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              |  |  | Erschienen in: esotera 8/1996
                (Seite 16-21) |  Der Wellenschlag des Faktors PsiGünter Haffelder, Physiker und Psychologe,
              entwickelte eine neuartige Meßmethode für Gehirnwellen
              (EEG). Mit ihrer Hilfe stieß er bei Geistheilung und anderen
              Psi- Phänomenen auf typische Begleit-Frequenzen. So ist Übersinnliches
              erstmals messbarVon Ulrich Arndt
 
  Seltsame
                Balkenmuster huschen pulsierend neben einer Zahlenskala über
                den Bildschirm. Nach wenigen Sekunden verwandeln sie sich im
                Computer in zwei dreidimensionale Flächen mit zahlreichen
                unterschiedlich hohen Bergen, Ebenen und Tälern. Was hier
                auf dem Monitor erscheint, ist jedoch nicht die abstrakte Darstellung
                einer Hochgebirgslandschaft; die Zacken, Spitzen und geraden
                Linien sind vielmehr das Ergebnis einer neuartigen, sehr detaillierten
                Meßmethode für menschliche Gehirnwellen (s. Kasten
                S. 20). Mit ihrer Hilfe gelingt es jetzt erstmals, viele spektakuläre
                paranormale Erscheinungen wie Geistheilung und mediale Kontakte
                meßtechnisch anhand von ganz bestimmten Änderungen
                in den Gehirnwellenmustern zu erfassen und so ihre Existenz und
                Wirksamkeit wissenschaftlich zu belegen. „Übersinnliches
                ist nunmehr zumindest in einigen Wirkbereichen zweifelsfrei meßbar",
                behauptet Günter Haffelder, Leiter des privaten „Instituts
                für Kommunikation und Gehirnforschung" in Stuttgart,
                der diese besondere elektroenzephalographische (EEG-) Meßmethode
                entwickelt hat, aufgrund langjähriger Erfahrung und Tausenden
                von Messungen in diesem Bereich. 
              
                | Günter
                  Haffelder in seinem Privatinstitut. Re.: Meßdiagramm
                  (senkr.: Zeitskala; unt.: Hertz = Schwingungen/Sek.) der Gehirnwellen-Aktivität
                  bei einer Patientin, während sie Fernheilung empfing.
                  Deutlich ist (bei 6m51s) ein Anstieg der Kurven von 1-7 und
                  11-20 Hertz erkennbar: genau zu dem Zeitpunkt, an dem die Geistheilerin
                  die Fernbehandlung beendete |  |  Vor 17 Jahren hat Haffelder mit ersten EEG-Messungen
              und Versuchen begonnen. Zuvor hatte er bereits als junger Physiker
              fast alles in seinem Beruf erreicht und besaß für eine
              Erfindung im Bereich der Materialkunde, die auf vielfältige
              Weise zum Beispiel im Flugzeug- und Fahrzeugbau eingesetzt werden
              kann, ein einträgliches Grundlagenpatent. Statt sich aber
              auf seinen beruflichen Lorbeeren auszuruhen, sattelte Haffelder
              noch einmal vollständig um. Er verkaufte sein Patent und studierte
              Psychologie. Mit vierzig Jahren eröffnete er dann eine Praxis
              als Psychologe, arbeitete als Managementtrainer und hatte einen
              Lehrauftrag für Supervision an der Nürnberger Fachhochschule
              für Pädagogik und Sozialwissenschaften. Sein Forschergeist
              aber drängte auch in diesem Beruf zu einem neuen Betätigungsfeld:
              Eines Tages kaufte er sich ein EEG-Gerät und begann - vor
              nunmehr rund 17 Jahren - das Geheimnis der menschlichen Gehirnwellen
              zu erforschen. Heute finden seine neuen Meßmethoden und sein
              kleines Privatinstitut in Fachkreisen weltweit Beachtung. Das Institut
              arbeitet ständig mit zwölf freien wissenschaftlichen
              Mitarbeitern aus den Bereichen Biologie, Pädagogik, Medizin
              und Informatik zusammen. Suche nach praktischen Anwendungen Aber auch heute noch ist Haffelder die Anerkennung
              in Fachkreisen nebensächlich. Vielmehr richtet er sein Augenmerk
              in erster Linie auf die möglichst rasche praktische Anwendung
              seiner umfangreichen Forschungsergebnisse. Daher gibt es bis heute
              keine umfassenden wissenschaftlichen Studien zu seinen Entdeckungen,
              jedoch bemerkenswerte, zum Teil spektakuläre Erfolge unter
              anderem bei der Anwendung im Bereich von Lernstörungen und
              bei der begleitenden Therapie von Gehirngeschädigten. 
