen
sowie speziellen Tinkturen aus der Küche der Alchemisten und des
indischen Ayurveda.
Mit dem Körper arbeiten, statt gegen die Erreger - das ist das Ziel
der alternativen Heilmethoden. So geht die Naturheilkunde davon aus,
dass nicht die Viren die tiefere Ursache von Grippe und Erkältungen
sind. Vielmehr entscheidet das Milieu der Körpersäfte darüber,
ob die Grippe-Viren überhaupt eine Chance haben. Wer seinen Körper
durch falsche Ernährung übersäuert und zu viel Stress
hat, schwächt die Abwehrkräfte. Die Grippeviren sind dann zwar
der Auslöser, nicht aber die eigentliche Ursache der Erkrankung.
Nach Meinung der anthroposophischen Medizin sind auch „kopflastige" Menschen
grippe-empfänglich. Nach Rudolf Steiners Lehre stauen die „Denkkräfte" die „Herzkräfte" zurück
- das schwächt die Abwehr.
Gestörte Körper-Energien
Für die Traditionelle Chinesische Medizin (TCM) ist eine
Störung der fünf Elemente-Energien schuld an einer Schwächung
der Abwehrenergie „Weigi". Je nach Beeinträchtigung
der fünf Energiequalitäten passiert Folgendes: Sind Nebenhöhlen,
Kehlkopf und obere Atemwege betroffen, ist die Metallenergie gestört.
Schmerzen Gelenke und Muskeln bei einer Erkältung, liegt es
an einer Disharmonie der Holzenergie. Wirkt sich die Erkältung
auch auf die Verdauung aus, ist eine Disharmonie der Erdenergie
die Ursache. Treten Angstgefühle auf und sind Herztätigkeit
und Denken beeinträchtigt, ist das „Feuer" gestört.
Und bei Lethargie, steifen Knien und häufigen Harnwegsinfektionen
die Wasserenergie. Deshalb wird bei der TCM jede Erkältungsform
verschieden behandelt. Schließlich soll ja die jeweilige
Energieschwäche ausgeglichen werden. Berühmt sind die
70 Variationen der Zimt-Suppe, die unterschiedliche Energieschwächen
berücksichtigen (Grundrezept siehe S. 18).
Auch Angstgefühle, Trauer, Wut und Schockerlebnisse können „ansteckend" wirken:
So weiß man aus Statistiken, dass bei schlechtem Betriebsklima
und in Zeiten allgemeiner großer Verunsicherung wie Wirtschaftskrisen,
sozialer Unruhen oder gar Kriegen alle Arten von Ansteckungskrankheiten
grassieren. Natürlich auch Erkältungskrankheiten.
Sogar kosmische Ursachen werden für die Grippe verantwortlich
gemacht. Wissenschaftler stellten fest, dass alle 11 Jahre, wenn
die Zahl der Sonnenflecken am größten ist, auch eine
große weltweite Grippewelle ausbricht. Danach wäre es
in diesem Winter wieder soweit! Da kommt die Hilfe aus Natur und
Alternativmedizin gerade recht. Die neue esotera hat für Sie
deshalb die wichtigsten und wirksamsten Heilmittel zusammengestellt.
Bärlauch
Kurbelt die Abwehr an |
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Bärlauch schützt vor Erkältungen und hilft
bei bereits bestehenden Infekten. Bei Grippe, Stressbelastung
und Darmpilz-Befall bringt die Pflanze die Körperpolizei
auf Trab. Das belegen Praxisstudien und Laborversuche. Bärlauch
enthält fast fünf Mal so viele aktive Schwefelverbindungen
wie die für seine gute Schutzwirkung bekannte Schwesterpflanze
Knoblauch. Bärlauch-"Entdecker" und Hersteller
Dr. Pandalis empfiehlt: Im Winter täglich 1 Teelöffel
Bärlauch-Frischblatt-Granulat (oder 4 Kapseln) aus kontrolliertem
Bioanbau.
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Bewegung
Mehr Vitalität rundum |
Schon 20 Minuten Gymnastik, Ausgleichssport wie Schwimmen,
Tanzen und Joggen oder östliche Körperübungen
wie Yoga, Chi Gong und Tai Chi täglich genügen.
