| 
            
              |  |  | Erschienen in: esotera 5/1998
                (Seite 34-37) |  Meditation mit KreiselwellenFlirrende Lichtpunkte am Himmel, „Qi-Ströme" im
              Körper und andere feinstoffliche Energiephänomene können
              von jedem wahrgenommen werden. Die „Lebendige Meditation" nutzt
              sie zur „Erfolgskontrolle". Das erleichtert es, in tiefe
              Versenkung zu gelangen und so die Gedankenflut „abzuschalten"Von Ulrich Arndt
 Wo ich eben noch graue Wolken über den Himmel ziehen sah, schwirren
        nun winzige helle Lichtpunkte oder -kügelchen wild vor meinen Augen
        durcheinander, tauchen auf aus dem Nichts und verschwinden wieder spurlos.
        Was ist das? Schwimmt etwas in der Tränenflüssigkeit auf meinen
        Augen? Habe ich eine Halluzination? Doch nach wie vor ist mein Blick
        klar, und die Augen sind auf das Blaugrau des Himmels gerichtet. Verändert
        habe ich lediglich den Fokus, also die Einstellung der Augen auf eine
        bestimmte Entfernung: Statt ins Unendliche des Himmels schaue ich jetzt
        mit entspanntem Blick auf eine gedachte Ebene in etwa zwei Meter Entfernung,
        und schon erscheinen nach kurzer Gewöhnungszeit diese Lichtpunkte
        - einfach so. Je länger ich mich dieser Wahrnehmung hingebe, um
        so mehr werden sichtbar und um so länger kann ich sie verfolgen.
  Einüben
                der eigenen inneren Wahrnehmung: Seminarteilnehmer spüren
                dem "plasmatischen" Strömen nach, wie Wilhelm
                Reich den inneren Energiefluß nannte. Orgon-Akkumulatoren
                (re. und li. hinten) verstärkern dieses Strömen und
                erleichtern so dessen Wahrnehmung
   „Was ihr da seht, ist ein optisch wahrnehmbarer
              Ausdruck der Orgon-Energie, der universellen Lebensenergie",
              erklärt Seminarleiter Jürgen Fischer den acht Teilnehmern,
              die gemeinsam mit mir in den wolkenverhangenen Himmel über
              Worpswede schauen. Die meisten können das Flirren ebenfalls
              deutlich wahrnehmen.„Kreiselwellen" hatte Psychoanalytiker Wilhelm Reich (1897-1957),
Begründer der modernen Körpertherapie und Entdecker der Orgon-Energie*,
diese Lichtpunkte genannt. Als er sie 1941 erstmals am Nachthimmel entdeckte,
durchfuhr ihn blitzartig die Erkenntnis, daß sie eine Erscheinungsform
der universell vorhandenen Lebensenergie sein müssen. Zuvor war ihm das
gleiche Phänomen bereits unterm Mikroskop aufgefallen. Dort umschwirrten
die Lichtpünktchen die untersuchten Einzeller-Kulturen. Als er diese Phänomene
auch in Metallkästchen entdeckte, begann er spezielle Apparate zu entwickeln,
in denen sich die - von ihm künftig „Orgon" genannte - Energie
konzentrierte. Diese Orgon-Akkumulatoren konnten dann zur gesundheitsförderlichen
Aufladung mit „Kreiselwellen-Lebensenergie" genutzt werden. Später
stellte er fest, daß Anzahl, Beweglichkeit und Leuchtkraft der Lichtpünktchen
sich in der Natur je nach Wetterlage verändern.
  * über Wilhelm Reich s. zuletzt
              in esotera 4/97. „Entdecker der Lebensenergie"  „Indem wir die feinstoffliche Energie real
              wahrnehmen können, erkennen wir, daß wir selbst - auch
              wenn wir vielleicht nicht besonders medial begabt sind - Zugang
              zu Erfahrungen haben, die jenseits der gewöhnlichen Sinneserfahrung
              liegen", betont Jürgen Fischer, Autor mehrerer Bücher über
              Reichs Orgonomie und Hersteller von Orgon-Geräten. Ziel seines „Streaming"-Seminars,
              das er gemeinsam mit dem Heilpraktiker, Körperpsychotherapeuten
              und Sozialpädagogen Anton Neumann durchführt, ist jedoch
              nicht das bloße Wahrnehmen dieser Energiephänomene.
