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              |  |  | Erschienen in: esotera 12/1999
                (Seite 42-45) |  Bei Anruf Smog!Handys und bestimmte schnurlose Telefone schwächen
              das Immunsystem, erhöhen das Krebsrisiko und stören Tief-
              und Traumschlaf sowie die Meditation. Zu diesem Schluss kamen Wissenschaftler
              in mehreren Studien. Dennoch boomen Handys, und die Sendemasten überziehen
              mittlerweile flächendeckend das LandVon Ulrich Arndt
 Eine Frau stirbt im Rettungswagen, weil ein Wiederbelebungsgerät
        aussetzt; als der Sanitäter sein Handytelefonat beendet, funktioniert
        es plötzlich wieder ...
 In Turin kommt es fast zur Katastrophe, als jemand während des Landeanflugs
        im dichten Nebel unerlaubt mit seinem Handy telefoniert und dadurch die
        Selbststeuerungsanlage des Flugzeugs ausfällt. Dem Piloten gelingt
        es gerade noch, die Maschine per Hand im Blindflug zu landen ...
 In einem Kraftfahrzeug wird der Airbag ausgelöst und das Antiblockiersystem
        (ABS) aktiviert, als der Fahrer ein Handy ohne Außenantenne benutzt;
        allein dem Zufall verdanken es die Insassen, dass es zu keinem schweren
        Unfall kommt.
 Derartige technische Gefahren durch Handy-Signale sind bereits gefährlich
        genug. Noch dramatischer aber sind die direkten Folgen des Mobiltelefonierens
        für die Gesundheit: gepulste Hochfrequenz- und Mikrowellen, wie
        sie von Handys und bestimmten schnurlosen Haustelefonen ausgestrahlt
        werden, stören die Gehirnaktivität, verkürzen den Tiefschlaf
        und die wichtige Traumphase, und sie stören die Durchblutung. In
        der Zirbeldrüse (organisches Gegenstück zum sogenannten Scheitelchakra)
        wird die Produktion des Hormons Melatonin beeinträchtigt, das eine
        zentrale Rolle im Immunsystem, aber auch bei Entspannung, Stressabbau
        und tieferer Meditation spielt. Und zumindest im Tierversuch bewirken
        die Handy-Wellen - durch Ausfluss von Kalzium-Ionen aus den Gehirnzellen
        - Störungen im Nervenzentrum. Im Tierversuch führen die Hochfrequenzwellen
        sogar zu Miss- und Totgeburten. Und nicht zuletzt erhöhen sie generell
        das Risiko, an Krebs zu erkranken, enorm.
 Übertriebene Panikmache, behaupten die Vertreter der Telefonindustrie. Schließlich
signalisierte Anfang des Jahres auch das „grüne" Umweltministerium
allgemeine Entwarnung. Anlass war das Ergebnis einer Studie von fünf Münchner
Wissenschaftlern der Neurologischen Klinik der Ludwig-Maximilian-Universität
am Klinikum Großhadern. Danach sei bei den Testpersonen keine „unmittelbare" Beeinflussung
der Hirnströme („mittelbare" Veränderungen wurden allerdings
bei 23 Prozent der Testpersonen sehr wohl gemessen) durch die Funkwellen der
Mobiltelefone feststellbar gewesen. Doch bei genauerem Hinsehen ist ein Rückschluss
auf mögliche Gesundheitsgefahren aus dieser Untersuchung prinzipiell gar
nicht möglich, wie die Wissenschaftler selbst einräumen: „Ob
ein messbarer Effekt als ein Gesundheitsrisiko zu werten ist, lässt sich
mit einer reinen EEG-Untersuchung nicht zufriedenstellend beantworten." Angesichts
dessen verwundert es, wieso sie überhaupt als Entwarnung durch den Blätterwald
rauschen konnte. Zumal fast zum gleichen Zeitpunkt eine andere deutsche Studie
(veröffentlicht in der englischsprachigen Fachzeitschrift „Bioelectromagnetics")
gerade zum gegenteiligen Schluss kam. „Offensichtlich können die Strahlungsdosen
eines handelsüblichen Handys die bioelektrische Hirnaktivität beeinflussen",
fasst Dr. Gabriele Freude von der Bundesanstalt für Arbeitsschutz und Arbeitsmedizin
in Berlin die Ergebnisse dieser hauseigenen Untersuchungen zusammen.
 Gemessen wurde an 16 gesunden Männern im Alter von 21 bis 26 Jahren.
