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Der Boom der Blüten Der Boom der Blüten Erschienen in: esotera 9/1995 (Seite 20-27)

Der Boom der Blüten

Blütenessenzen wie die berühmten „Bach-Blüten" erleben zur Zeit einen wahren Boom. Mittlerweile sind über 1000 weitere blumige Tinkturen auf dem Markt. Doch nicht alle sind gleichermaßen wirksam, und nur wenige wurden ausreichend geprüft

Von Ulrich Arndt

Nach drei kurzen Beiträgen über die Blütenessenzen des englischen Arztes Dr. Edward Buch in der Fernseh Talkshow von Margarete Schreinemakers (SAT I) steht das Telefon im „Dr. Edward Bach Center" in Hamburg nicht mehr still. Während früher in dem „Institut für Bach-Blütentherapie, Forschung und Lehre" täglich durchschnittlich 250 Anrufe eingingen, sind es jetzt 1500, statt der rund 1000 schriftlichen Anfragen pro Monat kommen 80 000. Über 200 000 Briefe wurden in den ersten Wochen nach den TV-Sendungen bereits beantwortet.
Dieser gewaltige Ansturm stellt jedoch nur den überschäumenden Kamm einer Woge dar, die in den letzten sechs Jahren stetig emporgewachsen ist - ein wahrhafter Boom der Blütenessenzen.
Nicht nur die „klassischen" Tinkturen des englischen „Blüten-Pioniers" (siehe dazu auch esotera 11/86 sowie 3 und 4/92) erleben nämlich zur Zeit eine massenhafte Verbreitung. Es gibt auch eine Flutwelle von Neu- und Nachschöpfungen. So werden heute kalifornische, brasilianische, indische, schottische, schweizerische und australische Blütenessenzen angeboten, andere stammen aus dem kalten Alaska oder dem paradiesischen Hawaii, von Wüstenblumen, Gemüsearten und Orchideen (siehe Kasten „Die bekanntesten Blütenessenzen", S. 23-25). Die leicht überschaubare Anzahl der 38 ursprünglichen Essenzen des Dr. Bach ist auf diese Weise in den letzten Jahren auf' über 1000 verschiedene Präparate angewachsen - mit weiter steigender Tendenz. Ein Überblick über diese Vielfalt ist dem einzelnen kaum noch möglich. Aber sie alle wollen erklärtermaßen vorrangig einem Ziel dienen: der Heilung der Seele.
Während bis vor kurzem Heilpraktiker und Ärzte, in Österreich und der Schweiz auch Psychologen, Masseure, Körpertherapeuten, Astrologen und Lebensberater die Hauptabnehmer der verschiedenen Blütenessenzen waren, ändert sich das zur Zeit grundlegend. Immer mehr Menschen versorgen sich selbst mit den geheimnisvollen Tropfen, um die in Flüssigkeit gebannten Blütenkräfte nicht nur gegen erkennbare Krankheiten, sondern auch bei den kleineren, alltäglichen körperlichen und seelischen Befindlichkeitsstörungen einzusetzen. Ganz so, wie es sich vor rund 60 Jahren der Begründer der modernen Blütentherapie, Dr. Edward Bach (1886 19936), vorgestellt hatte - nämlich als vorbeugendes „energetisches" Heilmittel, das viele Störungen im „feinstofflichen Körper" des Menschen beheben kann, bevor diese sich als ernsthafte Organerkrankung niederschlagen.
„ Auf das Zehnfache ist bei uns der Verkauf von Blütenessenzen seit Ende der 80er Jahre gestiegen", berichtet auch Jörg Egger, schweizerischer Diplom Drogist und mit seiner Schaffhausener „Chrüter-Drogerie" einer der größten Importeure der „Wundertropfen" im deutsprachigen Raum. Während sich sechs Jahren durchschnittlich fünf Kunden pro Tag bei ihm mit einer Blütenmischung oder einem kompletten Satz von Bach- oder anderen Blütenessenzen versorgten, sind es heute täglich etwa fünfzig. Die klassischen Bach-Präparate machen dabei nur noch rund 20 Prozent des Umsatzes aus. Bei den von „BlütenBeratern" der Fachdrogerie zusammengestellten individuellen Essenz-Kombinationen bilden sie jedoch nach wie vor die Basis der Mischung. In Apotheken, die in Deutschland allein die „original englischen Bach-Blüten" verkaufen dürfen, stieg die Nachfrage in den Tagen nach den TV-Sendungen von „Schreinemakers live" ebenfälls sprunghaft um das Drei- bis Zehnfache an.

Wirksamkeit ist bewiesen

Ein Grund für diese „Blütenschwemme" ist die mittlerweile tausendfach belegte, verblüffende Wirksamkeit der „Bach-Blüten". Langfristige Beobachtungen haben gezeigt: Sie vertreiben - um nur einige Beispiele zu nennen - Lernstörungen und Hyperaktivität bei Kindern, erlösen Erwachsene von Streß, Ängsten und Depressionen und helfen vielen, Konfliktsituationen zu bewältigen, um sich emotional und seelisch weiterentwickeln zu können. Zudem wirken sie bei chronischen Krankheiten häufig als eine Art „Katalysator", der den entscheidenden Anstoß zur Gesundung geben kann.

