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              |  |  | Erschienen in: esotera 1/1997
                (Seite 57-61) |  Energetisches TupfenSensitive Diagnose, Körpertherapie und Rückführung
              zum Ursprung der Erkrankung - dies vereint Richard Breuer in seiner
              neuartigen „Biofeedback-Theorie“. Ihre Grundlagen wurden
              jetzt wissenschaftlich bestätigtVon Ulrich Arndt
 
  Durch
                schnelle tupfende Bewegungen der Finger gleicht Richard Breuer
                energetische Störungen aus. Breuers sensitive Diagnosen
                per Hand können mit Hilfe eines neuartigen Meßgerätes überprüft
                werden   Der kleine Sensor liegt auf der Haut des linken Oberschenkels;
              sanft wird die Haut daneben mit der Fingerspitze angestupst, und
              die durch diese minimale Erschütterung ausgelösten Signale
              erscheinen auf einem Computerbildschirm des neuartigen Meßgeräts
              als spitze, ungleichförmige Kurven. „Ein typisches Schmerzmuster“,
              deutet Masseur Richard Breuer die Form dieses Signals und erklärt
              weiter: „Wenn die zweite Kurvenhälfte ein mehrfaches
              Nachschwingen zeigt, handelt es sich hingegen um ein hyperaktives
              Muster, wie man es unter anderem bei Allergien, Rheuma und Krebs
              findet.“Was hier durch simples Antippen der Haut diagnostiziert werden kann,
        sei nicht mehr und nicht weniger als die neurophysiologischen - also
        die Funktionen des Nervensystems betreffenden - Grundmuster vieler unterschiedlicher
        Krankheiten. Nur vier derartige grundlegend verschiedene Schwingungszustände
        und damit Kurvenformen gebe es: neben dem erwähnten „hyperaktiven
        Muster“ und dem „Schmerz-Muster“ (bei allen Arten von
        Schmerzzuständen) noch ein „Druck-Muster“ (das u. a.
        bei Vergiftungen, Suchterkrankungen, Neurosen und Seelenschmerz auftritt)
        und ein „gesundes Muster“ (s. Kasten S. 59). Zusätzlich
        können aus diesen vier Kurventypen durch geringe Abweichungen oder
        Störungen sowie durch Vermischungen unzählige weitere Schwingungsmuster
        entstehen, die dann typisch für die jeweilige individuelle bioenergetische
        Störung sind. Welches spezielle Krankheitssymptom diesen Mischkurven,
        ihrer Höhe und typischen Veränderungen genau entspricht - ob
        zum Beispiel eine Variation der „Schmerzkurve“ Zahnschmerzen,
        Migräne oder Rückenschmerzen anzeigt -, muß noch genauer
        erforscht werden. Zur Zeit wird am Helmholtz-Institut und am Physiologischen
        Institut der Universitätsklinik in Aachen die Zuverlässigkeit
        dieser Diagnose überprüft.
 Für Masseur Richard Breuer, auf dessen Anregung hin Diplom-Physiker
        Hans Krämer, Bornheim bei Bonn, das neuartige Meßgerät „Biofeedback-Therapie
        BREUER Seismo med.“ entwickelt hat (s. Kasten S. 61), haben diese
        Kurven aber schon jetzt eine ganz besondere Bedeutung. Zum ersten Mal
        können seine sensitiven Wahrnehmungen dieser vier neurophysiologischen
        Grundmuster, die er beim Therapieren als Druck, Vibration, Wärme
        und Kälte auf der Haut eines Patienten empfindet, auf einfache Weise
        meßtechnisch überprüft werden.
 Erstaunliche Besserung bei
              schweren Erkrankungen Vor fünf Jahren hatte Breuer auf die Anregung eines Mediziners
              hin damit begonnen, statt die Muskeln zu massieren, mit sanften
              Tupfbewegungen der Fingerspitzen den Meridianlinien nachzuspüren.
