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Erschienen in: esotera 1/2000
(Seite 89) |
Die Energie ewiger Jugend
Als „Zaubermittel" gegen das Altern werden
hochdosierte Hormon- und Vitaminen Cocktails angepriesen - medizinisch
Anti-Aging" genannt. Mit ganzheitlichen Maßnahmen aber
ist man erfolgreicher: Mit Hilfe von Energien-Messungen ermittelte
man am Wiener Institut für Biokybernetik und Feedbackforschung
die „Quintessenz gesunden Lebens"
Von Ulrich Arndt
Ewige
Jugend ist einer der ältesten Träume der Menschheit.
Früher hoffte man auf die Entdeckung des sagenumwobenen „Jungbrunnens" oder
der „Altweibermühle", aus denen man gesund und
verjüngt herauszukommen glaubte. Alchemisten suchten den „Stein
der Weisen" als Universalheilmittel und Verjüngungstrunk.
Das heutige Zauberwort lautet „Anti-Aging". Der aus
den USA stammende medizinische Begriff bedeutet soviel wie „Anti-Altern" und
steht für verschiedene Methoden und Therapien, mit deren
Hilfe man bis ins hohe Alter gesund und fit bleiben soll: „Mit
Vollgas bis 100" - so der Untertitel eines Buches darüber.
Die zentrale Säule dieser modernen „Ewig-Jung-Formel" ist
die Einnahme von Hormonen bis zur „totalen Hormonsubstitution",
also der Einnahme eines Cocktails, der die Arbeit sämtlicher „müde" gewordener
Drüsen des Körpers ersetzen soll. Dabei wird so ziemlich alles
eingenommen, was möglich ist: vor allem das Wachstumshormon HGH,
die Sexualhormone Testosteron, Östrogen und Progesteron, deren Vorstufe
DHEA sowie dessen Ausgangsstoff Pregnenolon. Hinzu kommen noch das bekannte
Zirbeldrüsenhormon Melatonin und die Schilddrüsen- und Thymusdrüsenhormone.
So schwört zum Beispiel der 58jährige Hollywood-Star Nick Nolte
auf das Hormon-Anti-Aging und zahlt rund 40 000 Dollar für eine
Jahresration des Wachstumshormons HGH. Es ist allerdings das einzige
wirklich teure. In Deutschland müssen für diesen biochemischen „Jungbrunnen" etwa
120 Mark pro Spritze berappt werden, wobei wöchentlich drei bis
vier Injektionen über mindestens ein halbes Jahr hinweg als nötig
gelten.
Tatsächlich können gezielte Hormoneinnahmen erstaunliche vitalisierende
Wirkung entfalten: Fett wird abgebaut, Muskeln wachsen wieder und das
Bindegewebe strafft sich. Dadurch wird die Haut wieder glatter und die
Figur erscheint jugendlicher. „Besenreiser", Krampfadern,
Cellulite und Altersflecken gehen zurück. Die sexuelle Aktivität
wird angekurbelt, und auch das Gedächtnis kann durch Hormongaben
gestärkt werden.
Dr.
Gerhard Eggetsberger, Leiter des Wiener Instituts für Biokyernetik
und Feedbackforschung", im Hintergrund Nahrungsergänzungsmittel,
die das Energieniveau erhöhen
Allerdings ist das Ganze nicht ohne Risiko: „Eine
Hormontherapie kann regelrecht gefährlich werden", warnt
Prof. Dr. Dr. Johannes C. Huber, Co-Leiter der ersten Anti-Aging-Klinik
Deutschlands in Schloß Abtsee und Leiter der Gynäkologischen
Endokrinologie der Universitätsklinik Wien. „Zum Beispiel
lassen zuviel Wachstumshormone unkontrolliert die Knochen wachsen
und können zu Diabetes oder sogar Blutkrebs führen. Zuviel Östrogen
kann einen Wasserstau im Körper hervorrufen und Androgene
können Haarausfall und Akne auslösen. Eine Überdosierung
von Melatonin wiederum unterdrückt die Geschlechtshormone.
Und DHEA kann die Leberfunktion beeinträchtigen." Da
das hochkomplexe Zusammenspiel der Botenstoffe zudem längst
noch nicht komplett erforscht ist, gehören Hormonpräparate
seiner Meinung nach keinesfalls in Supermärkte oder in Internet-Bestellshops,
sondern in die Hand eines erfahrenen Arztes. Es dürfen nämlich
nur solche Hormone ersetzt werden, deren Spiegel auch wirklich
zu niedrig ist.
Ein weiteres Problem dabei ist, dass selbst ein versierter Therapeut
nicht wissen kann, wie hoch der normale Hormonspiegel des Patienten früher
war.
Der nämlich kann von Mensch zu Mensch erheblich schwanken. Eine Überdosis
aber führt - wie die Überfunktion einer Drüse - möglicherweise
sogar zu charakterlichen Veränderungen. Bekanntestes Beispiel ist
die Überfunktion der Nebennieren, die ein aggressiveres oder unkontrolliertes
Verhalten bewirken kann.