              Vielmehr wird ihre Beobachtung als Meditationshilfe genutzt.Solange man die Kreiselwellen sehen kann, ist nämlich auch der Blick
        entspannt und die sonst übliche pausenlose Gedankenflut weitgehend
        auf bloßes Wahrnehmen reduziert. Auf diese Weise soll das Alltagsbewußtsein
        gewissermaßen „ausgetrickst" und der ständige „innere
        Dialog" zum Verstummen gebracht werden, mit dem Ziel, daß das
        angestrebte „Sich-selbst-Vergessen" in der Meditation leichter
        fällt. Verschwindet das Objekt aus der energetischen Wahrnehmung,
        so weiß der Meditierende als eine Art ständige „Erfolgskontrolle" sofort,
        daß er aus dem Zustand der inneren Achtsamkeit „herausgefallen" ist.
        Bei fortgeschrittener Übung könne man schließlich auf
        diesem Wege auch mit anderen geistigen Ebenen in Kontakt treten.
  Den inneren Ton hören „Lebendige Meditation" nennt Fischer diese
              Kombination aus energetischer Warnehmung und meditativer Versenkung.
              Dabei ist das Beobachten der Kreiselwellen nur eine von mehreren ähnlichen Übungen,
              um feinstofflichenergetische und geistige Wirklichkeitsebenen zu
              erspüren (s. Kasten S.36/37).Begonnen haben wir mit der „akustischen Energiewahrnehmung":
        dem Hören auf den eigenen inneren Klang, wie es auch aus bestimmten
        Yoga-Lehren bekannt ist. „Nada" wird der „göttliche
        Klang" genannt, der dabei in tiefer Meditation zu hören ist.
        Manche Schulen interpretieren ihn als „Klang" des Kronen-Chakas,
        also als Vibration des feinstofflichen Energiewirbels in der Scheitelmitte.
        In anderen Lehren wird er nicht einem bestimmten Chakra zugeordnet, sondern
        als individueller Urklang verstanden, aus dem sich das gesamte persönliche
        Energiefeld formt, einschließlich der verschiedenen Haupt- und
        Nebenchakras.
 Diesem Klang gilt die Aufmerksamkeit bei der akustischen Wahrnehmungsübung.
        Zumindest als eine Art hochtönendes Rauschen kann er von fast jedem
        gehört werden. Im Unterschied zu den bekannten Tinnitus-Ohrgeräuschen
        hört man dieses Tönen aber nur, wenn man sich darauf konzentriert
        und dabei entspannt bleibt. Um es wahrzunehmen, lauscht man einfach in
        sich hinein, und zwar in den Kopf, den Raum zwischen den Ohren. Wie beim
        zuvor beschriebenen energetischen Sehen wird auch dabei versucht, den
        ständigen Monolog der Gedanken zum Stillstand kommen zu lassen.
        Wenn der Gedankenfluß das innere Hören dennoch zeitweise überlagert,
        soll diese Tatsache einfach registriert werden, ohne sie zu bewerten.
        Sodann kehrt der Übende aber geduldig wieder zur bloßen Wahrnehmung
        zurück.
 Bis auf zwei Seminarteilnehmer gelingt es allen auf Anhieb, dieses innere
        Rauschen oder einen sehr hohen inneren Ton zu hören. Für mich
        ist es ein Geräusch im Übergang zwischen diffusem Rauschen
        und einem klaren Ton in einem sehr hohen Frequenzbereich. „Mit
        einiger Übung gelingt es, den inneren Klang nicht nur in meditativer
        Versenkung zu hören, sondern auch dann, wenn zusätzlich andere
        Geräusche von außen zu hören sind", sagt Jürgen
        Fischer. Das könne im Alltag praktisch genutzt werden, etwa um eine
        Tätigkeit entspannt und dennoch konzentriert auszuführen. So
        sei zum Beispiel das innere Rauschen noch hörbar, wenn man Auto
        fährt, schreibt oder rechnet, Gespräche führt oder Musik
        hört.
 Ein besonderes Phänomen könne auftreten, wenn das innere Rauschen
        in Verbindung mit speziell dafür geeigneten Musikstücken wahrgenommen
        wird. „Zum Beispiel bei dem Lied O vis aeternitatis` (,O ewige
        Lebensenergie`) von Hildegard von Bingen können wir erleben, daß eine
        wachsende Lautstärke der Musik auch die Lautstärke des inneren
        Rauschens steigert", berichtet Fischer aus seiner Seminarerfahrung.