        An ihrem linken Ohr wurde ein digitales Mobiltelefon positioniert; die
        Probanden wussten nicht, wann es eingeschaltet war. Währenddessen
        sollten sie Konzentrations- und Geschicklichkeitsaufgaben lösen.
        Mit 30 über den Kopf verteilten Elektroden wurden die sogenannten
        Bereitschaftspotentiale („slow brain potentials"): Spannungsschwankungen
        im EEG, die kurz vor einer bestimmten Handlung oder in Erwartung bestimmter
        Ereignisse auftreten. Zwar konnten die Berliner Wissenschaftler beim
        Lösen der Aufgaben keine Unterschiede unter Handy-Belastung feststellen,
        das Reaktionsvermögen wurde also bei diesem kurzzeitigen Test (noch?)
        nicht negativ beeinflusst. In den bioelektrischen Signalen des Gehirns
        aber war eine Beeinträchtigung deutlich erkennbar: Die Reizbarkeit
        des Großhirns veränderte sich - insbesondere im Bereich des
        Hinterhauptes und der rechten, dem installierten Handy gegenüber
        liegenden Hirnhälfte. Wie sich eine derartige Veränderung bei
        täglichem Mobiltelefonieren langfristig auf Gehirn und Bewusstsein
        auswirkt, hat der Berliner Test nicht untersucht.
 Einige Wissenschaftler, wie der britische Physiologe Colin Blackmore
        von der Universität Oxford, halten die mittlerweile vorliegenden
        Forschungsergebnisse aber dennoch bereits für so bedenklich, dass
        sie die Öffentlichkeit warnen. Blackmore: „Bis zu zehn Minuten
        nach Ihrem letzten Handygespräch stehen Sie unter erhöhtem
        Unfallrisiko. Der intensive Umgang mit Handys kann dauerhafte Konzentrationsschäden
        nach sich ziehen."
 Für Gerhard Eggetsberger, Leiter des Wiener "Instituts für
        Biokybernetik und Feedbackforschung" ist aufgrund erster eigener
        Tests offensichtlich, dass der Organismus auf Handywellen mit Stress
        reagiert: "Der Hautwiderstand sinkt und die Muskelspannung steigt,
        was zu Blockaden führen kann. Ebenso nimmt die Stärke des Gleichspannungsfeldes
        und damit die Gesamtenergie des Menschen ab." Das Gleichspannungsfeld
        ist ausschlaggebend für Schaltvorgänge im Gehirn und steht
        in Verbindung mit paranormalen Phänomenen sowie der Kundalini-Energie.
        Dr. Freude sieht als Konsequenz aus der Berliner Studie, dass zumindest „weitere
        Forschungen auf diesem Gebiet eine zentrale wissenschaftliche Bestrebung
        bleiben". Insbesondere gelte es, „mögliche Wirkungsmechanismen
        elektromagnetischer Felder, die unterhalb der Schwelle thermischer Effekte
        liegen", zu erforschen. Damit umschreibt die Wissenschaftlerin elegant,
        dass wir heute immer noch weit davon entfernt sind, die subtilen Einflüsse
        elektromagnetischer Wellen auf unseren Organismus, auf Energiefeld, Aura
        und Bewusstsein zu verstehen. Bisher richteten die Forscher ihr Augenmerk
        nämlich allein auf die „thermischen Effekte" durch Handys.
        Mobiltelefone sollten nicht zum Mikrowellenherd werden und das Zell-
        und Gehirnwasser erhitzen. Heute wird jedoch immer deutlicher, dass gefährliche
        Gesundheitsstörungen schon viel früher und bei weit geringerer
        Handy-Wellen-Stärke auftreten können:
 Eine Forschungsgruppe um den Mediziner und Strahlenexperten Dr. Michael
        Repacholi am Königlichen Krankenhaus Adelaide in Australien wollte
        in einer Doppelblindstudie im Auftrag der australischen Telekom (Telstra)
        beweisen, dass selbst mit Krebs vorbelastete Tiere unter dem Einfluss
        von Handysmog keine stärkeren Erkrankungen ausbilden. Zur Überraschung
        der Wissenschaftler aber brachte sie genau das Gegenteil zu Tage: Doppelt
        so viele Tiere erkrankten an Lymphdrüsenkrebs.