Per
Energie- Messungen, dem „Vitaltest“, wurde am Wiener
Institut eine „Jungkur" nebst Energietraining zusammengestellt
Doch damit nicht genug: Einzelne Wissenschaftler
und Ganzheitsmediziner warnen vor allem davor, dass durch hohe
Hormondosen der Organismus letztlich die Eigenproduktion dieser
Substanzen immer mehr reduziert und letztlich einstellt; eine Dauereinnahme
wird nötig. Mit einer wirklichen Verjüngung aber haben
derartige Symptombehandlungen ohnehin nichts zu tun. Sie sind eher
bei schweren Erkrankungen oder Altersstörungen als kurzzeitige
Kur ratsam.
„Erst eine Regeneration, die zur Aktivierung und Revitalisierung körpereigener
Kräfte und damit wieder zu einer größeren Eigenproduktion von
Hormonen führt, würde zu einem echten Jungbrunnen werden", meint
Dr. Gerhard Eggetsberger, Biochemiker, Biofeedback-Spezialist und Forschungsleiter
des „Instituts für angewandte Biokybernetik und Feedbackforschung" in
Wien. Eggetsberger und das Privatinstitut wurden 1995 bekannt, als es dort gelang,
erstmals die geheimnisvolle Kundalini- Energie und das Auftreten unterschiedlichster
Psi-Phänomene indirekt messtechnisch zu erfassen (s. „Die Potentiale
der Erleuchtung", esotera 2/96, und 7-8/99 „Enträtselte Schlangenkraft").
Nach mehr als zehnjähriger Forschung hat Eggetsberger nun eine einfache
Kombination von „Energiekost" und speziellen Körperübungen
zusammengestellt, durch die der Mensch vitaler und gesünder werden soll.
Allerdings war diese „Jungkur" gar nicht das eigentliche Ziel. „Im
Laufe der Jahre habe ich immer wieder festellen müssen, dass es den Menschen
schwer fällt, das durch Meditation und besondere energetische Übungen
- wie zum Beispiel Mantak Chias Tao-Yoga oder das von mir entwickelte PCE-Training
- erreichte Energieniveau länger zu halten. Ich suchte daher mit Hilfe unserer
speziellen Euergiefeldmessungen nach weiteren Möglichkeiten, den Energielevel
deutlich erhöhen und halten zu können", erklärt der Biofeedback-Spezialist.
Das Ergebnis seiner Suche fasste er jetzt unter dem Namen „PCE®-Zellaktivierung" zusammen,
gleichzeitig Titel eines Seminars, das seit kurzem am Wiener Institut
angeboten wird. „In erster Linie möchte ich den Menschen auf
diesem Wege helfen, mehr Energie für ihre Bewußtseinsentwicklung
und - durch eine Verbesserung ihrer Gesundheit - auch mehr Lebenszeit
dafür zu bekommen", so Eggetsberger. Die körperliche Verjüngung
ist also quasi nur ein willkommener Nebeneffekt seines Programms zur „Energetisierung" des
Organismus.
Eggetsbergers Formel für die Zellverjüngung: spezielle energetische Übungen
zur Drüsenaktivierung (s. Kasten S. 14), gezielte Nahrungsergänzung
mit selbstgezogenen Keimlingen und Sprossen, Spirulina-Algen, hohe Mengen
Vitamin C sowie spezielles (kolloidales) Silber- und Gold-Wasser. Dies
wird bei Bedarf durch ein von ihm zusammengestelltes Magnesium-Vitamin-Pulver
zur Darmsanierung ergänzt. Auch eine Bekämpfung krankmachender
Parasiten wie Egel, Pilze oder schädliche Bakterien per Gleichstromtherapie
mit einer Weiterentwicklung des Clark-Zappers (s. esotera 10/98 „Was
uns krank macht ist ihr Lebenselixier") könne sinnvoll sein.
Die Basis aber ist eine bewusste Ernährung mit viel Frischkost und
mineralarmen, kohlensäurefreien Wasser. Für viele Menschen
habe sich zudem die Trennkost-Ernährung als energetisch positiv
herausgestellt.
All dies und die energetische Wirkung verschiedenster Nahrungsergänzungen
und Essensregeln hat Eggetsberger mit Hilfe des von ihm entwickelten „Vitaltests" überprüft.
Dabei wird das Energieniveau im Gleichspannungsfeld des Körpers
per Hautelektroden gemessen, jedoch nicht am Kopf wie bei seinen Messungen
zu Kundalini-Aktivierung und Psi-Phänomenen, sondern an Bauch und
Nacken im sogenannten „kleinen Energiekreislauf`. Dieser steht
nach der chinesischen Akupunkturlehre in Zusammenhang mit zwei „Sondermeridianen",
dem sogenannten Lenker- und dem Konzeptionsgefäß. Beide haben
ihren Ursprung im Perineum/Damm und umlaufen den Körper in seiner
Mitte, das Lenkergefäß über den Rücken und Scheitel
bis zur Oberlippe, das andere vorn über Bauch und Brust bis zur
Unterlippe. Gemeinsam regulieren sie alle Yin- und Yang-Energien im Körper.
Dieser Energiekreislauf zeigt - anders als die zwölf Hauptmeridiane
- nur geringe Schwankungen.