 Die dritte Übungsvariante der Lebendigen Meditation ist das Wahrnehmen
        eines inneren Energieflusses, von Wilhelm Reich „plasmatisches
        Strömen" genannt - vergleichbar mit dem aus QiGong- und Tai-Chi-Übungen
        bekannten sogenannten „Qi-Gefühl" oder „Qi-Fluß".
 In China gibt es die Vorstellung von der Existenz einer universellen
        Lebensenergie mit verschiedenen Erscheinungsformen, die man differenziert
        wahrnehmen und beeinflussen kann, bereits seit Jahrtausenden. Wilhelm
        Reich behauptete, jeder könne einen Ausdruck dieser Lebensenergie
        und ihren verstärkten Fluß im eigenen Körper spüren. „Das
        setzt allerdings - mehr noch als die Seh- und Hörübungen -
        Streßfreiheit und ein positives, vitales Körpergefühl
        voraus", räumt Jürgen Fischer ein.
  Ein Rieseln von Energie Das innere Strömen ist als eine Art innerer
              Schauer, ein feines Rieseln, ein Gefühl wellenförmiger
              Bewegung oder auch als ein Fluß eisiger Kälte bzw. großer
              Hitze spürbar. Vergleichbar dem Empfinden, wenn emotionelle Übererregung
              eine Gänsehaut erzeugt - etwa beim Hören eines persönlichen
              Lieblingsmusikstücks oder angesichts einer sehr zu Herzen
              gehenden Filmszene. Eine einfache Möglichkeit, das immer vorhandene
              natürliche Strömen zu verstärken und dadurch leichter
              zu erspüren, sind Atemübungen. Co-Seminarleiter Anton
              Neumann empfiehlt dazu das „verbundene Atmen": Mit beschleunigtem
              Rhythmus wird zehn- bis zwanzigmal ohne Pause ein- und ausgeatmet,
              die geringfügige Überversorgung mit Sauerstoff löst
              ein leichtes Kribbeln an manchen Körperstellen aus. Sodann
              richtet man die Aufmerksamkeit noch tiefer nach innen und folgt
              dem Fluß dieses Kribbelgefühls durch den Körper.
              (Im Unterschied zur Hyperventilation, die nur unter Betreuung eines
              erfahrenen Therapeuten durchgeführt werden sollte, wird beim
              verbundenen Atmen weit weniger schnell und intensiv Sauerstoff
              in Lungen und Körper gepumpt und nur so lange, bis das Gefühl
              des Strömens spürbar wird. Sobald das Kribbeln in Händen
              und Füßen zu stark wird und die Finger sich zu verkrampfen
              beginnen, muß die Atemübung abgebrochen werden.)Einen ähnlich verstärkenden Effekt auf das plasmatische Strömen
        soll der Aufenthalt in einem „Engel-Energie-Akkumulator",
        einem über mediale Kontakte zu Wilhelm Reich weiterentwickelten
        Orgon-Akkumulator (s. esotera 8/96, „Akkumulierte Engel-Energie"),
        haben. Zwei dieser Geräte haben die Seminarleiter für die Teilnehmer
        bereitgestellt, damit jeder im Laufe des Wochenendes mit ihrer Hilfe
        den eigenen Energiefluß eine Zeitlang steigern und ihn so leichter
        wahrnehmen kann. Tatsächlich habe ich nach einigen Minuten im Innenraum
        des kastenförmigen Gehäuses ein Gefühl, als ob sich mein
        Körper ausdehne. Zugleich beginnt es in meinen Verdauungsorganen
        zu rumoren und hörbar zu glucksen. Bald darauf nehme ich wahr, wie
        ein Prickeln vom Kopf hinunter zu den Füßen strömt und
        nach und nach den gesamten Körper erfüllt.
 
              
                | Die Grundübungen der "Lebendigen
                    Meditation" |  
                | 
                     Energie sehen - die Kreiselwellen:Öffnen Sie ein Fenster, durch das Sie einen ungehinderten Blick auf den
Himmel haben. Setzen Sie sich nun etwa zwei Meter vor das geöffnete Fenster
und schauen Sie dorthin, wo die Fensterscheibe wäre - d.h., halten Sie den
Fokus Ihres Blickes auf einer Entfernung von zirka zwei Metern. Nach einigen
Sekunden, eventuell Minuten, wird eine Vielzahl kleinster, sehr beweglicher heller
Punkte in Ihrem Blickfeld auftauchen. Dieses Energiephänomen nannte Wilhelm
Reich Kreiselwellen. Haben Sie die Lichtpunkte erst einmal identifiziert, können
Sie den Fokus verändern und Ihren Blick auch auf weitere Entfernungen einstellen.
