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Kraft - Stoffe Kraft - Stoffe Erschienen in: esotera 12/1993 (Seite 22-26)

Kraft - Stoffe

Stoffe mit ihren Farben, Mustern und unterschiedlichen Fasern beeinflussen unser Befinden gewaltig. Sie können entspannend, aktivierend und harmonisierend wirken, aber auch unser Energiesystem schwächen oder völlig durcheinanderbringen. Das haben allerneueste Untersuchungen ergeben. Besonders bedenklich: Kunstfasern, speziell das hochaktuelle Polyester

Von Ulrich Arndt

Kirlianfotos Wissenschaftlichen Institut für Fotografie Kirlianfotos von Viskose-, Baumwoll- und Wollfasern (gr. Bild, v. o.) und der Energieabstrahlung einer Hand (kleine Fotos, ganz o.), die sich beim Kontakt mit Geweben verändert. Wolle oder Baumwolle beeinflußt sie nur wenig (mittl. Bild): Die als helle weiße und blaue Korona sichtbare Handabstrahlung bleibt in Ausdehnung und Kohärenz bestehen. Die Kunstfaser blockiert den Energieaustausch, so daß die Abstrahlung zusammenbricht (unt. Bild): Die weiße Korona fehlt völlig, die blaue ist zerfasert und an den Fingerspitzen zerfallen. Aufgenommen wurde die Hand durch den jeweiligen Stoff hindurch, mit einem hochentwickelten Verfahren am „Wissenschaftlichen Institut für Fotografie Schloß Weißenstein, M. Kage"

Erschöpft wollen Sie auf Ihrem Sofa ausruhen, sich entspannen und wieder Kraft schöpfen, doch nach einer Stunde Schlaf fühlen Sie sich eher noch matter. Vielleicht ist daran Ihre so kuschlig-flauschige Decke schuld!
In brandneuen wissenschaftlichen Untersuchungen wurde unter anderem festgestellt, daß die Kunstfaser Polyester bereits nach fünf Minuten (!) Körperkontakt einen deutlich meßbaren negativen Einfluß auf das menschliche Wohlbefinden ausübt. Viele flauschige Stoffe und Decken aber - wie Fleece und die beliebten Molli-Decken - sind heute aus genau dieser Kunstfaser. Eine ebenso starke negative Wirkung übt die Kunstfaser PES aus, die bei Deko- und Möbelstoffen weit verbreitet ist. Baumwolle dagegen harmonisiert solche negativen Einflüsse auf den menschlichen Körper wieder. Überall sind wir von Textilien in den verschiedensten Farben und Formen umgeben. Spurlos jedoch, so zeigen die Untersuchungen, gehen sie nicht an uns vorüber.
Wolle fühlt sich anders an als Seide, Baumwolle anders als Viskose oder Leinen - dies hat jeder schon am eigenen Leib gespürt. Die unterschiedliche Beschaffenheit von Fasern, egal ob Natur- oder Kunstfasern, zeigt sich unter dem Mikroskop deutlich in einer jeweils anderen molekularen Struktur.
Diese Unterschiede können aber auch als elektromagnetische Felder gemessen werden, wobei die Faserarten jeweils typische Stärken dieser Felder, andere Frequenzen und Wellenlängen zeigen. So haben Mineralfasern langsamere Schwingungsfrequenzen und größere Wellenlängen als pflanzliche oder gar tierische Fasern. Die höchsten Frequenzen und kürzesten Wellenlängen hat Seide noch vor Viskose und feinen Wollhaaren. Mit Hilfe der Kirlian-Fotografie oder des Plasmaprint-Verfahrens können diese Schwingungen sichtbar gemacht werden.