Cherry Plum
Oben li.: Korona eines Tropfens der „original Bach-Essenz" Cherry Plum, daneben: gefälschtes Präparat in der Color-Plate-Fotografie. Mit ihrer Hilfe kann die Qualität von Blütenessenzen überprüft werden
Chestnut Bud
Jedes Präparat zeigt im Color Plate eine typische „Abstrahlung", hier (oben links) Tropfen einer echten Chestnut Bud, daneben: Fälschung

Daß die Heilwirkung der Blütenessenzen nicht ausschließlich auf menschlicher Einbildungskraft bzw. dem „Placebo-Effekt" beruhen kann - wie Schulmediziner gern behaupten -, beweisen spektakuläre Heilerfolge bei Tieren. Wie zahlreiche Tierärzte und Heilpraktiker berichten, machen die Blütenessenzen Hund, Katze, Maus und Kanarienvogel gleichermaßen wieder fit. Sogar wilde Tiere, wie zum Beispiel verletzte Greifvögel, die oftmals von Menschen keine Nahrung annehmen und daher verhungern, überwinden dank bestimmter Blütenessenzen Scheu und Schock und können so gerettet werden, berichtet Diplom Drogist Egger. Ans Wunderbare grenzen auch die Erfolge bei Zimmerpflanzen: regelmäßig einige Tropfen der Bachschen „Erste-Hilfe-Mischung" („Rescue Remedy") ins Gießwasser, und sie erholen sich wieder.
Welches Geheimnis steckt hinter der vielfältigen Wirkung dieser „Wundermittel"? Substanzen, die mittels verschiedener Verfahren aus den Blüten herausgelöst wurden, sind - ähnlich wie in der Homöopathie - in den sehr stark verdünnten Tinkturen gar nicht mehr nachweisbar. (Zum Beispiel wird die Essenz der „original englischen Bach-Blüten", insgesamt eine Jahresernte von 30 Litern Urtinktur, für die Verbraucher-Flaschen 240fach verdünnt.) Grund genug für die Schulmedizin, den Blütenessenzen eine objektive Wirksamkeit abzusprechen - trotz Tausender ärztlich belegter Heilerfolge. Essenz-Hersteller erklären die nachweisbare Effizienz der „Seelenheiler aus der Blüte" statt durch chemische Wirkstoffe damit, daß „heilende Informationen" der Blüten im Endprodukt „abgespeichert" seien. Die Trägerflüssigkeit, meist ein Gemisch aus Wasser und Alkohol, sei mit dem „Energiemuster", dem „Geistigen" der jeweiligen Pflanze oder Blüte quasi imprägniert und berge daher deren „energetisches Heilpotential".

Hilfe für Tier und Mensch

Dr. Edward Bach, auf den sich alle heutigen Hersteller berufen, sagte 1934 über die Wirkung seiner damals völlig neuartigen Präparate: „Die Blütenessenzen durchfluten unseren Körper mit den schönen Schwingungen unseres höheren Selbst, in deren Gegenwart Krankheit hinwegschmilzt wie Schnee an der Sonne." Seinen langjährigen Erfahrungen zufolge greifen die Tinkturen die Krankheit nicht direkt an, sondern beheben die eigentlichen tieferen energetischen Ursachen - nämlich emotionale und seelische Blockaden und Schocks, die übergeordnete Seelenqualitäten wie zum Beispiel Freude, Weisheit, Mut und Beständigkeit in ihrer Äußerung behindern.

Ganz ob. li.: fast gesundes Blut in der Dunkelfeldmikroskopie, daneben: bei Asthma vor Einnahme einer Bach-Blütenmischung; oben links: 20 Min. nach Einnahme, daneben: 45 Min. danach

Wie aber kann ein solches „Seelenheilwasser" Mensch, Tier und Pflanze gleichermaßen helfen? Die Gründer der kalifornischen „Flower Essence Society" (FES), Richard Katz und Patricia Kaminski, vertreten die Hypothese, daß zwischen allen Lebewesen eine Art Wesensverwandtschaft bestehe und eine „energetische Resonanz der pflanzlichen und menschlichen Archetypen" eintrete, die Ursache der Heilwirkung sei.
Ob die Blütenessenzen tatsächlich „energetische Heilmittel" sind, konnte lange Zeit nicht wissenschaftlich bewiesen werden. Klinische Studien scheiterten daran, daß die Blütenmischungen stets individuell zusammengestellt werden, weil zum Beispiel die Kopfschmerzen des einen Patienten ganz andere energetische bzw. „seelische" Gründe haben können als die gleichen Symptome bei einem anderen. Also müssen auch unterschiedliche Mittel für die Behandlung ausgewählt werden, wodurch das Resultat nicht mehr vergleichbar und damit ein reproduzierbarer Nachweis nach den heutigen Regeln der Naturwissenschaft nicht möglich ist. Direkte Nachweismethoden und Meßgeräte für solche „Informations-Medizin" existierten bis vor wenigen Jahren nicht. So haben erst die verblüffenden Erfolge in der praktischen Anwendung und unzählige Fallbeschreibungen durch Ärzte und Heilpraktiker im Laufe der Jahrzehnte die Wirksamkeit der Blütenessenzen eindeutig belegen können.
Inzwischen gibt es allerdings auch zuverlässige Methoden für den Nachweis der heilwirksamen Potenz solcher Mittel. So kann zum Beispiel mit dem Color-Plate von Dr. Dieter Knapp - einem standardisierten Verfahren ähnlich der Kirilianfotografie - die energetische Qualität eines Mittels kontrolliert werden. Mit der „Terminalpunkt-Diagnose" nach Peter Mandel oder der „Hochfrequenz-Sofortbild-Fotografie" (HFS) nach Hans Christian Seidl ist eine sofortige Überprüfung der Wirkung des jeweiligen Mittels auf den „energetischen Körper" des Menschen - und damit eine ständige Therapie- und Wirksamkeitskontrolle - möglich.