              So entwickelte er nach und nach eine erstaunliche Sensibilität
              und kann heute anhand des Erspürten gesundheitliche und energetische
              Grunddiagnosen erstellen. Durch die tupfende Massage kann er darüber
              hinaus die feinen Energien auch ausgleichen und so das krankmachende „Energiemuster“ verändern. „Biofeedback-Therapie
              Breuer“ * nannte der Masseur seine neue bioenergetische Behandlungsmethode
              (s. esotera 7/94: „Akupunktur des Westens“), in der
              sich das östliche Wissen um die Energie-Meridiane und neue
              westliche Erkenntnisse über die Funktion der Nerven und Theorien
              zum sogenannten morphoenergetischen Feld (siehe Kasten S. 58 und
              60) des Menschen verbinden. *Nähere Informationen bei: Blankenheimer
              Lehrzentrum für Bioenergetische Medizin und Physikalische
              Therapie, Giesental 1, 53945 Blankenheim, Tel./Fax 02449/8488 
              
                | Morphoenergetisches
                  Feld |  
                | Der Begriff morphoenergetisches Feld
                  wurde mit der Gründung des neuen Instituts und Netzwerkes
                  für morphoenergetische Grundlagenforschung auf Schloß Weißenstein
                  (bekannt durch das dortige „Institut für wissenschaftliche
                  Fotografie“ von Manfred P. Kage) geprägt. Er lehnt
                  sich an Rupert Sheldrakes bekannte Theorie vom morphogenetischen
                  Feld an. Sheldrakes These zufolge werden Lebewesen nicht nur
                  durch physikalische und biochemische Gesetze geprägt,
                  sondern auch durch ein unsichtbares organisierendes Prinzip
                  - eine Art Feld, in dem Informationen gespeichert sind. In Abgrenzung dazu umfaßt das morphoenergetische Feld jene
            Informationen, die auf ein einzelnes Lebewesen einen organisierenden
            Einfluß ausüben. Aus der radionischen Therapie ist dieses
            zu einer Person gehörende Informationsfeld auch als „Skalarfeld“ oder „Inneres
            Datenfeld“ bekannt.
 In der „Biofeedback-Therapie Breuer“ soll es dem Behandler
            möglich sein, auf sensitivem Wege mit diesem individuellen Informationsfeld
            in Kontakt zu kommen. Er reguliert Störinformationen, indem
            er den Patienten - für diesen meist unbewußt - an den
            Ursprung dieser Störung zurückführt.
 Die Theorien vom morphogenetischen und morphoenergetischen Feld nehmen
            zwei in esoterischen Lehren wichtige Ideen in wissenschaftliche Überlegungen
            auf - die der Akasha-Chronik als Schöpfungsdatenbank unseres
            Planeten und die Vorstellung, daß das Individuum, egal, ob
            Pflanze oder Mensch, auch durch um es herum bestehende Felder geformt, „an“-gebildet
            wird und sich nicht nur aus einem Samen „aus“-bildet.
 |  Je nach Stärke solcher energetischen Störungen
              und dem Grad seelisch-geistiger Mitarbeit des Patienten gelingen
              in der Therapie erstaunliche Gesundheitsverbesserungen:„Acht Monate lang, dreimal wöchentlich, habe ich nach meinem Schlaganfall
Ergotherapie und andere Reha-Behandlungen bekommen, doch es ist keine Verbesserung
meiner linksseitigen Lähmung eingetreten. Nach nur sieben Behandlungen mit
Herrn Breuers Therapie kann ich jetzt den Arm wieder selbständig bewegen,
brauche keine Hilfe beim Anziehen mehr, kann besser Treppensteigen und den Waschkorb
wieder mit beiden Händen halten. Auch meine Blasenfunktion kann ich wieder
kontrollieren", freut sich Helga Vermeeren, 53, aus Würseln bei Aachen.