Kunstfasern schwächen die Aura

Versuchsreihen am „Institut für Wissenschaftliche Fotografie Schloß Weißenstein" haben jetzt den Einfluß von Fasern auf die bioenergetische Strahlung des Menschen aufgezeigt. Die unterschiedlichen elektromagnetischen Felder der Fasern verändern und zerstören zum Teil dramatisch die Energieabstrahlung des Menschen - oft als Aura bezeichnet. Das Ergebnis bei den Fasertests verblüffte selbst den Auftraggeber der Untersuchungen, die schwäbische „Aste Möbelstoffweberei GmbH", einer der führenden Hersteller von Deko-Stoffen in der Welt: „Einen so starken negativen Einfluß von Kunstfasern wie Polyester und PES innerhalb von nur fünf Minuten haben wir nicht erwartet", gesteht der Firmeninhaber Dr. Diethard Stelzl.
Der positive harmonisierende Einfluß von chemisch wenig behandeltem Baumwollstoff auf den Menschen wiederum scheint an der ausgewogenen Schwingungsfrequenz und Wellenlänge der Pflanzenfaser zu liegen. So jedenfalls interpretiert Dr. Stelzl die Untersuchungsergebnisse. „Baumwolle ist mit ihrem magnetischen Kraftfeld neutral ausgeglichen und im nahezu harmonischen Mittel zwischen Mineral- und tierischen Fasern." Wurde damit der Grund gefunden, warum kaum jemand auf unbehandelte Baumwollgewebe allergisch oder mit Haut- oder Organreizungen reagiert? Doch nicht nur die Faserarten haben einen Einfluß auf den Menschen, auch die Farben und Muster der Stoffe:
Jeder weiß, daß manchen Menschen eine Farbe oder ein Farbton besonders gut zu Gesicht steht, mal sind es die warmen pastelligen Töne und mal kräftige kühle Farbnuancen. Intuitiv greifen wir zum Beispiel bei unseren Kleidungsstücken häufig zu den Farben, die zu uns passen. Andere Menschen können auf die gleiche Farbe mit tränenden Augen oder leichter Röte im Gesicht reagieren. Unabhängig, ob der Farbton zum jeweiligen Hauttyp des Menschen paßt, wirken Farben auch auf die bioenergetische Strahlung des Menschen.

  Achim Stockhardt
Ganz oben: Mit modernster Technologie auf der Suche nach heilenden Kräften für ein Textildesign: der Farb- und Kundaliniforscher Achim Stockhardt. Mitte: Die Umsetzung seiner Ideen am Webstuhl der Firma Aste. Ihr Inhaber Dr. Diethard Stelzl (rechts) auf den Spuren kraftvoller ethnischer Symbole in einer Höhle der australischen Ureinwohner Webstuhl der Firma Aste
Diethard Stelzl

Der Einfluß von Farben auf den Menschen und sogar auf einzelne Körperbereiche und Organe über die sog. „Headschen Zonen" der Haut ist auch in der Schulmedizin bereits seit längerem bekannt. (Siehe hierzu auch die Titelgeschichte dieses Heftes: "Die älteste Therapie der Welt", S. 16 ff.) Die Textilfirma „Aste" ließ nun Farben für Stoffe zusammenstellen, die mehr bewirken sollen, als nur hübsch auszusehen. Der Name dieser ersten Textilserie der Welt auf Basis der Farbforschung: „Health-Care". Und ganz wie der Name besagt, sollen die Stoffe neben ihren alltäglichen Funktionen auch der Gesundheitsvorsorge und -pflege dienen.
„ In der Health-Care-Kollektion gibt es zum Beispiel einen Stoff, der so designt und gearbeitet wurde, daß er in einer Frequenz zwischen acht und 16 Hertz abstrahlt, also der bekannten Alpha-Frequenz im Meditationszustand", erklärt Farb- und Kundalini-Forscher Achim Stockhardt, der als Stoffdesigner für „Aste" arbeitet. Der Effekt: „Das Nervensystem wird beruhigt, das Immunsystem gestärkt und die Thymusenergie aktiviert." Der ideale Stoff also, um nach Feierabend zur Ruhe zu kommen. So findet man dieses Textildesign auch zum Beispiel auf einem Sofa des bekannten deutschen Designers Rolf Benz. Alles nur halbbewiesene Hypothesen? Ganz und gar nicht.