„Da dieser Energiekreislauf auch mental kaum beeinflusst werden kann, eignet
er sich, um zum Beispiel die energetische Wirkung von Nahrungsmitteln, Energieübungen,
Therapien und vielem anderen zu überprüfen", erklärt der
Wiener Privatforscher. Nach den Lehren der Akupunktur steht die Energiestärke
im „kleinen Energiekreislauf" in engem Zusammenhang mit der Vitalität
des Menschen. So kann aus dessen Veränderung auf das „Jungbrunnen-Potential" der
jeweiligen Mittel und Methoden geschlossen werden.
Für den bekannten Tao-Yoga-Meister Mantak Chia ist eine dauerhafte
Steigerung des Energieniveaus im kleinen Energiekreislauf zudem die Voraussetzung
für erfolgreiche Selbstheilung, Bewusstseinsarbeit und die Entwicklung
paranormaler Fähigkeiten - zumindest, wenn man den Organismus vor
einem „Auslaugen" bewahren möchte. „Der Vitaltest
macht messtechnisch sichtbar, wie sehr die Verbindung von Körper
und Geist, Materie und Bewusstsein der Vermittlung durch eine ausreichende
Menge an Energie bedarf sinniert Eggetsberger.
Zell-Verjüngung
nach Eggetsberger |
Um das Altern hinauszuschieben benötigen
wir - ebenso wie für die Bewusstseinsentwicklung - ein
Höchstmaß an Energie. Deshalb hat Dr. Gerhard Eggetsberger,
Biochemiker und Leiter des Wiener „Instituts für
Biokybernetik und Feedbackforschung", mit Hilfe seines „Vitaltests" jene
Dinge zusammengestellt, die auf einfache Weise den Organismus
aktivieren:
- tägliche PCE-Drüsen-Übungen
(s. Kasten S. 14) und zuvor PCE-Grundtraining
(eine am Wiener Feedbackinstitut entwickelte Übungsfolge
zur effektiven Dehnung der Muskulatur und Energetisierung
des Gehirns, Dauer: zus. ca.'/2 Stunde),
- eine energiereiche Basisernährung mit
viel Frischkost aus biologischem Anbau,
- viel selbstgezogene Sprossen und Keime,
- 6 bis 10 Spirulina-Algentabletten,
- 3 bis 6 Gramm Vitamin C (2 gestrichene Teelöffel
Ascorbinsäure mit Bioflavoniden) pro Tag,
- 2 bis 3 Liter mineralarmes, kohlensäurefreies,
energetisiertes Wasser,
- einige Tassen Grüntee aus biologischem
Anbau pro Tag,
- 1 bis 4 Teelöffel kolloidales Gold-Wasser
und Silber-Wasser,
- 1 bis 2 Teelöffel „Lebensbaustein
MC" (ein Magnesium-Vitamin-Pulver zur Darmsanierung),
- Meditation, Übungen zur Energielenkung
und Bewusstseinsentwicklung
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Vieles von dem, was sich in den Messungen als energieaufbauend
bewährt hat, gilt auch in der Naturheilkunde und Ganzheitsmedizin
als gesundheitsförderlich. Zwar wurde am Wiener Feedback-Institut
noch längst nicht alles aus dem Repertoire ganzheitlicher
Medizin getestet, dennoch ergibt sich aus den Resultaten schon
heute eine Art Quintessenz gesunden Lebens:
Verjüngungs-Faktor Nummer
1 ist eine gesunde, das heißt energiereiche Ernährung.
Zwar ist eigentlich jedem klar, dass Fast-Food, Fertiggerichte,
lange warmgehaltenes Kantinenessen und große Mengen an
tierischen Fetten und zuckerhaltigen Speisen und Getränken
nicht gesund sind und statt dessen Frischkost - mit viel Salaten,
Gemüse und Obst und nur wenig Fleisch und Käse - gegessen
werden sollte. Was aber macht die „verjüngende" Wirkung
von „Grünzeug" aus?
„Wichtig ist der Energiefaktor der Nahrung, ihr Gehalt an freien Elektronen,
und nicht ihr Kalorien- und Nährwert", erklärt Eggetsberger. Gemessen
wird das Energieniveau in ULP (für „Ultra Langsame Potentiale"),
einer von Eggetsberger definierten Maßeinheit für das Gleichspannungsfeld
des Menschen. „Die stärkste dauerhaft energetisierende Wirkung hat
frische sonnengereifte Kost, was mit den Biophotonenmessungen von Prof. Fritz-Albert
Popp übereinstimmt. Wir müssen begreifen, dass alle Lebensprozesse
in erster Linie auf Elektronen-Energie beruhen und nicht auf der Menge an Fett,
Eiweiß und Kohlehydraten", betont der Forscher.
In seinen Untersuchungen konnte Eggetsberger auch erstmals messtechnisch
beweisen, dass „tote" Kalorien wie Zucker, Fleisch und tierische
Fette sowie stark verarbeitete Nahrungsmittel dem Organismus tasächlich
Energie rauben: „Nach dem Genuss solcher Speisen sinkt der Energiewert
im kleinen Energiekreislauf innerhalb von etwa 30 Minuten rapide ab -
zum Beispiel von einem normalguten` Niveau um 5000 ULP auf 4700 bis 4800
ULP." Bei Frischkost hingegen steigt die Energie nach dem Essen
deutlich um 200-300 ULP an.