              
                |  |  
                | Nathal-Methode Nach Haffelders Messungen sind mittels der Nathal- Methode und des
              Remote- Viewing authentische paranormale Wahrnehmungen möglich.
              Art und Weg sind jedoch verschieden: Bei Nathal (li. Bild) arbeiten
              linke und rechte Hirnhälfte synchron. Die starke Alpha- Aktivität
              bricht ab, wenn ein visualisierter Lichttunnel durchschritten wird
              (nach 11m16s)
 | Remote-Viewing Beim Remote-Viewing hingegen verändert sich die Aktivität
            der linken, „rationalen" Hirnhälfte während
            der Sitzung kaum (untere Grafikhälfte vor, obere während
            des Viewings); sie wird mit dem Ausfüllen von speziellen Protokollen „abgelenkt".
            Die Aktivitäten im rechten, dem „intuitiven" Gehirnbereich
            nehmen statt dessen deutlich zu
 |   Zu seinem Forschungsbereich gehört seit langem
              auch die Untersuchung der Gehirnvorgänge bei paranormalen
              Phänomenen. Pioniere auf diesem Gebiet sind der Physiker Elmer
              Green und seine Frau Alyce. Vor über 40 Jahren hatten die
              späteren Wegbereiter des Biofeedback damit begonnen, Gehirnwellen
              von meditierenden Mönchen und Yogis zu untersuchen (s. auch
              esotera 3/96, S. 18). Mittlerweile belegen über 35 Untersuchungen
              auch anderer Wissenschaftler, daß während der Meditation
              die Aktivität der Alphawellen im Gehirn (s. dazu Kasten S.
              19) deutlich ansteigt, und weitere 30 Studien zeigen, daß dabei
              zusätzlich noch Sprünge in den Theta- und Betawellen
              auftreten können. Zudem ist aus über 25 Untersuchungen
              bekannt, daß während Meditationen eine Angleichung der
              Aktivitäten von linker und rechter Gehirnhemisphäre,
              eine sogenannte Gehirnhälften- Synchronisiation, auftritt.
              Derartige Veränderungen gelten heute als typisches Kennzeichen
              veränderter Bewußtseinszustände. Erforschung der geheimnisvollen
              Deltawellen Haffelder entwickelte eine neue Variante derartiger
              EEG-Messungen. Mit ihr können vor allem die bis dahin vernachlässigten
              Deltawellen und die Aktivitäten des sogenannten limbischen
              Systems - einer wichtigen Schaltzentrale zwischen Großhirn
              und den sensorischen und Gefühls-Zentren im Gehirn - näher
              untersucht werden. Mit Hilfe des Computers werden die gemessenen
              Daten über spezielle mathematische Formeln in ihre einzelnen
              Schwingungsanteile zerlegt und stufenlos in ihrer zeitlichen Veränderung
              dargestellt. So entsteht eine Topographie, eine Art Landkarte der
              Gehirnaktivitäten. Was sich im normalen EEG als gezackte Kurve
              zeigt, ist nämlich in Wirklichkeit die Summe einer großen
              Vielzahl verschiedener Schwingungen und komplexer, einander überlagernder
              Felder. Mit Hilfe von Haffelders Analyseverfahren gelingt es jetzt,
              diesem Gewirr einige seiner verborgenen Informationen zu entlocken.„ An diesem Punkt verändert sich das Gehirnwellenmuster der Patientin
abrupt, genau zu dem Zeitpunkt, an dem die Geistheilbehandlung aufhört",
erläutert er ein Meßdiagramm, das er aus seinem Archiv - seines Wissens
die weltweit umfangreichste Sammlung derartiger Meßprotokolle - herausgesucht
hat. Auch ein Laie kann die auffälligen Veränderungen in der „dreidimensionalen" Darstellung
sofort erkennen: Im Delta- und Theta-Schwingungsbereich zwischen 0 und etwa 7
Hertz (= Schwingungen pro Sekunde) sowie oberhalb von 13 Hertz (Betawellen) hat
die Gehirnaktivität der Patientin sprunghaft zugenommen (s. Abbildung S.