Farben beeinflussen die Gefühle

Mit einer Geschwindigkeit von etwa 300 000 Kilometern pro Sekunde strömen die Lichtphotonen der Sonne zu uns. Trifft das Licht auf Widerstand, etwa auf die verschiedenen Luftmoleküle der Erdatmosphäre oder auf die Fasern unserer Kleidung, wird das Licht unterschiedlich absorbiert und reflektiert. Das Licht wird dabei in Farben aufgespalten und somit in verschiedene Schwingungsbereiche getrennt. Die verschiedenen Wellenlängen und Frequenzen lösen nun im menschlichen Auge komplizierte chemische Reaktionen aus, bis schließlich durch ein Zusammenspiel mehrerer Sehnerven, Nervenfasern und von Bereichen des Gehirns unserem Bewußtsein ein Farbeindruck gemeldet wird. Über den Hypothalamus, die Befehlszentrale und wichtigste Schaltstelle im menschlichen Gehirn, kann die in Nervenimpulse umgesetzte Lichtenergie Einfluß auf Zirbeldrüse, Hypophyse und die endokrinen Drüsen nehmen. Diese wiederum lösen alle biochemischen Prozesse im Körper aus und kontrollieren die Funktionen von Hormonen, Enzymen und anderen Botenstoffen. So wird bereits angesichts dieses Einflusses des Lichts auf den Menschen plausibel, wie sehr die Farben mit ihren unterschiedlichen Energien auch verschiedene Gefühle und Stimmungen erzeugen können. Der wichtigste Weg, über den Licht und die Farben auch von Textilien auf uns wirken, ist die Haut: Bis zu 15 Millimeter tief je nach Schwingungsstärke der Lichtenergie dringen die Photonen überall auf der menschlichen Körperoberfläche ein. Dort lösen sie verschiedene biochemische Wirkungen und Nervensignale aus, die zum Teil ebenfalls zum Hypothalamus gelangen. Zu einem anderen Teil aber werden die durch Lichtphotonen ausgelösten Nervenimpulse auch direkt an bestimmte innere Organe weitergeleitet. Je nachdem, an welchem Punkt der Hautoberfläche das Licht auftrifft, stehen andere lichtempfindliche Hautbereiche - die bereits erwähnten Headschen Zonen - mit inneren Körperregionen in Verbindung. Bereits Anfang des Jahrhunderts hatte der amerikanische Mediziner, Ingenieur und Forscher indischer Abstammung Dinshah Ghadiali farbsensible Hautbereiche entdeckt, deren Lage nahezu vollständig mit den heute schulmedizinisch abgesicherten Headschen Zonen übereinstimmt. Während seiner über 20jährigen Forscherarbeit erprobte er äußerst erfolgreich die Anwendung verschiedenfarbigen Lichts bei den unterschiedlichsten Krankheiten. Mit über 6000 belegten Fällen von Heilungen und Verbesserungen der Gesundheit ist die Farbtherapie nach Dinshah sicherlich eine der am besten abgesicherten „alternativen" Heilmethoden*. „Diese in der Praxis vielfach erprobten Heilfarben Dinshah Ghadialis waren die Grundlage für unsere Health-Care-Farben", betont „Aste"-Designer und Farbforscher Achim Stockhardt.

Rasterelektronenmikroskop-AufnahmenRasterelektronenmikroskop-Aufnahmen von Woll- (o.) und Zellstoffasern (ganz o.) zeigen sehr deutlich die unterschiedliche molekulare Beschaffenheit dieser beiden Materialien

 

Kreis und Dreieck strahlen Harmonie aus

Textilien fallen abgesehen von ihren Farben sicherlich als erstes durch ihr Design ins Auge. Seit vielen Jahrhunderten wissen Menschen intuitiv, welche Kraft Symbole besitzen können. In allen Religionen und von allen Heilern der sog. Naturvölker werden Symbole und symbolische Handlungen für die verschiedensten Zwecke genutzt. Es gibt zum Beispiel Schutz-, Segens- und eben auch Heilsymbole. Bekannt sind die vielgestaltigen indischen Mandalas, aber auch schon einfache geometrische Formen wie Kreis, Dreieck oder Kreuz haben auf den Menschen eine Wirkung. Während nach den „Aste"-Forschungen zum Beispiel Kreis und Dreieck und mit Abstrichen auch das Quadrat Harmonie ausstrahlen, wirken stark gegensätzliche künstliche Formen mit hart aneinander gesetzten Brüchen oft aggressiv. Letztere können so starke entgegengesetzte Frequenzen abgeben, daß das Design durch seine Polarität als unangenehm und schmerzhaft in den Augen empfunden wird.
Auch die Webart kann wahrnehm- und meßbare Polaritäten erzeugen. Als neutralste und am meisten Harmonie verbreitende Bindungsstruktur wird die Leinwandbindung mit je einem Faden oben und unten - also mit je einem Kett- und Schußfaden - empfunden. Starke Polaritäten gehen zum Beispiel von extremen Atlasbindungen mit bis zu elf Fäden unten und nur einem Faden oben (bzw. umgekehrt) aus. „Durch diese extremen Bindungen werden gegensätzliche Schwingungen mit deutlich wahrnehmbaren Vibrationen erzeugt bzw. in die Frequenzen des Lichts eingelagert", so die Überzeugung des „Aste"-Chefs Dr. Stelzl und seines Designers und Farbforschers. Mit der Kirlian-Fotografie sichtbar gemacht, zeigen sich solche aggressiveren und aktiven Schwingungen als helle Punkte und Flächen, Kennzeichen für große Wellenlängen und niedrige Frequenzen. An den dunkleren Stellen wird Licht mit einer kürzeren Amplitude und höheren Frequenzen zurückgeworfen. Zwar können, wie Dr. Stelzl unter Bezug auf die Forschungen versichert, bei gleicher Garn- und Bindungskonstellation diese Strahlungspunkte mit der Wirkung von homöopathischen Medikamenten oder von Essenzen aus der Blüten- und Aromatherapie verglichen werden. Den weitaus größten Anteil an energetischen Auswirkungen auf alles Leben haben jedoch auch im textilen Bereich Licht und Farbe.