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Im Alter nehmen viele
Körperfunktionen in ihrer Leistungsfähigkeit ab -
teilweise sogar dramatisch, wie die Säure-Regulation des
Blutes. Die Folge: Übersäuerung |
„Erhöhte Vitalität" beginnt
den Wiener Forschungen zufolge bei 5500 ULP. Sie kann durch gesunde
Erährungs- und Lebensweise, gezielte Nahrungsergänzung,
Techniken der Energiearbeit und geistige Übungen wie Visualisation
auf 10 000 ULP fast verdoppelt werden. Ein derart hohes Maß an „Vitalenergie" aber
sei nach Eggetsberger die beste Voraussetzung für das Jungbleiben.
Natürlich ist die tägliche Ernährung aus sonnengereifter
Frischkost nicht nur wegen ihres Energiewertes, sondern bekanntlich auch
aufgrund ihres hohen Gehalts an Vitalstoffen wie Enzymen, Vitaminen,
Mineralien, Spurenelementen, Amino-, Nuklein- und ungesättigten
Fettsäuren wichtig. Jedoch enthalten die heutigen Pflanzen aus konventionellem
Anbau durchschnittlich nur noch ein Viertel der früheren Menge an
Vitalstoffen. Untersuchungen von Prof. Manfred Hoffmann an der landwirtschaftlichen
Fachhochschule Weihenstephan ergaben, dass wir daher heute bei normaler
Mischkost nur noch ein Bruchteil des von der „Deutschen Ernährungsgesellschaft" empfohlenen
Tagesbedarfs an Spurenelemente aufnehmen: zum Beispiel bei Zink ein Drittel,
Kupfer ein Fünftel und bei Selen gar nur noch ein Sechzehntel.
Zugleich enthalten die Speisen auch noch Reste chemischer Spritzmittel,
Konservierungsstoffe und andere künstliche Zusätze, die den
Organismus belasten. Um diese neutralisieren und ausscheiden zu können,
benötigt der Körper eigentlich noch mehr und nicht weniger
Vitalstoffe.
Eggetsberg
bei Mikroskop-Untersuchungen spezieller aktivierender Mittel wie
Goldkolloide
Als Verjüngungs-Faktor
Nr. 2 gelten daher die verschiedenen Nahrungsergänzungsmittel,
die in den letzten Jahren einen großen Boom erlebt haben.
In den USA entstand eine wahre „Vitamanie". Fast die
Hälfte der US-Amerikaner nehmen Vitamin-Präparate ein
(in Deutschland rund 5 Prozent der Einwohner). Etwa 6,5 Milliarden
Dollar werden jährlich dafür ausgegeben. Bekannt ist,
dass die Vitamine als „Radikalfänger", als sogenannte „Antioxidantien" wirken.
Das heißt, sie können sogennante „freie Radikale" unschädlich
machen: hochreaktionsfähige Stoffe, die zum einen während
des normalen Stoffwechsels entstehen, wie etwa Formen des Sauerstoffs,
und zum anderen von Umweltgiften, den erwähnten Pflanzenspritzmitteln,
künstlichen Nahrungszusätzen, Alkohol, Nikotin und
Medikamenten stammen. Sie gelten als wichtigste Auslöser
des Alterungsprozesses überhaupt. Etwa 200 Krankheiten,
von Altersdiabetes bis zu Formen von Krebs werden heute auf eine
Vorschädigung durch freie Radikale zurückgeführt.
Fatalerweise hat sich die Anzahl der freien Radikale im Körper,
mit denen jede einzelne Zelle fertigwerden muss, durch Umweltverschmutzung,
Elektrosmog und die gängige „Industriekost" verzehnfacht.
Kein Wunder also, dass einer gezielten Nahrungsergänzung
immer größere Bedeutung zukommt.
Als besonders wirksame Mittel gegen freie Radikale und damit gegen das
Altern gelten Vitamin C und E, Beta-Carotin und andere Pflanzenfarbstoffe
(sogenannte Bioflavonide) sowie das Spurenelement Selen. Hinzu kommen
körpereigene Substanzen wie das Zirbeldrüsenhormon Melatonin,
die stärkste Antioxidantie überhaupt.
Während die allermeisten Tiere selbst größere Mengen
Vitamin C produzieren können, ist der Mensch dazu nicht in der Lage. Ähnlich
ergeht es nur noch Rhesusaffen, Meerschweinchen und einigen Vögeln
und Fischen. Das heißt aber keineswegs, dass der Mensch diesen
Stoff nicht benötigen würde - im Gegenteil: Nach neuesten medizinischen
Erkenntnissen verringert zum Beispiel die Einnahme von 3 bis 6 Gramm
Vitamin C täglich (1- 2 gestrichene Teelöffel Ascorbinsäure)
das Risiko, an Magen- und Blasenkrebs zu erkranken, dramatisch. Zugleich
kann dadurch der Arteriosklerose und Herzerkrankungen vorgebeugt und
das Immunsystem gestärkt werden. Allergien und verschiedene Stoffwechselstörungen
werden gemildert. Zudem unterstützen hohe Vitamin-C-Dosen die Entgiftung
des Körpers zum Beispiel von Formaldehyd. Da der universelle Vitalstoff
zudem das Bindegewebe kräftigt und den Fettabbau beschleunigt, wird
seine verjüngende Wirkung auch von außen sichtbar.