Sie bringen die Abwehrkräfte auf Trab. Denn: Die Lockerung
der Muskeln beugt Energieblockaden vor, regt Atmung und Stoffwechsel
an, entschlackt und bringt die Körperenergien in Schwung.
All das bringt das Immunsystem in Topform.
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Bockshornklee
Für mehr Vitalität |
Philosophenklee hieß der Bockshornklee im alten
Griechenland, weil die Weisen und Sportler der Antike ihn
als natürliches „Doping" knabberten. Die
Samen enthalten einen Power-Cocktail aus viel Vitamin C und
E, beta-Carotin, Kupfer, essentiellen Aminosäuren und
Enzymen. Bockshornklee verbessert die Zellversorgung mit
Sauerstoff und Nährstoffen. Das erhöht die Vitalität,
steigert die Leistungsfähigkeit und stärkt das
Immunsystem. 3 bis 6 Kapseln pro Tag genügen zur Vorbeugung.
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Cystus-Tee
Die Kraft der Polyphenole |
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Regelmäßig zum Frühstück zwei Glas
Cystus-Tee fangen freie Radikale ebenso ein wie krank machende
Bakterien und Viren: Oder als Morgendrink der Super-Radikalfänger:
50 Milliliter Cystus-Sud in ein Glas frisch gepressten Orangensaft
geben. Dieser Cocktail hat gleichzeitig Vitamin-Power und
die starke antioxidative Kraft der im Cystus enthaltenen
Polyphenole.
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Dampfbad
Mehr als heiße Luft |
Ein Dampfbad hilft, die Nase freizumachen und lindert
Druckgefühle und Kopfschmerzen. Bewährt haben sich
Salz-, Kamillen-, Thymian- und Cystus-Dampfbäder. Einfach
in die Schüssel geben, mit kochendem Wasser übergießen,
den Kopf darüber halten und mit einem großen Handtuch
bedecken, so dass auch die Schüssel mit eingehüllt
wird. Zirka 10 bis 15 Minuten lang inhalieren, jeweils morgens
und abends.
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Edelstein-Essenzen
Ayurvedische Energie-Tropfen |
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Nach den Regeln des Ayurveda alchemistisch hergestellt:
Die Essenzen aus echten zermahlenen Edelsteinen harmonisieren
Energiesystem und Chakras. Das beugt Erkrankungen vor und
löst Blockaden und Disharmonien auf. Indische Ärzte
empfehlen bei Erkältungen und Grippe die Einnahme einer
Perlen-Essenz oder von Edelstein-"Notfall-Tropfen",
eine Mischung aus allen neun Haupt-Edelsteinen der ayurvedischen
Heilkunst.
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Einläufe
Die Wasserkur von innen |
Einläufe waren lange Zeit ein Allheilmittel der
Volksmedizin. Tatsächlich wirkt ein Einlauf auch bei
Erkältung: Die Atmung wird angeregt, das Abhusten erleichtert,
das Fieber leicht gesenkt und das Allgemeinbefinden verbessert
sich. Besorgen Sie sich dafür einen Irrigator (ein spezielles
Behältnis mit Schlauch) und verwenden Sie etwa 1/2 Liter
körperwarmes, abgekochtes Wasser (nur bei stabilem Kreislauf
anwenden!).
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Erkältungsbäder
Mit Salz und „duften" Ölen |
Es liegt am Milieu, ob die Erreger eine Chance haben.
Aus diesem Grund lindern Salzbäder die Beschwerden,
denn sie beeinflussen das Milieu des Bindegewebes positiv.
So geht's: Drei große Handvoll Salz (am besten aus dem Toten
Meer) in die Wanne geben, warmes Wasser einlaufen lassen - zunächst
nur so viel, dass man bedeckt ist. Später heißes Wasser
zulaufen lassen. 40 bis 60 Minuten (!) lang drin bleiben.