17) - ein unumstößlicher Beweis dafür, daß der Heilungsvorgang
tatsächlich einen erstaunlichen Einfluß auf ihr Gehirn ausübt.
Besonders bemerkenswert in diesem Fall auch deshalb, weil sich die Heilerin,
während die Patientin von Haffelder in Stuttgart vermessen wurde, über
300 Kilometer weit entfernt in Göttingen befand. Sie teilte dem Physiker
lediglich per Telefon mit (ohne daß die Patientin dies hören konnte),
wann sie mit dem Heilen begann und es beendete. "Exakt zu diesen Zeitpunkten",
so Haffelder, "veränderte sich das Gehirnwellenmuster der Patientin
jeweils in auffälliger und typischer Weise."
 Dieses und zahlreiche gleichartige Meßergebnisse lassen den Schluß zu,
        daß der Einfluß eines Heilers nahezu ohne Zeitverlust über
        beliebige Entfernungen hinweg - gewissermaßen „außerhalb
        von Raum und Zeit" - wirken kann. Was viele Geistheiler bisher nur
        aufgrund ihrer individuellen Erfahrungen behaupten konnten, wird durch
        Haffelders Meßkurven objektiv bewiesen. Fast 300 verschiedene Geistheiler
        - darunter international bekannte wie der Italiener Nicola Cutolo, die
        Russen Dr. Alexander Rasin und Allan Tschumak, der Pole Dr. Hendryk Slodkowski,
        der Schweizer Dr. Donatus Rüetschi, der Amerikaner Dr. Gordon Weys
        und der Inder Jery Maridass - hat Haffelder bereits während ihrer
        paranormalen Arbeit gleichzeitig mit den jeweiligen Patienten testen
        können. Die Messungen ergaben typische Gemeinsamkeiten.
 
              
                |  | Links:
                  Probandin mit EEG-Meßkappe; je nach Art der Messung werden
                  4 bis 12 Elektroden verwendet. Unt.: Haffelder erläutert eine Meßserie, die in Echtzeit
            fortlaufend als Balkendiagramm dargestellt wird
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                |  |  „Eine besondere Bedeutung bei der Geistheilung
              haben die Gehirnwellen im Delta-Bereich, deren Auftreten im Wachzustand
              eigentlich aus medizinischer Sicht als krankhaft bezeichnet wird",
              erklärt der Physiker und Psychologe. Normalerweise treten
              sie nämlich nur während traumloser Schlafphasen auf.
              Für viele Psi-Phänome wie Trance, Hypnose und Geistheilung
              aber sei gerade die Zunahme ihrer Aktivität kennzeichnend."Die typischen Veränderungen im Delta-Rhythmus sind bei solchen Phänomenen
ein Träger für Informationen", erklärt der Gehirnforscher
und meint damit heilsame bzw. harmonisierende Vorstellungen, Bilder oder ähnliches,
die während einer Behandlung im Gehirn des Heilers entstehen und auf den
Patienten übergehen. Auf ähnliche Weise, wie bei Rundfunkwellen Musik
und Worte auf eine Trägerwelle (die man auf der Radioskala einstellt) codiert
werden, enthalten auch die Gehirnwellen eine riesige Fülle von Informationen.
Sie sind in den geringen Veränderungen von Amplitude (=Ausschlag der Schwingung),
Phase (=Verschiebung von Wellenberg und -tal) und Überlagerung „gespeichert".
Der große Unterschied zwischen einer Radioübertragung und der Geistheilung
ist jedoch, daß bei letzterer der Übertragungsweg weiterhin völlig
unbekannt ist. Die von Haffelder entdeckten faszinierenden Modulationen der Deltawellen
bei Heiler und Patient sind gewissermaßen nur die Begleiterscheinung eines
Vorgangs, dessen Wirkebene weiterhin ein Rätsel darstellt.