Die mit der Nahrung aufgenommene Vitamin-C-Menge reicht aber dafür
bei weitem nicht aus. Selbst mit gesunder Kost kommen wir höchstens
auf 100 bis 200 Milligramm, während zum Beispiel Menschenaffen zusätzlich
zum selbsthergestellten Vitamin C mit ihrer Nahrung noch etwa 4 Gramm
aufnehmen. Dabei benötigt der Mensch zum Beispiel schon etwa 30
Milligramm Vitamin C, um die von einer einzigen Zigarette im Körper
freigesetzten Radikale kompensieren zu können. Starker Stress und
seelische Dauerbelastungen „fressen" sogar etwa 1 Gramm Vitamin
C täglich. Spürbare Zeichen eines Mangels sind Zahnfleischbluten,
Paradontose, trocken-rauhe Haut, Müdigkeit, Abwehrschwäche,
Bluthochdruck und schlechte Wundheilung.
Jetzt plant auch die hinsichtlich Vitaminmengen sehr zurückhaltende „Deutsche
Ernährungsgesellschaft", ihre bisherige Empfehlung einer Tagesdosis
von 75 Milligramm auf zumindest 150 Milligramm zu verdoppeln. Personen,
deren Wohn- oder Arbeitsplatz direkt an einer vielbefahrenen Straße
liegt, und Schwangeren wird ein doppelt so hoher Bedarf zugestanden.
Aber selbst das ist bereits mehr, als mit normaler Kost aufgenommen werden
kann.
Statt nun in eine „Vitamanie" zu verfallen und - ähnlich
wie bei den Hormonen - täglich einen Cocktail aus allen möglichen
zumeist künstlichen Vitaminen zu schlucken, ist es sinnvoller, die
Nahrung durch wenige ausgesuchte natürliche Stoffe zu ergänzen. Über
einige besonders wirksame Mittel wie Gersten- und Weizengrassaft, Spirulina-Algen, Ling-Zhi-Pilz,
Kombucha-Gärgetränke, Grüntee, spezielle Heiltees wie
Una-degato (Katzenkralle) und COD-Tee sowie die Vorzüge der Bitterstoffe
in der Nahrung und über spezielle natärliche Planzengranulate
aus Sanddorn, Gerste oder Carota-Kürbis hat
esotera bereits berichtet.
Nach den Tests am Wiener Feedback-Institut erhöht sich das Energieniveau
zum Beispiel deutlich, wenn eine an Frischkost reiche Ernährung
durch die tägliche Einnahme von 6 bis 10 Spirulina-Algentabletten,
3 bis 6 Gramm Vitamin-C-Pulver und das Trinken einiger Tassen Grüntee
aus biologischem Anbau ergänzt wird. Sie bilden ein vorzügliches
Team von Radikalfängern und verzögern damit das Altern.
Energieübung
zur Zell- und Drüsenaktivierung |
Es gibt zahlreiche Formen der Körper-
und Energiearbeit, die den Organismus aktivieren, wie etwa
Qi Gong, Tai Chi, Yoga oder Runenübungen. Aus diesen wurden
am „Institut für Biokybernetik und Feedbackforschung" in
Wien jene Einzelübungen ausgewählt, die auf sehr
einfache und dennoch höchst effektive Weise eine energetische
Aktivierung der Drüsen bewirken und damit zur besseren
Steuerung und Verjüngung des Organismus beitragen. Zugleich
werden dabei die mit den Drüsen in Verbindung stehenden
Chakras angeregt.
Übungsfolge:
- Setzen Sie sich auf die vordere Kante eines Stuhls. Die Wirbelsäule
ist gerade. Die Zunge liegt locker am Gaumen. Spannen Sie nun
den PC-Muskel im Beckenboden zwischen After und Geschlechtsorganen
an. Dabei atmen Sie ein und zählen bis zehn. Danach entspannen
Sie den Muskel wieder und zählen mit dem Ausatmen erneut
bis zehn. Wiederholen Sie dies 30-mal. Danach folgt 30-mal ein
schnelles An- und Entspannen des PC-Muskels in Intervallen von
ein bis zwei Sekunden Länge (Aktivierung der Geschlechtsdrüsen).
- Stellen
Sie sich aufrecht hin, die Füße parallel. Das Becken
leicht nach vorn gekippt und die Knie etwas gebeugt. Bilden Sie
Fäuste und klopfen Sie mit dem Handrücken 20- bis 30-mal
leicht auf den Rücken im Bereich der Nieren und Nebennieren
(Aktivierung der Nebennieren; Foto unt.).
- Bleiben Sie stehen und klopfen Sie nun 20- bis 30-mal mit
der rechten oder linken Faust leicht auf das Brustbein (Aktivierung
der Thymusdrüse).
- Massieren Sie danach mit Daumen und Fingern sanft den Hals
unterhalb des Kehlkopfes (Bild re.). Führen Sie dazu 20
kreisende Bewegungen jeweils von unten nach oben und dabei von
hinten nach vorn durch (Aktivierung der Schilddrüse).
- Wiederholen Sie das schnelle Pc-Muskel- Training von Übung
1. Blicken Sie jetzt jedoch beim Anspannen des PC-Muskels nach
oben und beim Entspannen nach unten (Ausgleich der Gehirnhälften
und Aktivierung von Epiphyse und Hypophyse).