Die Trägerflüssigkeit ist mit dem „Energiemuster" der Pflanze oder Blüte imprägniert

Noch spektakulärer gelingt der Nachweis durch direktes Sichtbarmachen der „Blüten-Wirkungen" auf das Blut. Im Dunkelfeldmikroskop - einem speziell ausgerüsteten Vergrößerungsgerät, das neue Einblicke in den Aufbau des Blutes eröffnet (siehe dazu auch esotera 12/94, „Die Invasion der Pilze", und 1/95, „Die UrpilzKur") - kann eine eventuelle positive Reaktion auf die „energetischen Informationen" bzw. „geistigen Blütenkräfte" anhand erkennbarer, teils drastischer Veränderungen der Blutbeschaffenheit zweifelsfrei nachgewiesen werden. Vor allem die „Geldrollenbildung" der roten Blutkörperchen und ein unter anderem damit verbundener verminderter Säuerstofftransport ist durch „Bach"-Blütenessenzen überraschend schnell positiv beeinflußbar. Von der Schulmedizin freilich werdenall diese Beweise beharrlich ignoriert. Ergänzend zu den wissenschaftlichen Verfahren werden auch Prüfungen auf medialem Wege vorgenommen. So vergleichen zum Beispiel mehrere sensitive Personen einer Arbeitsgruppe um Dr. Cornelia A. Klein, in der Nähe von Tübingen praktizierende Ärztin für allgemeine Medizin und Homöopathie, im Zustand der Meditation empfangene Intuitionen über die Wirkungen einer Essenz mit den Angaben des Herstellers.

Hound's Tongue„FES"-Blüten, hier „Hound's Tongue", gelten als gut erforscht

 

Angesichts der bestehenden Prüfmöglichkeiten erscheint schwer verständlich, daß bisher nur wenige vereinzelte Hersteller von Blütenessenzen - nämlich das „BachCenter" (durch Plasmaprint-Verfahren und Dunkelfeldmikroskopie) und „KortePhi" (durch Kirilianfotografie) - einen solchen objektiven Wirksamkeitsnachweis angetreten haben. Unverständlich auch deshalb, weil in der Vergangenheit das Fehlen stichhaltiger Prüfmethoden von einzelnen „schwarzen Schafen" unter den Herstellern ausgenutzt worden ist. „Früher haben Hersteller die originalen Bach-Blüten' einfach verdünnt und als eigene ausgegeben", erinnert sich Mechthild Scheffer, die als Heilpraktikerin die Bachsehen Tinkturen im deutschsprachigen Raum bekannt gemacht hat und seit 1981 offizielle Repräsentantin und Lehrbeauftragte des englischen „Dr. Edward Bach Centers" ist. Ihre negative Erfahrung ist einer der Gründe, warum sich das Zentrum als „Hüter von Bachs Blütenwissen" seit Jahren vehement gegen alle „Epigonen-Essenzen" (Scheffer) wehrt. Nur durch solche sicheren Nachweisverfahren könnten auch die neuen Blütenpräparate, von den „Aloha"- über die „Bush-" bis zu den „Perelandra-Essenzen" ihre Qualität schnell und unwiderlegbar unter Beweis stellen und sich damit deutlich von unseriösen Geschäftemachern abgrenzen.
Wie aber kann der private Anwender sorgfältig hergestellte von fragwürdigen Mitteln unterscheiden? Bis zu einem gewissen Grad spricht für die Seriosität eines Herstellers zunächst, wenn er sich schon einige Jahre lang im boomenden Markt behaupten konnte. Ohne wirksame Produkte wäre dies auf Dauer kaum möglich. So sind des öfteren neue Essenzen aufgetaucht, um nach ein bis zwei Jahren sang- und klanglos wieder völlig zu verschwinden.
Ein sehr wichtiger Hinweis auf Vertrauenswürdigkeit ist das Bemühen der Hersteller um eine langfristige Zusammenarbeit mit Ärzten und Heilpraktikern. Vorbild für alle anderen Essenzen sind hier erneut die Bach-Blüten. Bach selbst hatte die Wirkung der jeweiligen Blüte zunächst sensitiv erspürt, danach die Essenz in Eigenversuchen getestet und in der Folge die Mittelbeschreibungen nach den Erfahrungen mit seinen Patienten immer wieder ergänzt. Ihm folgten zahlreiche andere Anwender, die seine Forschungen in Fallberichten bestätigt haben, so daß die Bach-Blüten dank dieser 60jährigen Praxisgeschichte heute die in ihrer Wirkung am umfangreichsten erforschten und bestdokumentierten Blütenessenzen sind.
Eine große Zahl solcher Fallstudien kann auch die „Flower Essence Society" für ihre „FES-Quintessentials" (auch als kalifornische oder nordamerikanische Blütenessenzen bekannt) vorlegen. „Auch die australischen ,Bush-Blüten' wurden zunächst von mehreren Heilpraktikern bzw. Naturärzten des Kontinents überprüft", versichert Diplom-Drogist Jörg Egger. Mit Fallstudien belegt ist ebenso die positive Wirkung einiger anderer Blütenessenzen - freilich weit weniger umfangreich als das vorbildliche Original. Wie Egger berichtet, seien zum Beispiel die „Pegasus-Essenzen" zwar zunächst nur medial übermittelt worden. Durch ihre Veröffentlichung 1983 in „Flower Essences", einem Grundlagenbuch über Heilen mit Blütenessenzen des amerikanischen Kenners Gurudas, hätten sich jedoch sehr schnell Ärzte gefunden, die sie erprobt und die vorausgesagten Wirkungen in der Praxis bestätigt gefunden haben.