 Auch die Beschwerden von Maria Bolder, 55, aus Monschau konnte Breuer
        deutlich lindern. Aufgrund einer Beinamputation im Alter von drei Jahren
        und dadurch bedingter Bewegungsarmut litt die Rollstuhlfahrerin an starkem
        Wasserstau in den Gliedmaßen. Zudem hatte sie ständig Schlafstörungen,
        Verdauungsprobleme und Depressionen. „Nach drei Behandlungen konnte
        ich wieder durchschlafen, und ich fühlte mich ausgeglichen wie seit
        langem nicht mehr“, berichtet sie. Auch die Verdauungsprobleme
        sind heute verschwunden, und die Medikamente gegen den Wasserstau konnte
        sie drastisch reduzieren. In beiden Fällen hatte die Schulmedizin
        keine Verbesserung der Leiden mehr erreichen können.
 Im Laufe der letzten vier Jahre gelangen Breuer zahlreiche weitere erstaunliche
        Verbesserungen bei schweren Erkrankungen. So verhalf er Spastikern zu
        einer deutlich besseren Körperbeherrschung und damit zu einer größeren
        Lebensqualität. Zum Beispiel benötigt Jörg Müller,
        43, aus Bergisch-Gladbach nicht mehr jeden zweiten oder dritten Tag eine
        Spritze gegen die Verkrampfungen in Schulter und Nacken, die durch die
        Spastik hervorgerufen werden. Durch Breuers „Energiemassage“ ist
        er insgesamt entspannter und dadurch beweglicher und ruhiger. Auch seine
        Schwerhörigkeit verringert sich für Stunden nach einer Behandlung.
 Sensitive Phänome nach
              neuem Wissen erklärbar Die Spastikerin Birgit Figge, 38, Bergisch-Gladbach,
              fühlt sich durch die wöchentliche Behandlung ebenfalls „wesentlich
              ruhiger“. Ihre unkontrollierbaren Körperbewegungen sind
              deutlich weniger geworden, und sie sieht Breuers Therapie im Vergleich
              zu anderen Behandlungen „als großen Erfolg“ an.
              Und dies, obwohl sie bisher nicht nur regelmäßig Krankengymnastik,
              sondern - als „Spitzentechnologie“ der Schulmedizin
              - sogar einen Signalgeber ans Kleinhirn implantiert bekommen hatte,
              der durch elektrische Impulse die Spastik verringern sollte. „Außer
              ständigen Schmerzen hat dies aber nichts bewirkt“, beklagt
              Birgit Figge. Das Spektakuläre an diesen Fällen ist,
              daß beide von Geburt an spastisch sind und in der Schulmedizin
              als „austherapiert“ gelten, das heißt, ihr Zustand
              kann mit konventionellen Methode nicht mehr nachhaltig positiv
              beeinflußt werden. Sogar bei Krebserkrankungen gelang es
              Breuer, zumindest die Lebensqualität der Patienten wesentlich
              zu verbessern. Jüngster Fall: Architekt Peter F. (Name geändert),
              der an einem Gehirntumor mit Ödem im Hinterkopf
              leidet. Aufgrund der gefährlichen Lage des Krebsgeschwürs
              diagnostizierte die Universitätsklinik Aachen dieses als einen
              schnellwachsenden Tumor und gab ihm nur noch eine Lebenserwartung
              von zwei bis drei Monaten - dies war vor über einem halben
              Jahr. „Nach Breuers Tupfbehandlungen sind der ständige
              Druck in meinem Kopf, Schmerzen und Taubheitsgefühle für
              Stunden völlig verschwunden“, erzählt Peter F.
               und
              gesteht: „Ich verdanke der Therapie und den begleitenden
              Gesprächen, daß ich meine Krankheit in einem völlig
              neuen Licht sehen kann. Ich verstehe sie jetzt als Chance, zu einer
              neuen, gesünderen und bewußteren Lebenseinstellung zu
              gelangen.“ Mittlerweile hat er Ernährung und Lebenswandel
              völlig verändert, seine längst vergessenen künstlerischen
              Ambitionen wiederentdeckt, malt Aquarelle und entwirft Stoffmuster
              für die Handweberei seiner Frau.  