* Darius Dinshah: „Es werde Licht - Praktischer Leitfaden für Dinshah 12-Farben-Chromotherapie", Malaga/USA.

Kirlianfotografie Farbe, Design, Webart und Material eines Stoffes haben meßbar energetische Auswirkungen auf den Benutzer. Links ein Stoffentwurf nach Felszeichnungen der australischen Aborigines über die Traumzeit. Auf der Kirlianfotografie des Stoffes (linker Bildteil) sind helle Strahlungspunkte des Musters zu sehen. Die davon ausgehende energetisierende Wirkung kann mit der von homöopathischen Arzneimitteln verglichen werden. Weitere Stoffe aus der „Health-Care-Kollektion" von „Aste": mit kraftvollen Symbolen (links) oder (unten) ein Design, das beruhigen und das Immunsystem stärken soll
Health-Care-Kollektion
Health-CareKollektion

Ein „Gewebe des Universums"

Überraschungen aber erleben auch Stockhardt und Stelzl immer wieder: So zeigten sich in einer Kirlian-Aufnahme eines „Aste"-Stoffes, der alte Symbole der australischen Aborigines zur „Traumzeit" aufgreift, völlig unvermutete starke Energiezentren. „Weder durch die Farbe noch durch Garn oder Bindung ist das Energiezentrum in der Brust, im Thymusbereich der menschlichen Figur zu erklären", gesteht Achim Stockhardt ein. Immer wieder erscheint es an der gleichen Stelle. Eine noch unbekannte Wirkung mancher Symbole? Eine vom Designer zwar gedachte, aber nie im Entwurf und im Stoff ausgeführte energetische Information? Auch wenn einzelnes unklar bleibt, durch die jüngsten „Aste"-Forschungen und Untersuchungen an verschiedenen Instituten wurde deutlich gezeigt, daß es keineswegs gleichgültig ist, mit welchen Farben, Mustern und Fasermaterialien man sich umgibt. Mit der Health-Care-Kollektion erfolgte nun bereits der Schritt hin zu Stoffen mit Heilwirkung. Zur Zeit laufen Forschungen über die Heilkraft der Farben von Bach- und Orchideenblüten. Bisher nur durch ihre Heil-Essenzen bekannt, sollen auch diese Blüten und ihre Farben später in eine Stoffkollektion umgesetzt werden.
Möglich wurden diese in der Textilbranche bisher einzigartigen Forschungen erst durch das glückliche Zusammentreffen von Textilfachmann und Forscher/Designer, die beide mehr wollen als nur schöne Produkte: Kundalini ist „die überall vorhandene Lebensenergie, die noch gewoben werden muß". So heißt es in der alten indischen Tantra-Lehre, der Wissenschaft vom „Gewebe des Universums". Diese Lebensenergie möchten Stockhardt und Stelzl in Stoffen für jedermann nutzbar machen. Während letzterer dabei seine langjährigen Forschungen zu alten ethnischen Symbolen und viele Ideen einbringt, prüft Achim Stockhardt die Heilkraft von Symbolen und Farben und entwickelt das Design für Stoffe, in denen man sich wohlfühlt. Harmonie läßt sich weben.

Bildquellen: ©Achim Stockhardt, ©Aste Textil Gmbh, ©Ulrich Arndt 1x


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