 Messungen während vieler
              Geistheil-Behandlungen Haffelders Messungen zufolge unterliegt ein Geistheilungsvorgang
              in der Regel einem ganz bestimmten Ablauf: Zunächst erscheint
              in den Gehirnwellen des Heilers für einen kurzen Moment das
              Gehirnmuster des Patienten im Bereich der Alpha- und Betawellen
              - ein Moment der Kontaktaufnahme und der unbewußten „Diagnose",
              wie der Forscher vermutet. (Seinen Beobachtungen nach sind die Ähnlichkeiten
              um so größer, wenn eine Sympathie zwischen Heiler und
              Patient besteht, sie einen gemeinsamen Atemrhythmus einhalten oder
              der Heiler die Körpersprache des Patienten imitiert.)Danach beginnen die Gehirnwellen des Heilers genau in jenen Bereichen
        stärker zu pulsieren, in denen beim Patienten Defizite oder Disharmonien
        bestehen. Außerdem sind spezielle Impulse im Deltawellenbereich
        beim Heiler und nahezu simultan beim Patienten erkennbar. Die Deltawellen
        einzelner Heiler – vor allem jener wenigen, die in Tieftrance arbeiten
        - weisen ein weiteres spektakuläres Phänomen auf: „Betrachtet
        man die Impulse im Bereich der Deltawellen dreidimensional über
        einen Zeitraum hinweg, bilden sie erstaunlicherweise eine Art Spirale",
        so Haffelder. Die Intensität der einzelnen Teilfrequenzen schwillt
        an und ab, wobei sich Zuwachs und Abnahme jeweils um Bruchteile in der
        Frequenz nach oben verschieben.
 Auf diese Weise durchlaufen die Impulse spiralförmig das gesamte
        Wellenband.
 Aufgrund dieser ungewöhnlichen Phänomene und da die Deltawellen
        ihre Hauptaktivität nicht im Großhirn zeigen, sondern im limbischen
        System, hält Günter Haffelder sie für das meßbare
        Pendant zum Phänomen der Geistheilung.
 
              
                | Die Gehirnwellen |  
 Die als gesund geltenden
 Muster der Gehirnwellen
 in der
 Eleksroenzephalographie
 (EEG)
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                | Bei der Elektroenzephalographie
                  (EEG) zur Messung von Gehirnwellen unterscheidet man vier unterschiedliche
                  Frequenzbereiche: die sogenannten Alphawellen (8-13 Hertz,
                  Schwingungen pro Sekunde), Betawellen (13-30 Hertz), Thetawellen
                  (4-7 Hertz) und Deltawellen (bis 3 Hertz). Je nach Dominanz
                  eines dieser Wellentypen herrschen auch bestimmte Hirnzustände
                  vor. So gelten nach den bisherigen biologischen Kenntnissen
                  Alphawellen als typisch für entspannte Konzentration und
                  veränderte Bewußtseinszustände, Thetawellen
                  als Kennzeichen für tiefere Meditationszustände,
                  Deltawellen als Zeichen für Tiefschlaf, aber auch - wie
                  Haffelder bewies - für verschiedene paranormale Phänomene
                  wie Geistheilung und mediale Kontakte. Seinen Forschungen nach
                  stellen bestimmte Phänomene im Deltawellenbereich das
                  meßbare Pendant zu paranormalen Phänomenen wie medialen
                  Kontakten und Geistheilungen dar. Nach Haffelder sind aber zusätzlich noch bestimmte Kombinationen
            von Gehirnfrequenzen entscheidend:
 Tauchen zum Beispiel während einer Meditation mit typischen
            Deltawellen kurzzeitige Muster im Theta- und Betawellenbereich auf,
            so sind dies Hinweise auf bildhaftes Erleben; werden die Betawellen
            hingegen von einer langsamen Schwingung überlagert, so deutet
            dies auf mediale Kontakte etwa mit „Engeln" hin.