              
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                | Oben: Zwölf Masseure, Heilpraktiker
                  und andere Therapeuten erlernen zur Zeit Breuers manuelle Biofeedback-Therapie.
                  Li.: der ärztliche Leiter Dr. Arno Heinen |  Eine Wunderbehandlung ist die neue energetische Therapie
              jedoch nicht, betont Breuer. Es gibt durchaus Patienten, denen
              er nicht helfen konnte. Außerdem sind die Erfolge keineswegs
              so „wunderbar“, sondern „mit dem neuesten biophysikalischen
              Wissen vollständig erklärbar“, versichert Dr. Arno
              Heinen, Internist in Simmerath. Er betreut als ärztlicher
              Leiter das „Blankenheimer Lehrzentrum für Bioenergetische
              Medizin und Physikalische Therapie“, das für Ausbildung
              und Erforschung der Therapie ins Leben gerufen wurde.Mit seiner Hilfe und durch Untersuchungen bei renommierten Wissenschaftlern
        bemühte Breuer sich, seine auf sensitive Weise entwickelte Behandlungsmethode
        auf ein wissenschaftliches Fundament zu stellen. Drei grundlegende Fragen
        galt es dabei zu klären: Wie erfolgt die Wahrnehmung der Körpersignale
        durch den Behandler, woher stammen und was bedeuten sie?
 Breuers sensitive Empfindungen von Druck, Vibration, Kälte und Wärme
        als den vier eingangs erwähnten möglichen Grundenergien sind
        schon aus dem Aufbau der menschlichen Tastsensoren erklärbar.*
  *ln der Haut gibt es die dazu passenden
              Sinnesrezeptoren: Pacini-Körperchen für Vibrationen (250
              -300 Hertz = Schwingungen pro Sekunde); Meißner-Zellen für
              Druck und langsamere Vibrationen (30-40 Hertz), Merkel-Scheiben
              ebenfalls für Druck; freie Nervenenden für Temperaturwahrnehmungen. Die Wahrnehmungsfähigkeit über diese bekannten
              Hautsensoren scheint durch Übung noch verfeinert werden zu
              können. Beim normalen Massieren oder beim Streichen über
              die Haut werden diese Rezeptoren jedoch nicht alle gleichzeitig
              angesprochen, und somit können die Patienten-Signale auch
              nicht empfangen werden. Nur bei dem sanften, schnellen „Tupfen“,
              wie es von Breuer entwickelt wurde, scheint dies der Fall zu sein.
              Woher aber stammen die unterschiedlichen Signale, die der Behandler über
              die Sensoren tupfend „empfangen“ kann? Energetische Landkarte der
              Haut erspüren Wie man aus mittlerweile über einhundert Jahren
              Forschung zu den sogenannten Hautreflexzonen weiß, bilden
              sich Gesundheitsstörungen in jeweils ganz bestimmten Hautarealen
              als Druckempfindlichkeiten, Verhärtungen, Rötungen oder
              durch andere erspürbare Phänomene ab. Es werden gewissermaßen „Landkarten“ Körperzustände
              auf die Haut projiziert. In der Reflexzonenmassage und der Farblichttherapie
              werden diese Gebiete - etwa die Headschen Hautzonen, die Weiheschen
              Punkte, die hyperalgetischen Zonen nach Mackenzie oder die Calligaris-Zonen
              - therapeutisch behandelt. In anderen Körpertherapien spricht
              man von energetischen Blockaden und Krankheitsmustern, die im Gewebe
              (in der „Grundsubstanz“ nach Pischinger bzw. im „extra-
              und intrazellulären“ Wasser nach Trincher) gespeichert
              seien. Für Laien erkennbar sind solche Blockaden, wenn sie
              als Muskelverspannungen auftreten. Auch die Bioresonanztherapie
              geht von typischen energetischen „Abstrahlungen“ durch
              Krankheiten aus, die sie versucht zu überlagern bzw. „zu
              löschen“. 