„Blütenessenzen durchfluten uns mit den schönen Schwingungen des höheren Selbst"

Auch scheinbar „exotische Blütenessenzen" wie die von Orchideen des Amazonasgebietes („Phi-Essenzen") haben ihre harmonisierenden und heilenden Qualitäten bereits durch die positiven Erfahrungen einzelner Mediziner- zum Beispiel des Mannheimer Arztes Dr. Eugen Drzymulski - und zahlreicher Heilpraktiker belegen können. Andere werden von den Herstellern selbst ausgiebig in Behandlungen getestet. Etwa die australischen „Living-Microvita-Essences" in einer dortigen Klinik, die von den zwei Urhebern, beide Naturärzte, betrieben wird.

Fringed VioletFringed Violet, eine der australischen „Bush-Blüten"

 

 

Die „Hawaii"-Essenzen dagegen, die - vielleicht, weil ihr Name bei vielen Urlaubssehnsüchte wachruft - zur Zeit mit ganz vorn in der Käufergunst liegen, werden nach Eggers Informationen auch im englischen Sprachraum nur selten von Therapeuten genutzt. Dies sage jedoch nicht unbedingt etwas Negatives über deren Qualität aus, sondern vorerst nur über den Weg ihres Bekanntwerdens: Die „Hawai"-Essenzen - und zum Beispiel auch die „Master's-Essenzen" - wurden und werden in erster Linie von Menschen angewendet, die an Meditation und Bewußtseinserweiterung interessiert sind; sie verbreiten sich daher auch vorwiegend in dieser Szene und nicht zuerst unter Ärzten und Heilpraktikern. Gesicherte Fallstudien gibt es deshalb zu diesen Präparaten noch nicht.
In anderen Fällen spiegelt die von den Herstellern gelieferte Beschreibung der Wirkung einer Essenz häufig auch deren Spezialwissen. Zum Beispiel flicht Ian White, der die australischen „Bush-Blüten" entwickelte, in seine Produktbeschreibungen die Auswirkungen auf das Drüsensystem ein - sein medizinisches Hauptarbeitsgebiet. Hersteller wie Lila Devi („Master's-Essenzen") hingegen, die sich ganz auf seelische und spirituelle Entwicklung konzentrieren, beschreiben fast ausschließlich Wirkungen auf die Gefühle und Persönlichkeit des Menschen.

Dr. Edward Bach Der angesehene englische Arzt und Homöopath Dr. Edward Bach begründete vor über 60 Jahren die Therapie mit Blüten-Essenzen
Mechthild Scheffer Mechthild Scheffer, Heilpraktikerin, machte vor 15 Jahren die „Bach-Blüten" in Deutschland bekannt


Zum Teil versprechen die Begleittexte auch bewußtseinserweiternde Effekte. So soll zum Beispiel durch „Angel-Orchid" („Phi-Orchideen-Essenz") eine „bessere Kommunikation mit Engeln" gelingen, mit „Mugwort" („FES") das Erinnern von Träumen erleichtert werden und „Bush Iris" („Bush-Essenzen") der Meditation förderlich sein. Mechthild Scheffer, die führende deutsche Bach-Blüten-Expertin, sieht darin allerdings eine mögliche Gefahr: „Statt für einen seelischen Aufbau - quasi eine bessere Inkarnation` des individuellen Seelenpotentials - zu sorgen, könnte es bei ausschließlicher Anwendung solcher Präparate zu einem oberflächlichen Zudecken der innerseelischen Vorgänge zugunsten schneller Bewußtseinseffekte kommen", warnt sie. Zwar betonen Hersteller ausnahmslos die totale Ungefährlichkeit der Einnahme von Blütenessenzen selbst dann, wenn jemand eine völlig „unpassende" ausgewählt haben sollte. Neuere Auswertungen von Fallberichten durch die kalifornische „Flower Essence Society" zeigen jedoch, daß schlecht gewählte „chaotische Essenzmischungen zu leichter Verwirrung führen oder ein Gefühl des Unbehagens hervorrufen" können.

Tips für die Blütenwahl

Um so wichtiger ist es für alle, die die eindrucksvolle „Kraft der Blüten-Archetypen" im Rahmen einer Selbstbehandlung nutzen möchten, sich ausführlich mit den jeweiligen Essenzen zu beschäftigen. Am Anfang sollte stets ein gründliches Studium der verfügbaren Präparat-Beschreibungen stehen. Die umfangreichste Literatur existiert zu den „Bach-Blüten", aber auch zu den kalifornischen „FES-", den australischen „Bush Blüten", den „Orchideen-" und den „Master's-Essenzen" gibt es bereits Bücher in deutscher Sprache. Zu einigen anderen kann man vorläufig nur auf fremdsprachige Literatur zurückgreifen.