 Kein Einzelfall, wie eine internationale Expertenkommission befürchtet,
        die im Auftrag des US-amerikanischen „National Institute of Environmental
        Health Sciences" („NIEHS", dt.: „Nationales Institut
        für Umweltgesundheits-Wissenschaften") zusammentrat. Sie sollte,
        wie der Elektrosmog-Fachmann Dr. Ulrich Warnke berichtet, generell die
        Wirkung elektromagnetischer Felder, also nicht nur der von Mobiltelefonen
        ausgestrahlten Wellen, beurteilen. Nach 18-monatiger Prüfung der
        bisherigen Forschungsergebnisse kam sie im Juni 1998 zu dem Schluss: „Elektromagnetische
        Felder sind mögliche Karzinogene (Krebserreger - Anm. d. Red.) für
        den Menschen." Damit wird Elektrosmog auf die gleiche Stufe mit
        verbotenen krebserregenden Stoffen wie Asbest, DDT und Chloroform gestellt.
        Konsequenzen wurden daraus noch nicht gezogen.
 
              
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                | Prof.
                  Andràs Varga hat bewiesen, dass bei der Stärke
                  heutiger Handy-Strahlung überwiegend verkrüppelte
                  Küken (Bild o.: anormale Krallenbildung) schlüpfen |  |  Wie intensiv Elektrosmog in die Steuerungsprozesse
              von Lebewesen eingreifen kann, machen die Forschungen von Prof.
              Andràs Varga in erschreckendem Maße deutlich. Der
              heute pensionierte, wissenschaftliche Leiter des Hygiene-Instituts
              der Universität Heidelberg bestrahlte Hühnereier mit
              Hochfrequenzwellen, wie sie bei Handys und anderen Sendeanlagen
              auftreten. Im Laufe mehrerer Jahre setzte er 1500 befruchtete Hühnereier
              solchen Strahlen aus. Das bestürzende Ergebnis: Ab einer bestimmten
              Leistungsdichte - 0,9 Milliwatt pro Quadratzentimeter (mW/cm2)
              - nimmt die Zahl der verkrüppelten oder toten Küken stetig
              zu. Schon bei einer Stärke von 1,5 Milliwatt/cm2 schlüpft
              kein einziges lebensfähiges Küken mehr! Der zulässige
              Grenzwert aber lag zu diesem Zeitpunkt mit 2,5 Milliwatt deutlich
              darüber, und auch der jetzige neue Höchstwert für
              diesen Frequenzbereich überschreitet ihn noch (erlaubt: 1
              mW/cm2, bei beruflicher Belastung sogar 5 mW/cm2).Prof. Varga zufolge sind daher negative Auswirkungen auch auf menschliche
        Embryos nicht auszuschließen. Prinzipiell sind seiner Meinung nach
        Kinder stärker gefährdet als Erwachsene, da der Wassergehalt
        ihres Körpers weit höher ist und Wasser die Hochfrequenzstrahlung
        besonders stark absorbiert. Varga plädiert daher dafür, den
        Grenzwert auf ein Zehntel des heutigen (also höchstens 0,1 mW/cm2)
        zu senken.
 Auch andere Wissenschaftler stimmen mit ihm darin überein, dass
        die heutige Elektrosmog-Belastung viel zu hoch ist. So hat Prof. W. Ross
        Adey vom Hirnforschungszentrum der University of California im Tierversuch
        nachgewiesen, dass schon bei einer Handystrahlung von 0,8 Milliwatt pro
        Quadratzentimeter, also unterhalb des heutigen deutschen Grenzwertes,
        vermehrt Kalzium-Ionen aus den Gehirnzellen austreten. Dadurch werden
        Gehirn und Nervenleitung gestört. Dr. Lebrecht von Klitzing, Medizinphysiker
        an der Universität Lübeck, hatte weltweit als einer der ersten
        auf die Gefahren durch Handy-Elektrosmog hingewiesen. Bereits 1992 stellte
        er in Forschungen fest, dass die gepulsten Mikrowellen der Handys „zu
        ungewöhnlichen Peaks im 10-Hertz-Bereich des EEGs führen".
        Dies kann unter anderem zu einer Beeinträchtigung des Reaktions-
        und Konzentrationsvermögens führen. Bestürzenderweise
        reagiert das Gehirn auf diesen Reiz erst nach einigen Minuten und vor
        allem: „Die Peaks bleiben erstaunlich lange Zeit nachweisbar, einige
        Stunden bis wenige Tage lang, auch, wenn die Strahlenquelle längst
        ausgeschaltet ist. Das ist eine ungewöhnlich lange Reaktion auf
        einen kurzen Reiz." Diese Effekte treten sogar schon bei einer Strahlungsstärke
        von nur 100 Nanowatt pro Quadratzentimeter, also einem Zehntausendstel
        Milliwatt auf. Zur Erinnerung: Der heutige Grenzwert beträgt ein
        Milliwatt!