 In diesen bioenergetischen Resonanzzonen auf dem
              menschlichen Körper erspürt auch Breuer auf sensitivem
              Wege die verschiedenen Energiemuster. Dieser scheinbar magische
              Prozeß ist jedoch, wie Dr. Arno Heinen betont, „mit
              dem jüngsten quantenphysikalischen Modell der Nervenleitung
              vollständig wissenschaftlich erklärbar. Die energetischen
              Krankheitsmuster werden - vergleichbar dem Abspielen einer Tonbandaufnahme
              - durch das Tupfen abgefragt“ (s. Kasten S. 60). Bewahrheitet
              sich dieses Modell, das unter anderem von Forschern wie dem Biophotonenspezialisten
              Prof. FritzAlbert Popp und dem Bioresonanzfachmann Dr. Bodo Köhler
              favorisiert wird, könnten viele Heilansätze der Alternativmedizin
              erklärt und in Zukunft wissenschaftlich bewiesen werden. Verbindung zu Psyche und
              Gefühlen erkennbar Tatsächlich konnte bisher zumindest die Veränderung
              der Mikrovibration der Muskeln durch die Breuer-Energiemassage
              bestätigt werden. „Es zeigte sich ein für Entspannung
              typischer Zustand“, faßt Dr. Eugen Gallasch vom Physiologischen
              Institut der Universität Graz das Ergebnis der Messungen zusammen.
              Weitere Aussagen sind ihm aufgrund seiner Meßapparaturen
              allerdings nicht möglich. Nach den Erfahrungen von Richard
              Breuer gehen die sensitiv wahrnehmbaren „Hologramme“ und
              Wellenmuster jedoch noch weit über den biophysikalischen Bereich
              hinaus ins Geistige und Seelische des Menschen. Er glaubt, daß diese
              Signale jeweils auch mit bestimmten emotionalen Grundproblemen
              verbunden sind, wie man sie auch aus der chinesischen Meridianlehre
              kennt. „So steht zum Beispiel eine Störung im Bereich
              des Dünndarm-Meridians - vereinfacht ausgedrückt - in
              Zusammenhang mit dem seelischen Thema von Vergebung und Schuld,
              die Energie des Blasen-Meridians hängt mit der Ausgewogenheit
              sexueller Energien zusammen und die des Dickdarm-Meridians mit
              Hoffnung und beschwingter Lebensfreude“, erklärt Breuer.
              Diese Zuordnungen stimmen auch weitgehend mit den von John Diamond
              und Thorwald Dethlefsen beschriebenen Zusammenhängen zwischen
              Organen und Krankheiten und bestimmten Emotionen überein.
              Für Dr. Heinen, der mit seiner AEVM-Therapie („AEVM“ steht
              für „Aufarbeitung von Erlebnis- und Verhaltensmustern“)
              Rückführungs- und Stoffwechseltherapie verbunden hat,
              ist auch die „Biofeedback-Therapie Breuer“ letztlich
              eine Form der Rückführungsbehandlung bzw. „Ursprungs-Therapie“.
              Auch hier wird der Patient durch das Aktivieren der gespeicherten
              Muster letztlich zum „geistig-seelischen Ursprung“ und
              damit zum energetischen Auslöser seiner Erkrankung zurückgeführt. „An
              diesem Punkt ringt der Patient unbewußt, selten bewußt,
              um die Auflösung des krankmachenden Erfahrungsmusters und
              vollzieht damit einen geistig-seelischen Lernvorgang", erklärt
              Dr. Heinen. Vorteil der Breuer-Therapie sei dabei, daß er
              - anders als in den üblichen Rückführungen - die
              Behandlung auch einfach als Körpertherapie und dem Patienten
              unbewußte geistige Anregung durchführen könne. 