Soll die Körpertemperatur erhöht werden, um die Erkältung
auszuschwitzen, werden ätherische Öle zugesetzt. Bewährte
Duftöle sind Thymian und Fichtennadel -jeweils 5 bis 10 Tropfen
auf einen gehäuften Esslöffel Salz geben und dem Badewasser
zufügen. Bei Kreislaufproblemen nicht zu heiß baden!
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Essig-Abreibung
Regt das Schwitzen an |
Erst erfrischend, dann schweißtreibend wirkt eine
Abreibung mit kaltem Apfelessig-Wasser. 2 bis 3 Esslöffel
Apfelessig auf 1 Liter kaltes Wasser geben. Mit dem Waschlappen
den Körper abreiben, leicht antrocknen lassen und gut
zugedeckt ins Bett legen. Das treibt die Erkältung mit
Schwitzen heraus.
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Ernährung
Leicht, aber gehaltvoll |
Die Kost sollte während einer Erkältung leicht
sein, damit der Körper nicht zu viel Kraft in die Verdauung
stecken muss. Gedünstetes Gemüse, Obst (keine sauren
Früchte wie Orangen) und eine Gemüsebrühe
aus frischen Gemüsen sind empfehlenswert. Zu vermeiden
sind Milch, Kaffee, Schwarztee und größere Fleischmahlzeiten.
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Frischluft
Stärkt die Lunge |
Sauerstoff ist wichtig, auch wenn man im Bett liegt:
Gut zudecken, das Fenster 5 bis 20 Minuten lang (je nach
Außentemperatur) weit öffnen - dabei Zugluft unbedingt
vermeiden! Ist man auf dem Weg der Besserung, unterstützt
ein kleiner Spaziergang die Genesung.
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Grippe-Tees
Gegen Fieber und Husten |
Bei Fieber verliert der Körper durch Verdunstung
und Schweiß viel Flüssigkeit. Daher sollten mindestens
zwei Liter warmes Wasser über den Tag verteilt schluckweise
getrunken werden. Zusätzlich noch einige Tassen Erkältungstee:
Mischen Sie Linden- und Holunderblüten (je 15 Gramm),
bei Husten noch Malvenblüten und Eibischwurzeln (ebenfalls
je 15g) und bei fest sitzendem Schleim zusätzlich noch
Thymiankraut (10g). Brühen Sie davon 2 Teelöffel
pro Tasse mit kochendem Wasser auf und lassen den Tee zugedeckt
10 Minuten ziehen. Vor dem Trinken noch einen Spritzer Zitrone
hinzugeben und langsam trinken. Dann ins Bett, gut zudecken
und etwas ruhen.
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Halswickel
Bei Kopfdruck |
Ein feuchtwarmer Halswickel lindert Schmerzen und Kopfdruck
durch entzündete und verstopfte Stirn- und Nasennebenhöhlen:
Ein Baumwoll- oder Leinentuch in warmes Wasser tauchen, auswringen
und warm (nicht zu heiß) um den Hals wickeln (möglichst
bis unter die Ohren). Darüber einen Wollschal wickeln,
sodass der obere und untere Rand des feuchten Wickels abgedeckt
sind. Sobald das Innentuch trocken ist, muss es erneuert
werden. Zirka eine halbe Stunde lang drumlassen.
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Hals- und Rachentees
Mit Salbei & Co. |
Sind Hals und Rachen entzündet, dann helfen Salbei
und Cystus am besten: Einen starken Salbei-Tee aufbrühen.
Die erste Hälfte langsam schluckweise trinken, mit der
zweiten Hälfte gurgeln. Ebenso bewährt hat sich
Cystus-Kraut - für viele auch angenehmer im Geschmack.
Als Kräuter-Tee einen Liter über den Tag verteilt
trinken und zum Gurgeln das noch intensivere Sud-Konzentrat
verwenden. Als Gurgelmittel 50 Milliliter Sud auf ein halbes
Glas warmes Wasser geben.