 Auch die Schlafwissenschaftler Mann und Röschke von der Universitätsklinik
        in Mainz empfehlen, die Elektrosmog-Belastung auf maximal 100 Nanowatt
        zu begrenzen. Der Grund: Als Folge einer achtstündigen Mobilfunkbestrahlung
        verändert sich das EEG derart, dass später während des
        Nachtschlafes die wichtige REM (Rapid-Eye-Movement)-Phase - darunter
        versteht man die an schnellen Augenbewegungen erkennbare bedeutsame Traumphase,
        in der wichtige Verarbeitungsprozesse stattfinden - um 18,5 Prozent kürzer
        ist als normal. Ein Mangel an REM-Schlaf aber kann Gedächtnisprobleme
        verursachen und zu unterschiedlichsten Gesundheitsstörungen führen.
        Bei diesem Schlaftest wurden aber nur die Folgen eines einzigen Versuchstages
        ermittelt, und bei den Versuchspersonen handelte es sich um junge gesunde
        Männer. Wie stark eine Beeinträchtigung nach längerem
        regelmäßigem Handy-Gebrauch und bei weniger stabiler Konstitution
        ist, wurde nicht erforscht.
 Wolfgang Maes vom Sachverständigenbüro für Baubiologie
        und Umweltanalytik in Neuss untersuchte mit Messgeräten, bis zu
        welchen Entfernungen von einer Strahlungsquelle Werte von 100 Nanowatt
        auftreten. Sein erschreckendes Ergebnis: Beim Telefonieren mit Handys
        wird von dieser Leistungsdichte bereits ein Umfeld von 10 bis 30 Metern
        Radius erfasst, mit weit höheren Werten direkt am Mobiltelefon.
        Das heißt, nicht nur der Benutzer selbst bestrahlt sich intensiv
        mit Elektrosmog, er belastet auch seine gesamte Umgebung nachhaltig.
 Um die Sendemasten der Mobilfunkanlagen, die oftmals innerhalb von Ortschaften
        auf Türmen, Dächern und Silos installiert sind, dehnt sich
        das Feld bis zu einer Entfernung von 50 bis 200 Metern - je nach Stärke
        des Senders - aus und unterschreitet erst dann den kritschen Wert von
        100 Nanowatt.
 Die kleinen unscheinbaren Basisstationen der digitalen schnurlosen Haustelefone
        strahlen ein Feld aus, das immerhin erst nach 5 bis 7 Metern schwächer
        als dieser Gefahrenwert wird (bedenklich sind Telefone nach DECT oder
        GAP-Standard; als relativ harmlos gelten jene schnurlosen Telefone, die
        analog senden). Die Basisstationen senden zudem fatalerweise nicht nur
        während des Telefonierens, sondern nonstop mit voller Leistung,
        auch wenn nicht telefoniert wird. Sie sind daher noch schlimmere Elektrosmog-Schleudern
        als Handys.
 
              
                | Nähere
                  Informationen: |  
                | 
                    Elektrosmog-Messung und -Entstörung: Baubiologie
                      und Umweltanalytik Maes, Schorlemerstr. 87, 41464 Neuss Initiativen:„Bundesverband gegen Elektrosmog", Festerbachstr. 16, 65329 Hohenstein,
Telefon 0 6120/9100 08 Fax 9100 09; „Bürgerwelle", c/o Siegfried
Zwerenz, Lindenweg 10, 95643 Tirschenreuth, Telefon 09631/795736, Fax 79 57 34
(Zusammenschluss von Bürgerinitiativen gegen Mobilfunk)
 |   Wie aber können elektromagnetische Wellen den
              Menschen überhaupt beeinflussen?Der menschliche Organismus ist sehr genau an das natürliche elektromagnetische
        Feld der Erde angepasst. Durch Sonnenwind, Blitze und Wetterfronten werden
        ständig elektromagnetische Schwingungen zwischen Ionosphäre
        und Erdoberfläche erzeugt - unter anderem die bekannten „Schumannwellen",
        die im Schwingungsbereich der Gehirnwellen liegen und eine zentrale Rolle
        in der Steuerung unserer biologischen Körperrhythmen spielen. Der
        gesamte Bereich künstlich vom Menschen erzeugter elektromagnetischer
        Wellen aber, der sogenannte Elektrosmog, bedeutet für unseren Organismus
        eine Belastung: Wissenschaftler vermuten, dass durch Elektrosmog sogenannte
        Resonanzeffekte ausgelöst werden. Zellen, Zellbestandteilen oder
        chemische Elemente im Körper werden (zum Beispiel durch die Handy-Wellen)
        zum Mitschwingen angeregt - vergleichbar der Anregung einer Stimmgabel
        durch das Anschlagen einer zweiten in gleicher Tonhöhe. „Dadurch
        kann Energie kaskadenartig tief in den Körper gelenkt werden, auf
        ihrem Weg die äußerst geringen Steuerenergien des Organismus
        stören und zu den unterschiedlichsten negativen Reaktionen führen",
        erklärt Dieter Jossner, Biophysiker und Pionier medizinischer Laserforschung
        (s. esotera 6/99 „Forschung auf freiem Feld" und 8/99 „'Wunder'
        mit ein 'bisschen Licht'"). „Welche Wirkungen aus der Überlagerung
        verschiedener technischer Felder etwa von Handys, Wechselstrom, Satelliten
        und Funkstationen entstehen, ist heute noch völlig unklar."