Wenn sie Ihrer Wahrnehmung entschwinden, müssen Sie sich erneut konzentrieren.
 Energie hören - der innere Klang:Die akustische Energiewahrnehmung besteht in einem ständig
                hörbaren hohen Rauschen im Kopf. Um es wahrnehmen zu können,
                bedarf es zunächst des bewußten Vorsatzes: Lauschen
                Sie in einer ruhigen Umgebung in sich hinein - und zwar gezielt
                in den Raum zwischen den Ohren. Vielleicht benötigen Sie
                einige Minuten, vielleicht auch mehrere Übungsperioden an
                aufeinanderfolgenden Tagen, um das Rauschen oder den Ton erstmals
                zu hören. Wenn Sie sich dann darauf konzentrieren, wird
                die Wahrnehmung immer intensiver.
Energie fühlen - das plasmatische Strömen:Das innere plasmatische Strömen kann durch verstärktes
                Atmen ausgelöst und verstärkt werden oder auch durch
                Geräte und Gegenstände mit energetisierender Wirkung
                wie Orgon-Akkumulatoren oder Edelsteine, energetische Massage
                oder einfach durch den gedanklichen Befehl. Die Empfindung ähnelt
                einer „Gänsehaut" durch Gefühlserregung.
                Das kann gezielt genutzt werden, um eine erste Erfahrung dieses
                Strömens auszulösen: Kopieren Sie sich z.B. die Musik,
                die eine solche starke Gefühlsregung bei Ihnen auslöst,
                auf ein spezielles Band. Lauschen Sie auf Ihren inneren Klang
                und, wenn Sie ihn stabil hören, lassen Sie das Band ablaufen.
                Wichtig ist, nicht mitzusummen oder mit dem Fuß zu wippen,
                sondern sich weiterhin auf das innere Rauschen zu konzentrieren
                und gleichzeitig dem Hören der Bandaufnahme hinzugeben.
                Wenn dabei ein inneres Kribbeln entsteht, folgen Sie dem Gefühl
                mit Ihrer Aufmerksamkeit und versuchen Sie, es wachsen zu lassen.
Energie meditieren - die „Lebendige Meditation":Die Meditationsübung besteht darin, sich immer wieder auf
                die vorher beschriebenen energetischen Wahrnehmungen einzulassen.
                Also zum Beispiel gleichzeitig auf den inneren Klang zu hören
                und dem Strömen im Körper nachzuspüren oder zu
                hören und dabei die Kreiselwellen zu beobachten. Ziel ist
                es, den „inneren Dialog", das ständige „Geplapper" des
                diskursiven Denkens zur Ruhe kommen zu lassen und ganz in der
                Wahrnehmung zu bleiben.
 Fallen Sie wieder in die Gedankenflut zurück, seien Sie
                geduldig mit sich selbst. Registrieren Sie einfach, daß dies
                so ist, und nehmen Sie die jeweilige Wahrnehmungsübung wieder
                auf. Später kann die Wahrnehmungsmeditation auch mit einem
                Gebet, der Bitte um Einsicht in eine Problemlösung oder ähnlichem
                verbunden werden.