Blüten-Boom durch „Wendezeit"
Der gegenwärtige Boom der Blütenessenzen hat nach Meinung vieler Hersteller und Anwender auch einen esoterischen Hintergrund: 60 Jahre nach Entwicklung der ersten modernen Blütenessenzen durch Dr. Edward Bach seien nicht nur die Emotionen vieler Menschen durch die Lebensumstände in unserer heutigen technisierten Welt blockiert und bedürften daher dringend der lösenden und heilenden Blütenwirkungen. Es sei darüber hinaus seit einigen Jahren die „höhere Aufgabe" der ganzen Menschheit, die emotionalen und seelischen Blokkaden aufzulösen, „um den Übergang zum Wassermann-Zeitalter vollziehen zu können", verlautet aus dem „Zentrum des Weltnetzes zur harmonischen Annäherung" in Glastonbury, England. In einer Mitteilung des Zentrums vom Juni 1987 wurde prognostiziert, „daß die Blütenmedizin die neue und wichtigste Form der Heilung nach dem harmonischen Zusammenschluß darstellen wird". (Die Bezeichnung „harmonischer Zusammenschluß", englisch „Harmonic Convergence", bezieht sich auf Berechnungen von Jose Argüelles auf Basis des Mayakalenders, wonach die Erde von 1987 bis 2013 einen besonderen kosmischen Energiestrahl durchläuft, der einer umfassenden Harmonisierung von Mensch und Natur förderlich ist.) Die zahlreichen neuen Blütenessenzen werden als notwendige Erweiterung der „Bach-Blüten" betrachtet, da heute auch neue zusätzliche „seelische" Aufgaben anstünden. Mit Hilfe der neuen Essenzen sei eine bessere „Feinabstimmung" der individuellen Blütenmischungen möglich, und „Blockaden" könnten schneller gelöst werden.

Gerade am Anfang kann die Bestimmung der individuellen „energetischen" Grundproblematik und damit der sogenannten „Charakter-Essenzen" oder „Essenzen des Grundtyps" durch einen erfahrenen Blütenanwender sinnvoll sein.* Auf den Erfahrungen mit dessen Mischung aufbauend, findet dann jeder selbst leichter zu den passenden Mitteln gegen alltägliche Befindlichkeitsstörungen. Einzelne Mediziner, wie der Freiburger Arzt Dr. Götz Blome, stellen für die einfache Selbstbehandlung auch bestimmte Bach-Blütenkombinationen nach körperlichen und psychischen Symptomen zusammen, die gegebenenfalls nach individuellen Gesichtspunkten ergänzt werden können. So empfiehlt Dr. Blome zum Beispiel bei Allergien die Blütenessenzen von Beech, Vine und Crab Apple und bei starken allergischen Reaktionen zusätzlich Holly.
Dr. Edward Bach selbst hat nur eine einzige Fertigmischung zusammengestellt, und zwar für Fälle, in denen für eine genaue individuelle Auswahl keine Zeit bleibt - nämlich in Notfällen. Diese „NotfallTropfen" („Rescue Remedy") werden als „erste Hilfe" zum Beispiel bei Verletzungen, Schocks, plötzlichen Ängsten oder Streß verwendet - teils mit unglaublichem Erfolg.

*Eine Liste von Therapeuten ist bei Einsendung eines frankierten Rückumschlags von „Dr. Edward BachCenter", Eppendorfer Landstraße 32, 20249 Hamburg erhältlich. Alle, die in diese Liste aufgenommen werden - in Deutschland sind dies nur Ärzte und Heilpraktiker -, müssen drei Kurse über Bach-Blüten absolviert und eigene Fallberichte eingereicht haben.

„Seelenthema" ermitteln

Eine andere ungewöhnliche Methode zur Findung des geeigneten Blütenmittels für eine Selbstbehandlung ist die „Hautzonendiagnose" von Dietmar Krämer, Heilpraktiker und Dozent an Heilpraktikerschulen. Aufgrund langjähriger Beobachtung gelangte er zu der Feststellung, daß es auf der Haut „seelische Reflexzonen" - ähnlich den Fuß- und Handreflexzonen - gibt. In diesen engumgrenzten Arealen seien Schocks und Blockaden „gespeichert". Treten in einer bestimmten Hautzone Schmerzen, Hautveränderungen und andere Körpersignale auf, könne man in einem von ihm entwickelten Schema, einer Art Landkarte des gesamten Körpers, die dieser Zone zugeordnete „Bach-Blüte" ablesen.

Vom „Blüten-Boom" zum „Boom des Bewußtseins"?

Die Anwendung besteht darin, diese Essenz auf den entsprechenden Hautbereich und zugleich auf alle weiteren diesem Bach-Mittel zugeordneten Hautareale (von drei verschiedenen bei Hornbeam bis zwölf bei Pine) aufzutragen. So sollen zum Beispiel Verspannungen im linken Teil des Nackens auf Gorse, rechts auf Oak hinweisen; ein Kopfschmerz, der vom Nacken her sich in der Mitte des Kopfes bis zum Scheitel zieht, müßte danach mit Water Violet und Pine bekämpft werden. Zahlreiche Behandlungserfolge konnte Krämer so schon erzielen; ein direkter Nachweis aber, daß „energetische Blockaden" bei allen Menschen auch in den gleichen Körperzonen „gespeichert" sind, steht bisher noch aus.

Alaska-Blüte SundewAlaska-Blüte Sundew, durch rauhes Klima „vitalisiert"

 

In den meisten Büchern über Blütenessenzen werden weitere Tips und Hilfen für die „Qual der Blütenwahl" genannt - zum Beispiel der kinesiologische Muskeltest oder Bildkarten mit dem Abbild je einer Blüte. Intuitiv soll man aus den verdeckt ausgelegten Karten in den meisten Fällen genau diejenige herausziehen, deren Heilwirkung man zur Zeit benötigt. Die Treffsicherheit dieses Auswahlverfahrens ist freilich fragwürdig, hängt sie doch entscheidend vom sensitiven Gespür des einzelnen ab. Blütenessenz-Berater der schweizerischen „Chrüter-Drogerie Egger" zum Beispiel nutzen Blütenbilder lediglich, um aus den gewählten Karten ein aktuelles „seelisches Grundthema" zu bestimmen. „Nicht die einzelne Karte ist dabei entscheidend, sondern die Tendenz der mit ihnen verbundenen seelischen Muster", erläutert Diplom-Drogist Egger. Von dem so ermittelten „Thema" ausgehend, werde dann erst im Laufe eines längeren Beratungsgesprächs die endgültige individuelle Blütenmischung zusammengestellt.
Möchte man unter den klassischen BachBlüten seine „Seelenverwandten" herausfinden, bieten sich weitere Hilfsmittel an. Eines von ihnen ist das Enneagramm, ein System von neun Persönlichkeitstypen und deren Entwicklungswegen, das SufiMeister bereits seit zweitausend Jahren zur Initiation ihrer Schüler nutzen (s. auch esotera 1-3/94). Jedem der neun Archetypen und den zugehörigen „Wandlungswegen" wird dabei eine Bach-Blütenmischung zugeordnet.