 |  Die komplexen Veränderungen der Gehirnwellenmuster
              geschehen bei den allermeisten Geistheilern völlig unbewußt. „Es
              gibt jedoch auch Ausnahmen, zum Beispiel speziell ausgebildete
              Heilmedien aus den USA und der ehemaligen Sowjetunion, die in einer
              ganz bestimmten Gehirnfrequenz arbeiten können", stellt
              Haffelder fest. „Bei Versuchen für einen Privatsender
              in München mit dem russischen Heiler Allan Tschumak, der in
              seiner Heimat auch via TV heilt, konnte ich das dokumentieren."Der Stuttgarter Privatforscher führte im Laufe der Jahre auch zahlreiche
        Messungen während medialer Kontakte und tiefer Meditationen durch.
        Durch systematische Befragung der Probanden konnte er das Auftreten bestimmter
        innerer Bilder mit typischen Gehirnwellenmustern verbinden. Werden zum
        Beispiel bei hoher Delta-Aktivität zusätzlich die Betawellen
        von einer sehr langsamen Schwingung überlagert (im Bereich von 1-3
        Schwingungen pro Stunde, was sogar langsamer als Erdbebenwellen ist),
        so geschieht dies zumeist, während ein Mensch diesen Zustand als
        einen medialen Kontakt - etwa als „eine beglückende Begegnung
        mit Engeln" - erlebt. Die Kombination beider Phänomene tritt
        mit einer solchen Regelmäßigkeit auf, daß Haffelder
        mit einiger Sicherheit allein aus den Meßkurven bestimmen kann,
        ob ein Trancemedium tatsächlich „Botschaften aus höheren
        Ebenen" empfängt oder nur seine Phantasie spielen läßt.
 
              
                | Haffelders Meßmethode |  
                | Bei der von Günter Haffelder entwickelten
                  neuen elektroenzephalographischen (EEG-)Meßmethode werden
                  die Elektroden an anderen als den allgemein in der Medizin
                  genutzten Meßpunkten angelegt. So können u.a. auch
                  Signale des limbischen Systems, einer wichtigen Schaltzentrale
                  des Gehirns, gemessen werden. Je nach Art der Messung werden
                  bis zu 24 Elektroden verwendet. Eine nach linker und rechter
                  Hemisphäre getrennte Darstellung ermöglicht Aussagen über
                  Disharmonien zwischen der rationalen und assoziativen Verarbeitung
                  im Gehirn. 
  Die
                      so gemessenen Gehirnwellen werden mit Hilfe des Computers
                      weiterverarbeitet. Dabei werden die EEG-Wellen über
                      spezielle mathematische Formeln, die sogenannte Fast-Fourier-Transformation,
                      in ihre einzelnen Schwingungsanteile zerlegt. Dadurch können
                      Veränderungen stufenlos und in zeitlicher Abfolge
                      dargestellt werden, so daß eine Art Landkarte der
                      Gehirnaktivität entsteht. In dieser „dreidimensionalen" Abbildung
                      sind in der Waagerechten die verschiedenen Frequenzen ablesbar,
                      in der Senkrechten die Veränderungen in der Zeit.
                      Gemeinsam mit einer logarithmisch-harmonikalen Darstellung
                      - vergleichbar einer Darstellung von Obertönen in
                      der Musik - können so verborgene präzisere Informationen
                      aus den Gehirnwellen gewonnen werden. Mit ihrer Hilfe wiederum
                      ist es möglich, weitere Disharmonien zwischen linker
                      und rechter Hirnhälfte und das Fehlen bzw. Überwiegen
                      einzelner Gehirnfrequenzen - musikalisch gesehen eine Verarmung
                      im Spektrum der Töne - noch genauer zu deuten. Dank dieser neuartigen Meßmethode können auch bisher weitgehend
            vernachlässigte Bereiche wie das Spektrum der Deltawellen differenziert
            abgebildet werden. Haffelder entdeckte hier außergewohnliche
            Phänomene, wie z.B. ein „spiralförmiges" Pulsen
            durch alle Frequenzen bei Trancemedien.