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Homöopathie
Kügelchen für alle Fälle |
Die renommierte Münchner Heilpraktikerin Hannelore
Fischer-Reska empfiehlt als homöopathische Hilfen: Wenn
der Infekt beginnt: Aconitum C 30; bei plötzlich ansteigendem
Fieber: Belladonna C 30; bei Fließschnupfen Allium
Cepa D4; bei Druck an der Nasenwurzel Kalium Bichrom. D4;
bei trockenem Husten: Bryonia D4 oder Phosphor D6; bei Stirnhöhlen-Entzündung:
wenn rechtsseitig stärker- Cinabaris D4, linksseitig
schlimmer - Hydrastis D6
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Hühnersuppe
Macht die Nase frei |
Es klingt vielleicht seltsam, aber Hühnerbrühe
hilft gegen Schnupfen. Der Eiweißstoff Cystein wirkt
entzündungshemmend und abschwellend. Die Suppe mit frischem
Suppengemüse bereiten, mittags und abends ein Tasse
voll langsam löffeln und dabei „kauen".
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Hustentee
Zum Schleim lösen |
Zäher Husten löst ein Tee aus Primelwurzel und
Königskerzenblüten zu gleichen Teilen. Zwei Teelöffel
der Kräuter mit einem Viertelliter Wasser überbrühen,
10 Minuten lang zugedeckt ziehen lassen. Davon drei Tassen
täglich langsam schluckweise trinken.
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Frischer Ingwer
Heizt tüchtig ein |
Ein Sud aus frischem Ingwer heizt kräftig ein. Da
haben Unterkühlung und Erkältung keine Chance.
Einfach ein etwa zwei Zentimeter großes Stück
frischen Ingwer in eine Tasse reiben und mit heißem
Wasser aufgießen. Etwa drei Minuten ziehen lassen und
schluckweise trinken - gleich morgens, das weckt die Lebensgeister.
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Leinsamenbrei
Für Nase und Nebenhöhlen |
Eine optimale Wärmekur für Nase und Nebenhöhlen
ist die Leinsamen-Auflage. Dazu eine Tasse ganze oder geschrotete
Leinsamen in einen Topf mit zwei Tassen Wasser geben und
unter ständigem Rühren kochen. Wenn die Konsistenz
streichförmig ist, den Brei auf die Mitte eines Stofftaschentuchs
etwa 1 Zentimeter dick streichen. Die Ecken des Tuches zur
Mitte umschlagen und die Breipackung auf die Nasenwurzel
und untere Stirn legen.
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Meditation
Stärkt die innere Ordnung |
Tiefe Entspannung und Meditation stärken die Abwehrkräfte,
da sie die innere Harmonie und Ordnung erhöhen.
Das wurde in Messungen der Biophotonen, des Lichts in unseren Zellen,
eindrucksvoll bestätigt. Zum gleichen Schluss kommen auch
mehrere Studien über die Wirkung regelmäßiger Meditation.
Reservieren Sie eine halbe Stunde am Tag nur für sich. Die
einfachste Form: Setzen oder legen Sie sich hin, die Wirbelsäule
gerade. Die Augen schließen und die Aufmerksamkeit auf den
Luftstrom an der Nasenspitze richten. Den Atem immer langsamer
werden lassen und die Gedanken ziehen lassen.
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Paracelsus-Medizin
Vitalkur mit Trink-Gold |
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„Aurum Potabile", das Trink-Gold der Alchemisten,
wurde jetzt wiederentdeckt.
Schon Paracelsus kurierte mit dieser Essenz und dem „Paraclesus Lebenselixier de longe vita“ alle Arten von Infektionen
und Schwächezuständen. Das aus echtem Gold auf alchemistisch-spagyrischem
Wege gewonnene Elixier stärkt die Vitalkräfte, entgiftet
und erhöht insgesamt das Energieniveau - so das Ergebnis moderner
biophysikalischer Untersuchungen am LIFE-TESTinstitut. Täglich
5 Tropfen genügen zum Aufbau der Abwehrkäfte und zur
Regeneration des Organismus.