Literatur:
Blome, Dr. med. Götz: „Das neue Bach-Blüten-Buch", Verlag Hermann Bauer;
Frankenberger, Anette: „Die kalifornischen Blütenessenzen", Knaur;
Ganem, Eliane: „Blüten der Erkenntnis-Bachblüten und Enneagramm", Integral;
Kaminski, Patricial Katz, Richard: „Repetitorium der Blütenessenzen- Handbuch zu den kalifornischen und englischen Blütenessenzen", Laredo;
Korte, Andreas/Hofmann, Antje und Helmut: „Orchideen, Edelsteine und ihre heilenden Energien", Verlag Hermann Bauer;
Krämer, Dietmar: „Neue Therapien mit Bach-Blüten", Band 1 bis 3, Ansata;
Prantner-Volek, Michaela: „Blütenessenzen für Körper, Seele und Geist. Die Bach-, Flower- und Master-Essenzen", Windpferd;
Scheffer, Mechthild: „Bach-Blütentherapie-Theorie und Praxis" und (neu im Nov.): „Schlüssel zur Seele - Arbeitsbuch zur Selbsterfahrung mit Bach-Blüten", beide Irisiana;

Eine weiteres System bietet die Astrologie an. Den zwölf Tierkreiszeichen jeweils eine Blüte zuzuschreiben, wie es einige Blütenberater praktizieren, hält Astrologe und Fachbuchautor Peter Schlapp jedoch für „ein rein formales` Vorgehen, das weder der Vielfalt individueller Ausdrucksweisen eines astrologischen Zeichens noch den differenzierten Wirkungen der Bach-Blüten gerecht wird". Schlapp stellt statt dessen jeweils zwei bis sechs verschiedene Essenzen für jedes Sternzeichen zusammen, die jeweils noch durch Essenzen des Aszendenten, des südlichen Mondknotens und der vier Hauptplaneten Saturn, Uranus, Neptun und Pluto ergänzt werden. So wird quasi ein komplettes Geburtshoroskop in die Archetypensprache der Blüten übertragen. Eine derartige Auswahlmethode ist jedoch - abgesehen einmal von der Schwierigkeit, einen Wirkungszusammenhang auch empirisch zu belegen - zumindest für den astrologischen Laien kaum einfacher zu handhaben als die anhand des genauen Studiums der Blütenbeschreibungen.
Schneller zum Ziel führen den „Blüten-Anfänger" spezielle Fragebögen oder ein „Repetitorium der Blütenessenzen" (letzteres bisher nur für nordamerikanische und „Bach-Blüten" erhältlich - siehe Literaturhinweis). Viele „Blüten-Kundige" empfehlen zudem generell, zunächst die klassischen Bach-Blüten zu nutzen. So rät zum Beispiel Rita Bitterli, langjährige Geschäftsführerin des Essenz-Direktimporteurs „Milagra" und jetzt selbständig tätig, zu einem schrittweisen Kennenlernen der verschiedenen Blütenessenzen: „Am Anfang sollten die Bach-Blüten und danach die kalifornischen FES-Essenzen stehen. Erst wer damit Erfahrungen gesammelt und seine Seele geklärt` hat, kann sich den Essenzen höherer Schwingung` bzw. in feineren Abstufungen untereinander schwingenden Blütenpräparaten zuwenden." Bei einem verantwortungsvollen Umgang mit diesen hochwirksamen Energieträgern könnte aus dem gegenwärtigen „Boom der Blüten" vielleicht tatsächlich ein „Boom des Bewußtseins" werden.