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                | Phänomen bei
                  Tieftrancemedien: das spiralartige „Durchlaufen" der
                  Delta-Frequenzen |  Solche Gehirnwellen-Messungen können also bis
              zu einem gewissen Grad sogar zur Kontrolle der Qualität von
              gechannelten Informationen oder der Authentizität medialer
              Kontakte dienen. Zum Beispiel zeigen Messungen beim Ausüben
              der sogenannten Nathal-Methode von Prof. Dr. Gertje Lathan (eine
              Art hockentwickelter geführter Meditation; s.a. esotera 2/96, „Engelszungen
              im EEG"), ob der Proband tatsächlich bei bestimmten Visualisationen
              tiefer in die Meditation sinken kann und die angestrebte starke
              Koordination der beiden Gehirnhälften eintritt. Wird die Phase
              erreicht, in der ein Lichtkanal zu visualisieren ist, und kann
              der Proband diesen in seiner bildhaften Vorstellung durchschreiten,
              dann ändern sich die Gehirnwellen dramatisch: „Die bis
              dahin dominante Aktivität im Alpha-Bereich um 11 Hertz bricht
              schlagartig ab, und man erkennt plötzlich eine völlig
              andere Denkstruktur", erklärt Haffelder. Ob es sich dabei
              allerdings tatsächlich um „höhere Energien", „Engel" beziehungsweise
              um ein „Andocken an das Wissen der Akasha-Chronik" handelt,
              wie dies die Probanden beschreiben, oder ob der Wechsel des Gehirnwellenmusters
              vielmehr den Zugang zu völlig anderen eigenen Bewußtseinsebenen
              anzeigt, vermag der Physiker und Psychologe daraus freilich nicht
              abzulesen. Haffelder bei Messungen
              und Demonstrationen auf den "Basler Psi- Tagen" 1996  In ähnlicher Weise wurde durch Haffelders Messungen
              auch die paranormale Herkunft von Informationen bestätigt,
              die mit Hilfe des sogenannten „Technical Remote Viewing" (Technische
              Fern- Wahrnehmung - eine neutrale Bezeichnung für Hellsehen)
              am „Institut für Überlebenstechniken & Zukunftsforschung" (ISFR)
              in Hamburg gewonnen werden. Anders als bei der Nathal-Methode zeigen
              die Messungen bei einem sogenannten „Viewer" nicht einen
              besonders ausgeglichenen, synchronisierten Zustand zwischen linker
              und rechter Gehirnhälfte. Vielmehr weist der linke, „rationale" Hirnbereich
              weit geringere Aktivitäten als der rechte, „intuitive" auf.
              Dies hängt, nimmt Haffelder an, mit der speziellen Methode
              des „Remote Viewing" zusammen. Die rationale Gehirnhälfte
              wird dabei bewußt mit dem Ausfüllen von speziell entwickelten
              Protokollen so sehr „beschäftigt" bzw. „abgelenkt",
              daß intuitive Informationen die Wahrnehmungsschwelle leichter überschreiten
              und die rechte Hirnhälfte erreichen können.Doch nicht nur die Begleiterscheinungen paranormaler Phänomene untersucht
        Günter Haffelder. Sein Hauptinteresse gilt vielmehr der Nutzung
        seiner EEG-Messungen für die Behandlung von Lernstörungen bei
        Kindern, dem Gehirntraining von Menschen mit Hochleistungs-Anforderungen
        - vom Rennfahrer bis zum Manager - und der begleitenden Therapie von
        Gehirngeschädigten. Haffelders Erfolge in diesen Bereichen sind
        kaum weniger sensationell als die bisher beschriebenen auf dem Gebiet
        des Übersinnlichen.
 Eine der Grundlagen dafür ist seine Entdeckung, daß einige
        der von ihm gemessenen Ausschläge und Höcker in den Gehirnwellen-Diagrammen
        mit einer Zunahme ganz bestimmter Neurotransmitter - chemischer Botenstoffe
        in Gehirn und Nerven wie Dopamin und Serotonin - in Verbindung stehen.