- Stellen Sie sich wieder aufrecht hin. Heben Sie die Arme seitwärts
bis die gestreckten Arme mit dem Körper ein Ypsilon formen.
Verbleiben Sie in dieser Position 20 Atemzüge lang (Aktivierung
der Zirbeldrüse).
Als Vorbereitung für die Übungen empfiehlt Institutsleiter
Dr. Gerhard Eggetsberger das PCE-Training (s. esotera 5/99 „Die
Potentiale des Psi").
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Veriüngungs-Faktor
Nr. 3 ist das Trinkwasser - genauer: die Zufuhr von täglich
2 bis 3 Litern mineralarmen, kohlensäurefreien, körperwarmen
Wassers mit hoher Energie. Tee, Kaffee, Flaschensäfte oder
andere Getränke sind kein Ersatz. Erst eine ausreichende
Wasserzufuhr ermöglicht es, dass die Vitalstoffe in alle
Zellen gelangen, die Stoffwechselreste ausgeschwemmt und die
freie Elektronenenergie der Nahrung sich schnell verbreiten kann.
Das setzt allerdings auch eine hohe Energie des Wassers voraus.
Messbar ist diese an einer niedrigen Oberflächenspannung
(unter 50 dyn/m3*) und hohem elektrischem Widerstand (über
6000 Ohm). Leider erfüllen kaum ein Leitungswasser und nur
vereinzelte Flaschenwässer diese Kriterien, weshalb Wasserfilter
und spezielle Geräte oder Zusätze zur Wasserenergetisierung
immer größere Verbreitung finden (s. esotera-Serie „Geheimnisse
des Wassers" 8-10/96 und zum Ki-Wasser "Wasser
des Lebens" 8/2000). Das Trinken von normalem, oft sehr
kalkhaltigem Leitungswasser senkt nach Eggetsbergers Vitaltest
das Energieniveau. Das heißt, es muss aus dem Organismus
Energie abgezogen werden, um das Wasser überhaupt aufnehmen
zu können. Das Gleiche geschieht übrigens auch, wenn
Getränke zu heiß oder sehr kalt sind.
* dyn ist eine Maßeinheit
der Kraft, 1 dyn = 1g/cm/s2; normales Leitungswasser hat etwa 70-75
dyn, frischgepresste Säfte 40-50 dyn
Nach Meinung vieler Ganzheitsmediziner behindern
zu viele Wassermineralien die Entgiftung des Körpers. So betont
Dr. Walker, dessen Ernährungsforschungen zur Entstehung der
weltweiten „Fit for live"-Bewegung („Fit fürs
Leben") geführt haben, dass dadurch die Entstehung von
Krampfadern, Arthritis und Herzinfarkt begünstigt werden.
Vereinfacht gesagt, verkalke der Mensch ebenso wie die Rohre der
Trinkwasserleitungen.
Eine regelmäßige ausreichende Zufuhr von „Energie-Wasser" aber
könne den Organismus vitalisieren und nach und nach „verjüngen".
Dr. Alexis Carrel wies in Laborversuchen nach, dass eine einzelne Zelle
praktisch unsterblich ist- vorausgesetzt, sie bekommt genügend Wasser
und Nährstoffe, und die Schlacken werden vollständig abtransportiert.
Für diese Entdeckung erhielt er den Nobelpreis in Biologie.
Während es beim Wasser darum geht, möglichst viel davon zu
sich zu nehmen, muss der folgende Stoff weitgehend gemieden werden.
Verjüngungs-Faktor Nr. 4 ist
die „Zucker-Askese". Mehr als 8 Gramm Zucker täglich
- inklusive des versteckten Zuckers in Getränken, Fertiggerichten
oder sogar in sauren Nahrungsmitteln wie Ketchup und sauren Gurken
- kann ein durchschnittlicher Erwachsener nämlich nicht
verarbeiten, ohne gesundheitliche Störungen zu riskieren.
Die überschüssige Menge kann zu zahlreichen Problemen
führen, die direkt am Alterungsprozess beteiligt sind.
Das bekannteste Zuckerproblem: Er verlängert den Transport des Nahrungsbreis
durch den Verdauungstrakt, wodurch es zur Gärung und dadurch zur
Schädigung der Darmflora, zu Pilzbefall, Übersäuerung
und Funktionsstörungen der Lymphe, Blase und Nieren, kurz zur Eigenvergiftung
und Schädigung der Abwehrkräfte kommen kann.
Noch gefährlicher ist die sogenannte „Glykosylation",
eine unkontrollierte (ohne die steuernde Mitwirkung von Enzymen
entstandene) Verbindung von aus Zucker gebildeter Glukose und Eiweißen.
Eine Forschergruppe der Abteilung für Biochemie an der Rockefeller-Universität
in New York fand in den achtziger Jahren heraus, dass dadurch im
Körper Proteinnetze entstehen, die zu Elastizitätsverlust
und Versteifen der Gewebe führen. Deshalb dehnen sich zum
Beispiel Herz und Lunge im Alter immer weniger aus. Lagern sich
diese Verbindungen in den Arterien ab, entstehen Arteriosklerose
und Störungen der Blutzirkulation bis hin zum Verschluss feinster
Kapillaren, was zu Taubheitsgefühlen oder sogar zum Absterben
der Gliedmaßen führen kann. Jährlich rund 25 000
Patienten muss deshalb ein Bein oder Fuss amputiert werden. Diabetiker
sind davon häufiger betroffen, weil ihr Blutzuckerspiegel
höher ist und sich daher mehr unkontrollierte Verknüpfungen
bilden können.