Die bekanntesten Blütenessenzen
  • „Alaska Flower Essenzen" stammen aus den dünnbesiedelten Tundra- und Waldgebieten dieses amerikanischen Bundesstaates. Das ungewöhnlich rauhe Klima formte Pflanzen, die eine besondere Stärke, Energie und Vitalität besitzen. Hersteller Steve lohnson studierte viele Jahre lang das Zusammenspiel der Naturelemente und Pflanzengemeinschaften, bevor er 1983 mit der Herstellung von Blütenessenzen begann.
  • „Aloha-Essenzen" werden seit einigen Jahren von der gebürtigen Engländerin Penny Medeiros in Hawaii hergestellt. Die etwa 50 Essenzen erfreuen sich unter den experimentierfreudigen Käufern neuer Blütenpräparate großer Beliebtheit.
  • „Bach-Blütenessenzen" - die original englischen - werden im Bach Center in Sotwell (Oxfordshire) hergestellt. Die Blüten stammen zum Teil noch von den gleichen Fundorten, an denen Dr. Edward Bach selbst vor rund 60 Jahren die ersten Blüten für seine Tinkturen gesammelt hatte. Mit seinen 38 Essenzen (eine von ihnen, Rock Water, ist keine Blütenessenz, sondern „energetisiertes" Wasser einer Heilquelle) wurde die moderne Blütenessenz-Therapie begründet; sie und die „Erste-Hilfe"-Mischung werden heute von mehreren Herstellern angeboten, zum Beispiel (s. dort): „Healing Herbs" und „Phytomed".
  • „Blütentherapie Niederlande" umfaßt Essenzen, die der niederländische Heiler und Therapeut Bram Zahlberg seit 1986 entwickelt hat. Vor allem die neuartige Zusammensetzung seiner „Erste-Hilfe"-Essenz (Terra) hat sich vielfach bewährt.
  • „Bush-Flowers", die australischen Blütenessenzen, umfassen viele Pflanzen, die nur auf diesem Kontinent existieren und deren Blüten durch ihre ungewöhnliche Form und Farbigkeit faszinieren. Die mittlerweile 61 verschiedenen Essenzen aus Wildblüten sowie sechs spezielle Mischungen wurden seit 1987 von lan und Kristin White entwickelt. lan ist Heilpraktiker und Homöopath und setzt als „Kräuterheilkundiger" eine über mehrere Generationen reichende Familientradition fort. Auch Kristin lernte bereits von ihrer Mutter die Kräuterheilkunde kennen. Die Blütenessenzen sehen sie als Weiterentwicklung dieses Wissens.
  • „FES Quintessentials" (auch als kalifornische oder nordamerikanische Blütenessenzen bekannt) umfassen mittlerweile bereits 72 lieferbare Essenzen sowie zahlreiche weitere, die sich in der Erprobung befinden. 1979 gründeten Richard Katz und Patricia Kaminski in Kalifornien die „Flower Essence Societly"
    lan White
    Der Heilpraktiker lan White entwickelt die australischen „Bush-Blüten"


  • (FES), eine heute weltweit agierende Organisation, die sich um die Entwicklung, Erforschung und Anwendung von Blütenessenzen bemüht. Bereits 1978 stellten Katz und Kaminski ihre ersten eigenen Essenzen her. Dabei treten sie ihren Aussagen nach in mediale Verbindung mit Naturkräften (Elementarwesen, Devas u. a.). Der Name „Quintessentials" spielt auf die vier Elemente an, die durch ein fünftes-nämlich das menschliche Bewußtsein - in der Blütenessenz gebunden werden. Die FES-Essenzen gelten heute neben denen von Dr. Edward Bach als die am besten in der Praxis erforschten Blütenessenzen und werden bereits in mehr als 50 Ländern der Welt eingesetzt.
  • „Findhorn Flower Essences" werden aus Wildblüten in Schottland gewonnen. Das Wasser als Trägersubstanz stammt aus einer bestimmten „heiligen" Quelle. In besonderer Weise sollen sie „Kräfte der Elemente" enthalten und die Verbindung mit dem Göttlichen verstärken.
  • „ Healing Herbs" sind Blütenessenzen nach Dr. Edward Bach. Sie werden von Julian und Martine Barnard hergestellt, die bereits seit 1979 auch Bücher über Bachblüten veröffentlicht haben. Zur Gewinnung der Essenzen legen beide großen Wert darauf, sich auf das Wesen der Pflanze einzustimmen und den genauen Zeitpunkt für die Bereitung zu erspüren.
  • „ I.U.G. Essenzen" wurden von Prof. Dr. rer. nat. Ivan U. Ghyssaert entwickelt, der sich seit etwa 25 Jahren mit energetischen Präparaten befaßt. Dank einer umfassenden alchemistischen Ausbildung - bereits sein
    Vater stellte solche Essenzen her - berücksichtigt er auch kosmo-zyklische (planetarische) Energien bei der Herstellung. Unter den mittlerweile über 200 verschiedenen Essenzen befinden sich auch zahlreiche aus Blüten. Prof. Ghyssaert erhielt aufgrund der hohen medizinischen Wirksamkeit seiner Essenzen mehrere Auszeichnungen - u. a. auf der „Eureka 1994", der Weltmesse für Forschung und Innovation.
  • „Living-Microvita-Essences" stammen aus den ungewöhnlichen Wildblumen Australiens. Sie werden von den Naturärzten Dr. Vasudeva Barnao und Dr. Kadambii Barnao hergestellt und ihrer eigenen Klinik ausgiebig getestet.
  • „Master's Flower Essenzen" werden aus 20 verschiedenen Frucht- und Gemüseblüten gewonnen. Sie wurden seit 1977 von der Amerikanerin Lila Devi entwickelt. Seit 1970 hatte sie sich in Studien der traditionellen englischen Bach-Blütenessenzen vertieft und versteht ihre eigenen Essenzen als ideale Kombinationen zu 20 der Bachblüten. Angeregt wurde sie zu diesen „energetischen" Forschungen durch Schriften des spirituellen Lehrers Yogananda, was im Namen „Master's" ausgedrückt werden soll-übersetzbar mit „Meister"-Essenz, aber auch mit „des Meisters (nämlich Yoganandas) Essenz".
  • „Orchideen-Essenzen" aus dem Amazonasgebiet betrachtet Hersteller Andreas Korte als die Blütenessenzen mit der höchsten Energie. Da die verwendeten Orchideen in 25 bis 35 Meter Höhe auf Urwaldriesen wachsen, seien ihre Essenzen von physischen Schwingungen weiter entfernt als die von bodenwüchsigen Pflanzen. Ihrer umfangreichen Formensprache aber soll auch eine Vielzahl unterschiedlicher Energiemuster entsprechen, die der Mensch mit den Orchideen-Essenzen für sich nutzen kann. Die Essenzen werden von Andreas Korte mit Hilfe seines neuen Kristallverfahrens hergestellt (siehe PHI-Essenzen).
  • „Pegasus"-Blütenessenzen umfassen zahlreiche verschiedene Sorten, die von Fred Rubenfeld hergestellt werden. Der Autor des amerikanischen Grundlagenbuches „Starlight Elixiers & Cosmic Vibrational Healing" besitzt, wie viele andere Hersteller von Blütenessenzen, mediale Fähigkeiten und arbeitet zudem mit dem Medium John Fox zusammen.
    Andreas Korte
    Andreas Korte gewinnt seine Essenzen per energetischer „Kristallmethode"