        Befreundete Wissenschaftler fanden dies in gemeinsamen privaten Forschungen
        an ihren Instituten heraus. „Führt man, einfach gesagt, derartige
        Frequenzen dem Gehirn zu, dann ist die Chance groß, daß auch
        die jeweiligen Botenstoffe in nennenswerter Menge ausgeschüttet
        werden", behauptet Haffelder. Diesen Effekt könne man nun gezielt
        zu therapeutischen Zwecken einsetzen, indem man dem Gehirn bestimmte
        individuell zusammengestellte Frequenzen „anbietet".
 Hilfe bei Hirnschäden
              und Lernstörungen Diese „persönliche Mischung" soll
              die zuvor gemessene Disharmonie in einzelnen Wellenbereichen und
              zwischen linker und rechter Gehirnhälfte ausgleichen - ganz ähnlich,
              wie dies unbewußt bei einer Geistheilung geschieht. Dazu
              werden die Frequenzen auf eine „gehirnaktive" Musik,
              zum Beispiel spezielle Aufnahmen verlangsamt (im alten Ori-ginaltempo)
              gespielter Stücke Mozarts, aufmoduliert und so über Kopfhörer
              aufgenommen. Nach der These des Privatforschers „ermöglicht
              es die auf diese Weise erhöhte Menge an Botenstoffen dem Gehirn,
              Gelerntes leichter dauerhaft zu integrieren und neue Synapsen zu
              bilden". Spektakuläre erste Erfolge bestätigen die Wirksamkeit seiner
        außergewöhnlichen „Gehirnmusik": „Mein Mann
        konnte nach einem Unfall mit Hirnschaden nur noch den kleinen Finger
        rühren, mußte mit dem Löffel gefüttert werden und
        war insgesamt überhaupt nicht ansprechbar. Trotz verschiedenster
        Behandlungen änderte sich an diesem Zustand zwei Jahre lang nichts",
        berichtet Brigitte Schultz* aus einem Ort nahe Stuttgart. Haffelder zeichnete
        das Gehirnwellenmuster des Mannes auf und stellte für den Ausgleich
        der gemessenen Ausfälle und Disharmonien die entsprechende Frequenzmischung
        zusammen. „Fünf Monate lang, etwa 20 Minuten pro Tag, hat
        mein Mann bisher die CD von Herrn Haffelder gehört. Jetzt kann er
        bereits wieder den gesamten Arm bewegen und feste Nahrung zu sich nehmen.
        Vor allem aber nimmt er mich überhaupt wieder wahr und antwortet
        auf Fragen mit Ja` oder ,Nein"`, freut sich Brigitte Schultz und
        hofft auf weitere Verbesserungen seines Zustands. Auch in anderen Fällen
        von Gehirnschäden gelangen derartige Erfolge. Ob dies jedoch immer
        möglich sein wird, ist unklar. Die Zahl der Behandelten ist noch
        zu gering, um endgültige Schlüsse zu ziehen.
  *Name geändert 
              
                |  |  
                | Gehirnwellenmuster
                  bestätigt den Erfolg des Haffelder-Lerntrainings bei einem
                  Formel-l-Rennfahrer. Nach einem Unfall hatte dessen linker,
                  steuernder" Hirnbereich völlig unstrukturiert gearbeitet
                  (Diagramm links). Nach dem Training arbeiten beide Hälften
                  sehr synchron (Diagramm rechts) |  Soll in diesen Fällen das Gehirn etwas wiedererlernen,
              so kann Haffelders individueller „musikalischer Gehirnausgleich" auch
              genutzt werden, um Neues leichter zu erlernen. Ein Beispiel: „Um
              ihre Lernstörungen zu beheben, hat Sonja bisher zwei Wochen
              lang jeweils vor- und nachmittags für zehn Minuten Herrn Haffelders
              CD gehört. Jetzt macht sie einen insgesamt wacheren Eindruck.