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Salzspülung
Hält die Nase fit |
Yogis und Ayurveda-Anhänger machen es vor: Tägliches
Spülen der Nase mit Salzwasser hält die Schleimhäute
feucht. Und das erschwert den Viren, sich festzusetzen und
beugt so der Grippe vor. Nasensprays hingegen trocknen die
Nase aus. Für die Salzspülung am besten nur natürliches
Meersalz oder hochwertiges Steinsalz (mit allen 84 Spurenelementen)
verwenden. Jodsalz ist immer mehr umstritten, und man sollte
ganz darauf verzichten.
So geht's: Eine Prise Salz auf ein Glas körperwarmes, abgekochtes
Wasser geben, davon etwas in die hohle Hand gießen und in
ein Nasenloch hochziehen. Das Ganze beim anderen Nasenloch wiederholen.
Leichter geht die Prozedur mit eigens dafür konstruierten
Nasenkannen.
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Sauna
Schwitzkur auf Skandinavisch |
Die Sauna ist die extremste Form der Reiztherapie durch
Wärme und Kälte.
Die hohen Temperatur-Unterschiede sind ein Hochleistungstraining
für die Gefäße und treiben Schlacken aus dem Körper.
Das stärkt die Abwehrkräfte.
(Nicht anwenden bei Krampfadern und hohem und zu niedrigem Blutdruck)
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Senfmehl-Fußbad
Für den klaren Kopf |
Ein Fußbad mit Senfmehl macht den Kopf wieder frei.
Oft sind Erkältungen mit Kopfschmerzen, Druckgefühlen
im Stirnbereich und heißem Kopf verbunden. Hier hilft
das scharfe Fußbad:
Vier gehäufte Esslöffel Senfsamen im Mixer zermahlen,
in die Fußwanne mit körperwarmem (nicht heißem!)
Wasser geben und fünf bis zehn Minuten lang die Füße
hineinstecken. Das Wasser sollte bis zur Mitte der Unterschenkel
reichen. Danach die Beine gut abspülen und bei gereizter Haut
leicht eincremen. Danach eine halbe Stunde ruhen. (Bei Hautwunden
an den Füßen sollte das Senfbad nicht angewendet werden!).
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Spagyrische Essenzen
Für die Organ-Fitness |
Sind die Organe vital, stimmt auch der Rest. Nach diesem
Motto unterstützt die Kombination spagyrischer Pflanzen-Essenzen
die Abwehrkräfte. Zugleich wird der Körper entschlackt
und der Stoffwechsel unterstützt, was sich ebenfalls
positiv auf das Immunsystem auswirkt. Durch ein Lymph-Mittel
am Morgen, eine Stärkung für die Verdauung mittags
und ein Leberpräparat abends (als spagyrische Tinkturen
z.B. „Lymphatik", „Renalin" und „Hepatik" des „Laboratorium
Soluna") werden Leber, Verdauung, Niere und Lymphe harmonisiert.
Einfach je zehn Tropfen in ein Glas Tee oder Wasser geben
und langsam schluckweise trinken.
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Umschläge
Bei Stirnhöhlen-Problemen |
Geben Sie 5 Tropfen ätherisches Öl von Kamille
oder Lavendel in ein halbes Glas Wasser. Tauchen Sie eine
kleine Kompresse oder ein Mullstück hinein, ausdrücken
und so auf die Stirn legen, dass die Augen frei bleiben.
Darauf achten, dass nichts in die Augen läuft. Die Kompresse
mit einem trockenen Tuch abdecken -15 Minuten einwirken lassen.
Täglich 2 bis 3 Mal wiederholen, bis der Druck im Stirn-
und Augenbereich nachlässt.
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Vitamin C
Das Multi-Talent |
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Zur Vorbeugung und sogar noch in den ersten Stunden einer
Erkältung hilft Vitamin C. Das Multi-Talent wird vielfach
im Stoffwechsel benötigt und hält auch die Abwehr
in Schwung. Täglich 1 Gramm Ascorbinsäure empfehlen
amerikanische Studien, bei akuten Symptomen sogar stündlich
1 Gramm. Nachteil: Dem Magen wird's zu sauer und mancher
bekommt sofort Durchfall. Besser verträglich ist natürliches
Vitamin
C. Gemeinsam mit den Farbstoffen der Frucht (den Bioflavoniden)
wirkt es zudem um ein Mehrfaches intensiver als Ascorbinsäure.