  Baubiologe
              Wolfgang Maes konnte gehirnstörende Feldstärken noch
              in 10 bis 30 Metern Entfernung vom Handy messen
  In solchen Überlagerungen sieht auch Prof.
              Dipl.-Ing. Konstantin Meyl, Leiter des Technologie-Transferzentrums
              der Steinbeis-Stiftung in St. Georgen und Spezialist für Neutrino-
              und Wirbelphysik, eine Gefahr: „Die heutige Wissenschaft
              hat das Phänomen des Elektromagnetismus noch überhaupt
              nicht verstanden; dessen `zweite Dimension', bekanntgeworden als
              Teslawellen, Neutrinostrahlung oder Skalarwellen, ist noch weitgehend
              unerforscht. Gerade in diesem Bereich aber wird die Steuerungsebene
              biologischer Prozesse vermutet." Möglicherweise entsteht aber der größte negative Einfluss
        gar nicht durch die Hochfrequenz- und Mikrowellen selbst, sondern erst
        durch den gleichbleibenden Rhythmus ihrer Modulation, also den „Gleichschritt-Takt" der
        Wellen - vergleichbar dem tropfenden Wasserhahn, der einen auf Dauer
        zur Raserei bringen kann. Darauf deuten zumindest einzelne Forschungsergebnisse
        hin.
 Eine andere Beeinträchtigung durch Elektro- und Handysmog konnte
        aber bereits experimentell eindeutig festgestellt werden: Die Zirbeldrüse
        wird bereits durch geringe elektromagnetische Strahlung gestört.
        Schon bei 100 bis 500 Nanowatt pro Quadratzentimeter (also erneut im
        Bereich von nur einem Zehntausendstel des heutigen Grenzwertes) sinkt
        die Produktion des Hormons Melatonin durch die Zirbeldrüse dramatisch
        ab. Die schwachen Steuerreize des natürlichen Erdfeldes, auf die
        wir seit Urzeiten eingestellt sind, werden vom Elektro- und Handysmog
        fast völlig überlagert.
 
              
                | Hilfe gegen Elektrosmog |  
                | Vom verwendeten Wirkprinzip der "Entstörgeräte" her
                  betrachtet gelten heute sogenannte „aktive Systeme" als
                  zuverlässigster Elektrosmogschutz. Das sind Geräte,
                  die selbst ein Feld erzeugen, das dem natürlichen elektromagnetischen
                  Feld der Erde nachempfunden ist - also zum Beispiel den bekannten
                  Schumann-Wellen. „Ein wirkliches Abschirmen technischer
                  Felder ist heute unmöglich. Bekannt ist jedoch, das der
                  Organismus sich auf dasjenige Feld einstellt, das den eigenen
                  Schwingungen am Ähnlichsten ist", erklärt Biophysiker
                  Dieter Jossner. (solche Frequenzgeräte sind z.B. "neurosync
                  - alpha7", Infos dazu bei: allesgesunde-Versand, Otto-Raupp-Str.