              Die Schule macht ihr riesigen Spaß, da sie, wie sie selbst
              sagt, nicht mehr durcheinanderkommt. In der letzten Mathe-Klassenarbeit
              hatte sie von 61 Aufgaben nur 2 falsch - ein super Ergebnis",
              freut sich die Mutter der Zehnjährigen. Elektrosmog dämpft Gehirnaktivitäten Auf ähnliche Weise wie bei Lernstörungen
              sollen mit derartigen, stets individuell angefertigten CDs auch
              andere Gehirnleistungen gesteigert oder Reaktionszeiten verkürzt
              werden können. Dies setzen bereits Spitzensportler – Formel-1-Rennfahrer
              und Bobfahrer - und Manager ein, um zu Höchstleistungen zu
              gelangen.Ein weiteres wichtiges Detail, das Günter Haffelder herausfand:
        Man sollte die Nähe von elektrischen Transformatoren und Dimmern,
        wie sie bei Halogenlampen Verwendung finden, unbedingt meiden. In der
        Gehirnhälfte, die einer solchen Elektrosmogquelle zugewandt ist,
        werden nämlich bei einem Abstand bis zirka einem Meter sämtliche
        Gehirnwellen in ihrer Stärke gedämpft. Wird die Lampe ausgeschaltet, ändert
        sich dies wieder schlagartig - ein unbestreitbarer Beweis für die
        Gefährlichkeit von Elektrosmog.
 Bekanntermaßen können von außen aber auch positiv wirkende
        Frequenzen und Rhythmen zugeführt und zum Beispiel zur Gehirnhälften-Synchronisation
        oder zur Vertiefung der Meditation genutzt werden. Das Wissen darum ist
        uralt und wurde zum Beispiel beim Drehen von Gebetsmühlen, bei Tänzen
        und gemeinsamen Gesängen genutzt. In Haffelders Messungen erwiesen
        sich unter anderem bestimmte Musik- und Klangaufnahmen als förderlich
        für tiefere Meditationen - darunter vor allem diejenigen des bekannten
        amerikanischen Monroe-Instituts.
 Bestätigen konnte er mit Hilfe von Messungen auch altes Wissen um
        den Einfluß der Körperhaltung auf die Meditation. Als hinderlich
        habe sich beispielsweise das Falten der Hände und Überkreuzen
        der Beine erwiesen, da es gewissermaßen einen „Kurzschluß" der
        beiden Gehirnhälften bewirken könne. Fazit des Forschers aus
        all den vielfältigen Erfahrungen: „Am wichtigsten ist die
        geistige Hygiene - der bewußte, achtsame Umgang mit seinen Mitmenschen,
        dem eigenen Denken und der Umgebung. Dies bestimmt das Muster der Gehirnwellen
        grundlegend." Eine einfache Regel uralter Weisheitslehren - durch
        moderne Technik wiederentdeckt: die Bedeutung von Achtsamkeit und Bewußtheit
        in jedem Moment des täglichen Lebens.
 
              
                | Nähere Informationen: |  
                | 
                    Meßverfahren und Lerntraining: Institut für
                      Kommunikation und Gehirnforschung, Günter Haffelder,
                      Weißenburgerstr. 24, 70180 Stuttgart, Tel. 0711/60
                      3141, Fax 6 40 49 55 Für die Herstellung einer Trainings-CD von Haffelder ist
                meist nur eine einmalige Gehirnwellenaufzeichnung nötig.
                Kosten bei Kindern: ab 180,-DM zuzüglich CD-Kosten von 150,-
                DM
 
 Technical Remote Viewing: Die Methode wurde bisher vor
                    allem in Geheimdienst-Operationen eingesetzt. Nähere
                      Informationen bei: ISFR, Postfach 601166, 22211 Hamburg,
                      Tel. 040/ 25 17 82 37, Fax 25 17 82 39
 Gehirnaktive Musik: W. A. Mozarts „Champagner"-Arie
                      zum Beispiel erzeuge, im Originaltempo gehört, Gehirnwellen
                      im Bereich vieler Glückshormone - Bezugsquellen für
                      solche verlangsamte Musik: Dr. Grete Wehmeier, Tel. 0221/401912;
                      Uwe Klimt, Tel. 040/6046976
 Original Hemi-Sync Kassetten des Monroe-Instituts sind
                      in Deutschland erhältlich bei: allesgesunde-Versand,
                      Otto-Raupp-Str. 5, 79312 Emmendingen, Telefon: 07641/9356-98;
                      Telefax: 07641/9356-99; www.allesgesunde.de/ |  Bildquellen: ©Günter Haffelder, ©Ulrich Arndt |