Viel Vitamin C enthalten Acerola-Kirsche, Sanddorn, Aroniabeere,
Bockshornklee und Hagebutte. Alle sind als natürliche Nahrungsergänzung
in Form von Kapseln oder Granulaten erhältlich.
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Pflanzliche Vitamine
Aber natürlich! |
Hagebutte, Sanddorn und Acerola-Kirsche sind bekannt
für ihren hohen Gehalt an Vitamin C und sollten in der
Grippe-Behandlung und -Vorbeugung nicht fehlen. Eine natürliche
Quelle für Vitamin E ist Gerstenöl, das eine 50-fach
stärkere E-Verbindung enthält als das normale Tocopherol.
Der Carotakürbis wiederum bietet eine geballte Ladung an Carotinoiden,
der Vorstufe des „Augen-Vitamins" A. Seit kurzem gibt
es auch rein pflanzliche Multi-Vitamin-Präparate, Mischungen
aus besonders vitamin und mineralstoffreichen Pflanzen (z.B. „Bärlauch
ABCE-Granulat"). In den pflanzlichen Mitteln sind die Vitamine
so „verpackt", dass der Körper sie optimal aufnehmen
und nutzen kann. Zudem ergänzen sich die Bestandteile der
Pflanzen und steigern die Wirkung noch - zum Beispiel durch gesunde
Bitterstoffe und Schwefelverbindungen.
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Wadenwickel
Die Fieber-Kontrolle |
Erhöhte Körpertemperatur ist gut. Das bringt
die Abwehrkräfte in Höchstform. Nur wenn das Fieber
höher als 40 °C ist, sollte es reguliert werden.
Auf einfache Weise hilft hier der Wadenwickel. Einfach ein
Tuch mit Wasser, das etwa 10 bis 15 °C kühler ist
als der fiebernde Körper, befeuchtet. Leicht auswringen
und eng um beide Waden wickeln. Sobald der Wickel warm geworden
ist, erneuern. Das bringt das Fieber im Nu runter. Aber lassen
Sie es nicht zu viel absinken, die Hitze hilft dem Organismus.
(Nur anwenden, wenn auch die Füße heiß sind!)
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Wasser-Trinken
Die einfachste Hausapotheke |
Versuchen Sie es mal mit nichts anderem als Wasser: Einfach
2 bis 3 Liter heißes Wasser über den Tag verteilt
in kleinen Schlucken trinken. Bei akuten Problemen 3 bis
4 Tassen langsam hintereinander. Die Trinkkur so lange fortsetzen
bis die Beschwerden abklingen (bei Bluthochdruck muss die
Flüssigkeitsmenge langsam von 1 auf bis 3 Liter erhöht
werden).
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Wechselfußbad
Kneippkur stärkt die Abwehr |
Der Wechsel zwischen heißem und kaltem Fußbad
stärkt die Abwehr ähnlich wie das Saunen. Auch
chronische Erkältungen und Nebenhöhlenprobleme
können dadurch langfristig gebessert werden. Füllen
Sie eine Schüssel mit heißem und eine mit kaltem
Wasser. Setzen Sie sich so hin, dass die Beine im warmen
Wasser baumeln können, ohne den Boden zu berühren.
Nach etwa 5 Minuten für 30 Sekunden ins kalte Wasser
wechseln. Dann das Ganze ein bis zwei Mal wiederholen - insgesamt
zirka 10 bis 15 Minuten lang. Zum Schluss das Wasser nur
mit der Hand abstreifen - nicht abtrocknen - und Wollsocken
anziehen.
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Zink-Spirulina
Hält Viren in Schach |
Zink wird für die Bildung von Antikörpern benötigt
- und die machen Jagd auf Viren. Die regelmäßige
Einnahme eines Zinkpräparats bringt daher die Abwehr
auf Trab. Im natürlichen Verbund mit Spirulina-Algen
wirkt Zink doppelt gut, denn das Zink der Pflanze wird besser
aufgenommen als chemische Präparate. Zudem stellen die
Mikroalgen dem Organismus weitere essentielle Bausteine zur
Verfügung. Täglich 4 bis 5 Zink-Spirulina-Tabletten
genügen als Dauer-Kick fürs Immunsystem.