              
                | Neues Modell der
                  Nervenleitung |  
                | Nach der neuen Theorie der Nervenleitung
                  wird nicht - wie man bisher angenommen hat - einfach nur ein
                  Signal weitergeleitet, so, als ob man eine Glühlampe ein-
                  und ausschaltet. Vielmehr findet an den Membranen jeder einzelnen
                  Nervenzelle ein komplexer Prozeß statt, in dem elektromagnetische
                  Wellen (bis in den Bereich sichtbaren Lichts hinein) und Schallwellen
                  entstehen. Durch Überlagerungen und Verstärkungseffekte durch die
            Umhüllungsschichten der Nervenzellen, die sogenannten Myelinscheiden,
            entstehen gleichgerichtete (kohärente) Wellen - eine sogenannte
            Maserwelle, vergleichbar einem Laser, der seine kohärente Welle
            jedoch nur im Bereich des Lichts aussendet. In der erneuten Überlagerung
            mit weiteren derartigen Wellen werden einige Schwingungen verstärkt
            oder überlagert und damit auch Informationen auf die „Laserwelle“ aufmoduliert.
            (Es bilden sich einzelne Bündel in den Wellen, sogenannte Wellenpakete,
            wie sie auch bei Funk- und Datenübertragungen benutzt werden.)
 Wie Dr. Arno Heinen, Internist, Begründer der AEVM-Therapie
            und ärztlicher Leiter des Blankenheimer Lehrzentrums für
            Bioenergetische Medizin und Physikalische Therapie, erklärt,
            seien diese Überlagerungen nichts anderes als dreidimensionale
            Wellenmuster, die optischen Hologrammen vergleichbar sind. Bei Erkrankungen
            sollen sich nun in den jeweils betroffenen Reflexzonen stabile Schwingungsfarmen
            bilden, welche durch Breuers manuelle Biofeedbacktherapie „aufgerufen“ und
            von sensitiven Menschen wahrgenommen und gedeutet werden können.
 |  Daß die Wahrnehmungen Breuers nicht nur auf „Einbildung“ beruhen,
              zeigen auch die ersten Erfahrungen von weiteren Anwendern seiner
              Therapie. Zur Zeit erlernen zwölf Masseure, Physiotherapeuten
              und Heilpraktiker sowie eine Kunsttherapeutin und ein Zahnarzt
              diese Behandlungsform. Zwei von ihnen erproben das „morphoenergetische
              Tupfen“ bereits seit mehreren Monaten in ihren Praxen. Masseur
              Ralf Tietze, Zülpich, spürte dabei zunächst an seinem
              Körper die gleichen Schmerzen wie sein jeweiliger Patient;
              erst langsam lernt er, auch die verschiedenen Energiemuster zu
              unterscheiden. „Man muß erst lernen, wieder feiner
              wahrzunehmen“, gesteht er.Bernhard Scheida, Heilpraktiker in Wesseling, erspürt zumindest
        das Grundmuster der „Vibration“ schon sehr klar. „Die
        anderen Muster kann ich noch nicht so deutlich unterscheiden und einordnen“,
        sagt er, jedoch „wird die Breuer-Therapie von allen Therapien,
        die ich anwende, am besten von den Patienten akzeptiert; alle entspannen
        sich sehr schnell und wünschen eine erneute Behandlung“.
 Erste Erfahrungen konnte auch die Kunsttherapeutin und Pädagogin
        Silviane Scholtyssek, Wesseling, sammeln. Sie machte aus der tupfenden
        Behandlung eines Kindes ein Spiel für die gesamte Gruppe. „Begeistert
        spielten die Fünf- und Sechsjährigen mit, betupften in einer
        Reihe stehend jeweils den Vordermann und meinten am Schluß, daß sie
        so ein schönes Spiel noch nie gespielt hatten.“
 Eine dritte Dimension der
              Massage gewonnen Sogar ein Laie ist mit Breuers „Tupfen“ bereits erfolgreich.