Die Eiweißnetze lagern sich aber auch am Kollagen des Bindegewebes
ab. Das Bindegewebe umgibt alle Organe, Drüsen und Gewebsverbände.
Wird es durch die Eiweißnetze nach und nach immer steifer, können
Organe und Drüsen soweit eingeschnürt werden, dass sie nahezu
inaktiv werden - eine der Ursachen, warum die Hormonproduktion im Alter
rapide sinkt.
Normalerweise erkennen Markophagen - die als Fresszellen bekannte „Müllabfuhr" des
Körpers - die störenden Endprodukte der Glykosylation und bauen
sie ab. Gibt es aber zuviel „Müll" und sind die Abwehrkräfte
geschwächt, schreitet die Alterung voran. Auch dabei hilft zum Beispiel
Vitamin C, die Schäden zu begrenzen. Wer den gefährlichen Zucker
durch künstliche Süßstoffe ersetzt, gewinnt nicht viel.
Sie dämpfen das Nervensystem und stehen in Verdacht, gravierende
gesundheitliche Störungen hervorzurufen. Besser wäre es also,
Zucker weitgehend zu vermeiden.
Verjüngungs-Faktor Nr.
5 ist die Kalorien-Diät. Damit ist nicht ein gelegentliches
Fasten gemeint, sondern die tägliche Schmalkost am Abend.
Mediziner haben jetzt die alte Regel, dass man abends „wie
ein Bettler" essen soll, voll und ganz bestätigt.
Wenn der Körper nämlich nachts weniger verdauen muss,
produziert er mehr von den jungmachenden Hormonen Melatonin
und HGH und damit mehr Radikalfänger.
Altersforscher betonen sogar, dass Kalorien-Diät die bisher einzige
gesicherte Methode ist, um nicht nur Lebensqualität und Gesundheit
im Alter zu verbessern, sondern um die Lebenszeit wirklich erheblich
zu verlängern. In Tierversuchen haben die Wissenschaftler nämlich
festgestellt, dass erwachsene Affen, Nagetiere und Insekten allesamt
um ein Drittel oder Viertel älter wurden als Artgenossen, wenn sie
etwa 30 Prozent weniger Kalorien bekamen als üblich. Indirekte Anzeichen
für den lebensverlängernden Wert eingeschränkter Kost
auch für den Menschen gibt es ebenfalls. So ernähren sich beispielsweise
viele Bewohner der japanischen Insel Okinawa recht kärglich, aber
mit den physiologisch nötigen Vitalstoffen. Der Anteil der Hundertjährigen
ist dort ungewöhnlich hoch - bis zu vierzigmal höher als auf
jeder anderen japanischen Insel.
Die Hauptursache für die erstaunliche lebensverlängernde Wirkung
von Schmalkost ist eigentlich simpel: Bei Kalorien-Diät muss der
Organismus Schlichtweg weniger freie Radikale neutralisieren und wird
folglich auch weniger geschädigt.
Verjüngungs-Faktor Nr.
6 sind ausreichende Bewegung und Entspannung. Nur bei
genügend Bewegung können eingelagerte Fette verbrannt
und Stoffwechselmüll wie die oben erwähnten Glukose-
Eiweiß-Ablagerungen mobilisiert und abgebaut werden.
Für diesen täglichen „Hausputz" genügen
zum Beispiel eine halbe Stunde joggen, 20 Minuten Trampolin-Laufen,
eineinhalb Stunden zügiger Spaziergang oder eine halbe
Stunde Chi Gong, Tai Chi oder Yoga pro Tag. Hinzukommen täglich
zweimal 5 bis 10 Minuten Dehnübungen, damit die Sehnen
und Bänder nicht „einrosten". Zudem gibt es
zahlreiche spezielle Übungen, um gezielt bestimmte Blockaden
in Körper, Geist oder Seele zu lockern und Schwachstellen
zu beheben (s.a. die Übungen in unserer Serie „Drei,
die aufs Ganze gehen").
Ausreichende Entspannung aber ist ebenso wichtig. Vor allem aus den Forschungen
zur Wirkung von Meditation und Autogenem Training weiß man, dass
dadurch Stress abgebaut wird und zahlreiche Körperwerte wie Bluthochdruck
und Herzrhythmus wieder in den gesunden Bereich reguliert und harmonisiert
werden. Wie Messungen am Wiener Feedback-Institut belegen, blockieren
Muskelverspannungen den Energiefluss im Körper und beeinträchtigen
damit die Vitalität des Menschen. Entspannung hingegen erhöht
die Energie und verbessert deren Zirkulation. Während einer tiefen
Entspannung ist der Stoffwechsel zudem deutlich reduziert, was - ähnlich
wie eine Kalorien-Diät - zu weniger Angriffen durch freie Radikale
führt. Entspannt bleibt man folglich jünger. Förderlich
sind schon mehrere 5- bis 10-minütige Entspannungspausen während
des Tages, bei denen man versucht, an nichts zu denken (ähnlich
einem Kurzschlaf).
Verjüngungs-Faktor Nr. 7 umfasst
die bedeutenden Einflüsse des Geistes und der Gefühle.