 |   Laut Seminarleiter kann dieses plasmatische Strömen
              genutzt werden, um energetische und muskuläre Blockaden im
              Organismus zu lockern und eventuell aufzulösen. Gezielte Körpertherapien
              könnten so ihre Wirkung besser entfalten. Im Rahmen der Lebendigen
              Meditation aber wird auch diese energetische Wahrnehmung als eine
              Art Erfolgskontrolle für Entspannung und meditative Versenkung
              genutzt. „Sowohl das plasmatische Strömen als auch das
              Hören des inneren Rauschens und das Beobachten der Kreiselwellen
              sind hier nur Mittel zum Zweck. Sie entsprechen gewissermaßen
              dem Spielen von Tonleitern, die man beherrschen muß, bevor
              man mit dem eigentlichen Musizieren beginnen kann", erläutert
              der Seminarleiter. Zum „Konzert" gedeihe das Ganze erst
              durch den sinnvollen Rahmen, innerhalb dessen sie praktiziert werden:
              den Zustand meditativer Versenkung, der mit ihrer Hilfe leichter
              erreichbar ist. Er könne genutzt werden, um das verborgene
              Tor zur inneren Welt zu finden und zu durchschreiten. Über
              das Strömen lerne der Organismus, sich der energetischen Erfahrung
              und damit der geistigen Welt, die in der Lebendigen Meditation
              betreten werden könne, angstfrei hinzugeben.  Zum höheren Selbst „Das energetische Wahrnehmen in der Lebendigen
              Meditation geschieht gewissermaßen an der Grenze zwischen
              körperlicher Sinnesfunktion und geistiger Erkenntnis",
              so Fischer. Überlasse man sich der eigenen intuitiven Führung,
              könne man diese Grenze überschreiten, und die Übungen
              würde zu „Pforten der Wahrnehmung für eine geistig-spirituelle
              Arbeit jenseits der körperlichen Ebene".Der auf diese Weise erreichte veränderte Bewußtseinszustand
        ist auf vielfältige Weise nutzbar: für eine Intensivierung
        von Gebeten, den Kontakt mit der eigenen inneren Führung, dem höheren
        Selbst oder dem inneren Heiler ... Mitunter scheinen in diesem Zustand „Gedankenblitze" auf,
        die nicht dem Alltagsbewußtsein ent stammen, sondern vielmehr einer
        höheren Bewußtseinsebene.
 
              
                |  |  | Die
                  Seminarleiter Jürgen Fischer, Orgon-Geräte-Hersteller
                  und Buchautor (linke Seite), und Anton Neumann, Körperpsychotherapeut
                  und Heilpraktiker (links) |  Jürgen Fischer, der sich seit 1972 in verschiedenen
              spirituellen Techniken unterweisen ließ und auf eine langjährige
              Praxis in Transzendentaler Meditation und seit 1979 in tibetischem
              Buddhismus der Kagyü-Schule mit mehrmonatigen Aufenthalten
              bei Tengy Rinpoche und anderen Lamas in Nepal zurückblickt,
              weiß aus eigenem Erleben, welch große Bedeutung solche
              Momente direkter spiritueller Erfahrung für die Persönlichkeitsentwicklung
              und die innere und äußere Freiheit des Menschen haben: „Ich
              möchte keinen neuen Erleuchtungsweg und keine Heilslehre verkünden
              und auch keinen neuen Verein gründen. Wir müssen heute
              vielmehr lernen, von Religionen, Sekten, Lehrern und Gurus unabhängig
              zu werden und uns auf die eigene Wahrnehmung und innere Führung,
              auf unser eigenes höheres Selbst zu verlassen." Ein Weg,
              um diese Welt der inneren Erfahrung zu erforschen, seien die einfachen
              Wahrnehmungs- und Meditationsübungen der Lebendigen Meditation. „Unser
              Gehirn ist eine Art Filter, der Tausende von Reizen und Erfahrungen,
              die ständig auf uns einströmen, auf diejenigen begrenzt,
              die wir unbedingt zum Überleben benötigen", sagt
              Fischer. „Die energetischen Wahrnehmungen der Lebendigen
              Meditation gehören zu jenem ausgefilterten überflüssigen
              Wissen, das unser Gehirn nicht ins normale Alltagsbewußtsein
              dringen läßt. Wendet man aber jenen anderen Erfahrungsebenen
              seine Aufmerksamkeit zu und beginnt sie wahrzunehmen, dann wird
              sich auch der einschränkende Filter verändern und damit
              letztlich unser Bewußtsein erweitern." 
              
                |  Informationen |  
                | Literatur: Jürgen Fischer, „Die
                  neuen Pforten der Wahrnehmung - Gebrauchsanleitung für
                  den menschlichen Geist", Fischer-ORGON-Technik, Worpswede. Seminare: „Streaming"-Wochenendseminare und eintägige
            Seminare einmal monatlich sowie fünftägige Intensivworkshops
            - Auskünfte dazu und Infos über Schriften zur Orgonomie
            und über den Orgon- und den Engel-Energie-Akkumulator gegen
            3,- DM Rückporto bei: Fischer-ORGON-Technik, Postfach 1170,
            27722 Worpswede
 |  Bildquellen: ©Ulrich Arndt |