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Zitrus-Knofi-Trunk
Putzt die Adern |
Der selbstgemachte Trunk putzt die Adern im gesamten
Körper, stärkt das Blut und kräftigt damit
die Abwehr. So
geht's: 30 geschälte Knoblauchzehen und fünf klein
geschnittene Zitronen - beides möglichst aus Bioanbau,
mit etwas Wasser im Mixer zerkleinern. Einen Liter Wasser
dazugeben und in einem Topf kurz aufkochen lassen.
Abseihen, in eine Flasche füllen und im Kühlschrank aufbewahren.
Jeden Tag vor oder nach der Hauptmahlzeit davon ein Schnapsglas
voll trinken. Keine Angst, es gibt fast keine Knofi-Fahne! Die
Kur drei Wochen lang durchführen, dann eine Woche Pause und
noch einmal drei Wochen lang kuren.
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Zimtsuppe
Chinesische Heilkraft |
Die Traditionelle Chinesische Medizin kennt rund 70 verschiedene
Formen der Zimtsuppe, die alle Arten von Erkältungen,
Grippe und Nebenhöhlen-Entzündugen (Sinusitis)
kurieren sollen. In einer vereinfachten Anwendung wird zunächst
ein Konzentrat gekocht: 1 Esslöffel Gewürznelken
und 2 Zimtstangen 10 Minuten lang in einem Viertelliter Wasser
sanft köcheln. 2 getrocknete Feigen und eine etwa 5
Zentimeter große frische Ingwerwurzel klein schneiden
und hinzugeben. Nach weiteren 10 Minuten köcheln durch
ein Sieb abgießen. Von diesem Konzentrat jeweils 2
Teelöffel auf eine Tasse heißes Wasser geben und
langsam schluckweise trinken - morgens und abends je eine
Tasse.
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Zwiebelsäckchen
Bringt nachts freien Atem |
Zwiebeldämpfe machen die Nase frei und sorgen dadurch
für guten Schlaf. Eine mittelgroße Zwiebel grob
hacken, in eine Mullbinde legen und einfach am Bett aufhängen.
So werden die Dämpfe während der ganzen Nacht freigesetzt
und erleichtern das Atmen. |
Tipps und Infos |
- Literatur: Tanja Hirschsteiner. „Von Apfelessig
bis Weißdorn. Die besten Haus- und Naturheilmittel",
Gräfe und Unzer Verlag, 29,90 Mark Gerhard Leibold: „Erkältung
und Grippe. Hilfe durch bewährte Naturheilverfahren",
Jopp Verlag bei Oesch, 25,30 Mark
Wolfgang Möhring: „Natürliche Heilmittel für
die Nebenhöhlen", midena 19,90 Mark Markus Sommer. „Grippe
und Erkältungskrankheiten natürlich heilen", aethera
im Verlag Freies Geistesleben, 24,80 Mark
- Generell gilt: Wählen Sie bei der Verwendung von
Knoblauch, Zwiebeln, Zitronen, Ingwer, Leinsamen und Kräutern
am besten Produkte aus Bioanbau, da sie in der Regel mehr
Wirkstoffe enthalten. Auch die ätherischen Öle
sollten naturrein sein.
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Bildquellen: ©Jörg Siebauer / www.pixelio.de, ©Naturprodukte Dr. Pandalis Gmbh, ©Ulrich Arndt 2x, ©Karl-Heinz Liebisch / www.pixelio.de
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Weitere
Infos und Bezug: |
Bärlauch, Bockshornklee,
Cystus, Sanddorn, Spezial-Zink-Spirulina, Ayurvedische Edelstein-Essenzen,
Gold-Essenz „Aurum Potabile" u.v.m. von: „allesgesunde-Versand“,
Otto-Raupp-Str. 5, 79312 Emmendingen, Tel: 07641-935698, Fax:
935699, E-Mail: info@allesgesunde.de,
internet-shop: www.allesgesunde.de |
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