Alle bisherigen Faktoren zur „ewigen Jugend" zielten
vor allem darauf ab, Körper und Stoffwechsel in einen optimalen
Zustand zu versetzen und dadurch das Energieniveau zu erhöhen. „Das
Energiefeld kann als das belebende Prinzip des menschlichen Organismus
angesehen werden. Ein starkes Feld entspricht daher einer hohen
Vitalität. Es ist zugleich aber auch der Vermittler zwischen
Geist und Körper, Bewusstsein und Materie. Mit einem starken
Energiefeld haben wir daher auch die Möglichkeit, unseren
Körper besser bewusst zu steuern - bis hin zur Selbstheilung",
meint Eggetsberger.
Die zum Teil bereits wissenschaftlich belegten Einflüsse von Geist
und Gefühlen auf ein „langes Leben" des materiellen Körpers
sind immens. So ist zum Beispiel aus den Forschungen der Psychoneuroimmunologie
(kurz „PNI", s. esotera 2/95 „Der Geist manipuliert
die Gene") bekannt, dass positive Gefühle die Zahl der Immunzellen
erhöhen und damit die Abwehrkräfte des Menschen stärken.
Von negativen Gefühlen wiederum weiß man, dass sie oftmals
mit muskulären und/oder energetischen Blockaden einhergehen, was
wiederum die Vitalität des Körpers reduziert - für Kinesiologen
und Akupunkteure schon lange eine Binsenweisheit, jedoch jetzt auch messtechnisch
am Wiener Feedback-Institut belegbar. Können wir uns also einfach
jünger denken?
Vielleicht - auch wenn es nicht so einfach wie beim Positiven Denken
funktionieren dürfte. Die Stärke des Energiefeldes könnte
aber auch hierbei der Schlüssel sein: In einer tiefen Meditation
kann das gesamte Energiesystem stark angeregt und sogar ein zusätzlicher
Energiemechanismus, die Kundalini, die geheimnisvollen Schlangenkraft
der Yogis, aktiviert werden (s. esotera 7 und 8/99, „Energie aus
dem Nichts"). Aus der Kundalini-Forschung weiß man auch, dass
Chakra-Energie, Meridian-Energie und bioelektrische Veränderungen
in Nervenzentren wie dem Solar Plexus miteinander in Verbindung stehen
und bei entsprechendem Training durch das Bewusstseins beeinflusst werden
können. Verfügt der Körper also über genügend
Energie, kann man sie zur Regenerierung und damit Verjüngung des
Körpers bewusst überall hin „schicken". Das wurde
mit Messungen am Wiener „Institut für Biokybernetik und Feedbackforschung" belegt.
Dass diese Energie nun tatsächlich heilende Effekte auslösen
kann, legen die dortigen Forschungen ebenfalls nahe. Meditation, Kundalini-
und Psi-Phänomene gehen danach mit zum Teil extremen Energieerhöhungen
im Gleichspannungsfeld des Menschen einher. Verblüffenderweise treten ähnliche
Veränderungen - allerdings in begrenzten Körperarrealen - auch
bei einem ganz anderen Geschehen auf: bei der Wundheilung. Bereits in
den 70er Jahren hatte Robert O. Becker, damals einer der führenden
Experten auf dem Gebiet der Energiemedizin mit Lehraufträgen an
verschiedenen US-Universitäten, entdeckt, dass Heilung und Zellemeuerung
aufs Engste mit dem Gleichspannungsfeld verbunden sind. Vielleicht kann
also ein extrem gesteigerten Energiefluss wirklich auch den gesamten
Körper verjüngen. Dass das Altern zumindest für einzelne
Zellen kein ehernes Gesetz ist, dafür trägt jeder Mensch bereits
den Beweis in sich: Ei- und Samenzellen sowie die durchsichtigen Zellen
der Augenlinsen existieren schon immer in ewiger Jugend.
INFOS |
- Literatur
Gerhard Eggetsberger: „Geheime Lebensenergien", Droemer-Knaur
Verlag, München 1998;
Klaus Oberbeil/Ulla Rahn-Huber: „Jung bleiben mit Anti-Aging" Südwest-Verlag,
München 1999;
Ulrich Arndt: „Spirulina-Algen. Lichtvolle Powernahrung
für Körper und Geist`, Falken-Verlag, Niedernhausen
1999;
Reimer M. Bürkner: „Drei Wege zur Verjüngung.
Qi Gong, Tai Chi, Yoga", Verlag Hermann Bauer, Freiburg
1996;
Hendrik Hannes: „Lexikon - Nahrungsergänzungsmittel
im Trend", Windpferd Verlag, Aitrang 1999;
- Verjüngung in Selbsthilfe:
Seminar-Infos zur Zell- und Drüsenaktivierung nach
Eggetsberger bei: Thomas Ammersberger, International PCE
Network, Tigergasse 19, A-1080 Wien, Tel. 0043/14078414
oder 0043/699-10035985; unter der letzten Telefonnummer
oder über Internet, www.ipn.at,
sind auch Infos über die von Eggetsberger zusammengestellten
Produkte wie kolloidales Silber und Gold, spezielles Vitamin
C u.a. erhältlich.
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Bildquellen: ©IPN 1x, ©Ulrich Arndt |