              Bio-Bäckermeister Karl-Günter Nipp, Euskirchen, entwikckelte
              auf Anregung des Therapeuten nicht nur ein spezielles „Energiebrot“ mit
              Zutaten, die energetisch zu den nach Breuers Methode erspürbaren
              Energiequalitäten passen, er schaute ihm auch bei der Behandlung
              seiner Frau gründlich zu. Sie litt an starken Migräneanfällen.
              Die damals häufigen Anfälle treten heute nur selten auf;
              wenn dies geschieht, kann der Bäckermeister heute ihre Schmerzen
              mit einer „Tupfmassage“ selbst soweit lindern, daß sie
              es bis zur Behandlung durch Breuer am nächsten Tag aushält.Um den für die Behandlung nötigen Entspannungszustand der Patienten
        schnell zu erreichen, hilft gerade den neuen Behandlern eine speziell
        komponierte Musik. In ihr hat der Musikwissenschaftler Peter Schifller
        die schnellen tupfenden Bewegungen der Finger in „fließende
        Klänge“ umgesetzt (nähere Vorstellung in unserer Februar-Ausgabe
        im „Klangraum“).
 Für Richard Breuer ist seine Therapie nicht nur eine ganzheitlich
        manuelle Weiterentwicklung der Massagetechniken zum Energetischen hin,
        sondern mit ihr könnten endlich auch die erstaunlichen Möglichkeiten,
        die die menschlichen Hände bieten, besser und gezielter genutzt
        werden.
 Bereits Dr. Joachim von Puttkammer, der mit seinem Buch „Organbeeinflussung
        durch Massage“ 1947 die Grundlage für eine umfassende Reflexzonenmassage
        geschaffen hatte, stellte fest: „Allein die menschliche Hand ist
        in der Lage, die in der Körperdecke vorhandenen Anomalien zu fühlen,
        Grad und Umfang derselben zu erfassen und die Behandlung dem jeweiligen
        Stand der Dinge anpassend zu modifizieren. Welche andere Methode bietet
        auch nur entfernt soviel Differenzierungsmöglichkeiten?“ Mit
        Breuers Weiterentwicklung der Reflexbeziehungen wird zu deren flächigen
        Zonen gewissermaßen die dritte Dimension der Massage hinzugewonnen
        - die Qualitäten räumlicher dynamischer Felder und damit die
        Verbindung zu Geist und Seele des Menschen.
 
              
                | Diagnose durch „Mini-Erdbeben“ der
                  Haut |  
                | Das von dem Diplom-Physiker Hans Krämer
                  entwickelte neuartige Meßgerät „Seismo Med“ registriert
                  minimale Lichtsignale, die von der Haut reflektiert werden
                  und die sich bei sanfter Erschütterung der Haut verändern. „Auch
                  beim Abhören der Haut sind diese Grundmuster als unterschiedliche
                  Klangveränderungen hörbar, was jeder mit einem normalen
                  Stethoskop überprüfen kann“, sagt Breuer. Diese „Töne“ könnten
                  jedoch nicht so gut in klar diagnostizierbare Kurven auf dem
                  Computerbildschirm umgewandelt werden. Das Besondere des neuen
                  Verfahrens ist, daß die Messungen ohne Meßstrom
                  durchgeführt werden können und daher die körpereigenen
                  Energiefelder nicht beeinflußt werden. In den Messungen
                  mit diesem Gerät konnten nur vier grundlegend verschiedene
                  Reaktionskurven gefunden werden, was die sensitiven Wahrnehmungen
                  Breuers bestätigt. |  Bildquellen: ©Ulrich Arndt |