  • „Perelandra Blütenessenzen" werden im PerelandraGarten gewonnen, den Machaelle Small Wrightals Begründerin des „Center for Nature Research" in Virginia Blue Ridge Mountains angelegt hat - „nach den Weisungen verschiedener Naturgeister", wie sie behauptet. „PHI-Blütenessenzen" von Andreas Korte werden nach einem speziellen, völlig neuen Verfahren hergestellt. Die Blüte wird nicht mehr gepflückt, sondern die Blütenenergie mittels eines Kristalls direkt in das Trägermedium Wasser geleitet. Auf diese Weise hat Andreas Korte bereits zahlreiche verschiedene Blütenessenzen hergestellt, zum Beispiel aus Orchideen, den „klassischen" Bach-Blüten und Rosen.
  • „Phytomed" sind Bach-Blütenessenzen, die aus Schweizer Wildpflanzen gewonnen werden. Die Mutteressenzen werden von Ursula Glauser-Spähni hergestellt. Schon von Jugend an war sie von Pflanzen fasziniert und studierte später Biologie. In der Schweiz können sämtliche Bach-Blüten gefunden werden - auch Olive, Weinrebe und Bleiwurz, die in England nicht ursprünglich heimisch sind.
  • "Rubedo -Original alchemistische Blüten-Essenzen" werden von dem bekannten deutschen Alchemisten Achim Stockhardt hergestellt. Bei der sehr zeitaufwändigen alchemistischen Methode wird durch Einlegen der Blüten in ein Alkohol-Wasser-Gemisch erst die "geistige Information" gewonnen (vergleichbar der "Sonnen-Methode" nach Bach), danach aber das Ganze destilliert zur Gewinung der "emotionalen Information", was chemisch den ä therischen Ölen und Duftstoffen entspricht. Danach werden die Blütenreste verascht, die Salze herausgespült und dem Auszug beigegeben, was wiederum die "körperliche Information" darstellt. Nachdem alles zusammengefügt wurde, wird das Ganze noch im Licht von Sonne und Mond in geschlossenen Behältern " zirkuliert" und damit energetisch nochmals aufgeladen. Nach alchemistischer Vorstellung enthalte die Essenz dadurch die "Heilkräfte von Körper, Geist und Seele" der Pflanze.

Diese Essenzen sind die gebräuchlichsten unter vielen weiteren angebotenen Blütenpräparaten, wie zum Beispiel den „Aditi-Himalaya-Essenzen" oder solchen aus Brasilien, Sizilien und Indien. Neben der üblichen Tropfenform sind viele auch im Zerstäuber (zur schnellen Anwendung) oder als Creme (für Dauerwirkung) erhältlich. Ihre Anzahl erhöht sich weiter durch Getreide- und Delphin-Essenzen sowie eine riesige Auswahl an Edelstein-, Metall- und planetarisch-alchemistischen Essenzen.

Bildquellen: ©Verlag Irisiana 10x, ©Dirk Albrodt

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Bezugsadressen:
  • „allesgesunde-Versand“, Otto-Raupp-Str. 5, 79312 Emmendingen, Tel: 07641-935698, Fax: 935699; (Generalvertrieb für alchemistische Rubedo-Blüten-Essenz)
  • Blütenessenzen - Rita Bitterli, Dorfplatz 4, CH4654 Lostorf, Tel.: 0041/62-482024, fax: 62482881 (Direktimport aus aller Welt);
  • Chrüter-Drogerie Egger, Unterstadt 28, CH-8200 Schaffhausen, Tel.: 0041/53-245030, Fax: 53246457 (Direktimport aus aller Welt);
  • Fleurs Essences & Harmonie, 75bis Avenue de Wagram, 75017 Paris, Tel.: 00331/48-889505, Fax: 48-880737 (Div. Essenzen, u.a. „Healing Herbs");
  • Lebensfreundliche Produkte, Herbert Thelesklaf, Sonnenstr. 1, 83339 Chieming, Tel./Fax: 08664/ 1001 (Schwerpunkt: australische Bush-Blüten, kalifornische Blütenessenzen, „FES Quintessentials" und „Healing Herbs"-Bach-Blüten);
  • Korte Phi Essenzen, Hauptstr. 9, 78267 Aach, Tel.: 07774/7004, Fax:7009 (Schwerpunkt: Orchideen-, Rosen-, Bach- u.a. Blütenessenzen);
  • Milagra AG, Gratis-Anruf aus Deutschland: 0130814139, aus der Schweiz: 155-7500, aus österreich: 0660-8195 (Import aus aller Welt);
  • Wirth, Wolfgang, Praxis für Kinesiologie und Krankengymnastik, Bahnhofstr.10, 73066 Uhingen, Tel.: 07161133720, Fax: 3 5733 (I.U.G.-Essenzen);
  • Apotheken vertreiben die „original englischen Bach-Blüten" des „Bach-Centers", die seit einiger Zeit wieder rezeptfrei erhältlich sind.

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