                  5, 79312 Emmendingen, Telefon: 07641/9356-98; Telefax: 07641/9356-99; www.allesgesunde.de/)
                  Stabilisierend wirkt jedoch auch entspannende Musik, da sie
                  das Gehirn in ruhigere harmonischere Wellenmuster führen
                  kann. In hohem Maße harmonisierend wirkt zudem regelmäßige
                  Meditation oder Autogenes Training. Weitere Infos dazu im Internet: www.life-testinstitut.de/
 |  Fatal an dieser Situation ist nun, dass Melatonin,
              außer den Wach- und Schlafrhythmus zu regulieren, auch die
              stärkste „Antioxidantie" ist, die wir überhaupt
              kennen: äußert effektiv - mehr als alle Vitamine oder
              andere Stoffe - darin, sogenannte „freie Radikale" einzufangen,
              die den Körper schädigen können. Zumindest im Labor-
              und Tierversuch wurde sogar eine krebshemmende Wirkung von Melatonin
              belegt. Robert Liburdy von der University of California in Berkeley
              wiederum wies in Laborversuchen nach, dass die krebshemmende Wirkung
              des Melatonins durch Elektrosmog beeinträchtigt wird. Dies
              bedeutet nicht weniger, als dass Elektro- bzw. Handysmog unser
              Immunsystem weitgehend lahmlegt. Mehr noch: Fehlt es im Organismus
              an Melatonin, gleitet das Bewusstsein generell schwerer in langsamere, „entspannte" Gehirnwellenmuster
              - egal ob in Delta-Wellen während des Tiefschlafs oder während
              einer tiefen Meditation. Dadurch wird die Fähigkeit zu Entspannung,
              Stressabbau, Meditation und Energiearbeit erheblich beeinträchtigt.
              Auch das trägt zur Schwächung unseres Gesundheitszustands
              bei.Obwohl all diese Einflüsse zumindest Fachkreisen bekannt sind und
        mittlerweile eine beachtliche Anzahl internationaler Wissenschaftler
        auch öffentlich weitere Forschungen auf diesem Gebiet fordert -
        und zwar nicht erst, wenn der gesamte Globus mit den neuartigen gepulsten
        Wellen des Mobilfunks umhüllt ist - regt sich bisher nur vereinzelter
        Bürgerprotest gegen diese Form der Umweltverschmutzung. Nahezu problemlos
        konnte Deutschland fast flächendeckend mit Mobilfunksendern bestückt
        werden. Zirka 15 Millionen Handy-Nutzer und zehntausende digitale schnurlose
        Haustelefone gibt es hierzulande bereits.
 Die Ironie dieser Entwicklung besteht darin, dass sich mit dem Mobiltelefon
        eine globale Kommunikation und Vernetzung entwickelt, die eigentlich
        nur eine schlechte Kopie der von Natur aus bereits bestehenden Verbindung
        allen Lebens ist: Über das natürliche elektromagnetische Feld
        unseres Planeten sind nämlich alle Lebewesen miteinander verbunden.
        Eben dieses natürliche „Um-Feld" aber wird durch Elektro-
        und Handysmog immer mehr überlagert. Dabei sind Handys und schnurlose
        Heimtelefone bei weitem nicht die einzigen Verursacher von Elektrosmog,
        aber sie gehören zu jenen, auf die jeder ohne größere
        Probleme verzichten könnte.
 Glücklicherweise kann der Einfluss elektromagnetischer Felder auf
        den Menschen aber auch für positive, harmonisierende Effekte genutzt
        werden, wenn man die Strahlung bewusst und kontrolliert in sehr geringen
        Stärken einsetzt.
 Bekannt ist, dass sich der Organismus bevorzugt auf Schwingungen einstellt,
        die seinen eigenen ähnlich sind. „Dieser Effekt ist negativ,
        wenn die künstlichen Wellen im Stressbereich unserer Gehirnwellen
        sind, wie dies bei der Taktung des Bahnstromes mit 16 2/3 Hertz der Fall
        ist. Man kann ihn sich aber auch positiv zunutze machen", erklärt
        Biophysiker Dieter Jossner. „Bietet man dem menschlichen Feld beispielsweise
        Wellen im Bereich der natürlichen Schumannfrequenzen oder der Gehirnwellen
        an - erzeugt durch ein scheckkartengroßes Gerät -, kann es
        sich daran stabilisieren. Der gleichzeitig eintreffende störende
        Elektrosmog etwa eines Computers wird ausgeblendet." Jossner weiter: „Der
        einfachere Weg wäre natürlich, wenn sich die Industrie endlich
        ihrer Verantwortung bewusst würde und die exzessive Verwendung unbiologischer
        Strahlung stoppen würde. Erst dann können wir wieder den natürlichen
        elektromagnetischen 'Zaubergesang' der Erde 'hören'."
 Bildquellen: ©Andras Varga, ©Wolfgang Maes |