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  Heilender Lotos Erschienen in: esotera 11/1997 (Seite 63)

Heilender Lotos

Der Lotos ist die heiligste Pflanze Asiens und des alten Ägyptens. Erst jetzt entdeckten Biologen, daß sie auch sehr starke heilende Kräfte besitzt

Von Ulrich Arndt

Heilender LotosSeine Blüte dient seit uralter Zeit als Sinnbild für die Entstehung der Welt. Schon sein Duft gilt als lebenserneuernd: der Lotos, Attribut vieler Gottheiten, eines der zentralen Symbole der altägyptisches Religion, in Buddhismus und Hinduismus.
Traditionell hat der Lotos unter anderem eine wichtige Bedeutung als Symbol der Erneuerung - sowohl im körperlichen als auch im geistigen Sinne. So glaubte man zum Beispiel im alten Ägypten, daß der Lotos aus dem „Urwasser" entstanden sei. Die Pflanze galt daher als Sinnbild für die Entstehung der Welt aus dem feuchten Element und wurde deshalb insbesondere mit lebensspendenden und erneuernden Eigenschaften des Nils in Zusammenhang gebracht.
Da der Lotos abends seine Blüte schließt und ins Wasser zurückzieht und erst bei Sonnenaufgang wieder auftauchen läßt, ist er ein altes Zeichen für das sich täglich erneuernde Licht der Sonne sowie die Wiedergeburt. In diesem Sinne wird er auch in Bestattungs- und Opferriten vielfach verwendet.

Lebensverjüngende Kraft durch spezielle Enzyme

In Buddhismus und Hinduismus gilt die schwimmende Knospe der Lotosblüte, ähnlich dem Weltenei, als Symbol der Welt vor ihrer Entfaltung, und die geöffnete Blüte ist ein Sinnbild der Schöpfung. Die Blüte ist zudem das Symbol der Chakras, der Hauptenergiezentren des menschlichen Körpers.

Während die religiös-symbolische Bedeutung dieser vor allem in Ägypten und Asien gedeihenden Seerose weithin bekannt ist, rücken jüngste Forschungen von Biologen seine medizinische Bedeutung in ein neues, überraschendes Licht. Forschungen amerikanischer Wissenschaftler haben jetzt ergeben, daß zumindest im Samen der Lotospflanze tatsächlich „lebensverjüngende" Kräfte ruhen. Sie entdeckten ein spezielles Enzym, das offenbar den Alterungsprozeß verzögern kann. Die Biologin Jane Shen-Miller, die an der Universität von Los Angeles nach einem „Rezept" für ein längeres Leben sucht, fand zunächst heraus, daß der Lotos „ein sehr effektives Reparatursystem für seine Zellen haben muß". Es gelang ihr, noch aus 1200 Jahre alten Samen, die in einem ausgetrockneten chinesischen See gefunden worden waren, eine Pflanze zu züchten. Der Biochemiker Steve Clarke untersuchte einen dieser Samen und konnte daraus ein ganz spezielles Enzym isolieren, daß auf spektakuläre, bisher unbekannte Weise „sowohl bei Bakterien und Pflanzen als auch bei Tieren und Menschen auftretende Schäden an Eiweißstoffen repariert". Auch das Enzym selbst zeigte nach über tausend Jahren keine „Altersschwäche".
Die Forscher hoffen nun, auf dieser Basis ein Präparat zur wirksamen – jedoch vor allem vorbeugenden - „Verjüngungskur" für die Zellen des menschlichen Körpers entwickeln zu können. Erste Anwendungsmöglichkeiten dieser Forschungsergebnisse werden allerdings eher im Nahrungsmittelbereich gesehen. Enthält die religiöse Symbolik der Lotospflanze also auch den verschlüsselten Hinweis auf ihre gesundheitliche Wirkung? Schon in alten Sanskrit-Texten wurden medizinische Wirkungen des Lotos, hauptsächlich seiner Samen und seiner Wurzel, beschrieben. Die Samen sollen als Stärkungsmittel für das Herz dienen und „das Herz-Chakra öffnen". Die Wurzel wirke in gleicher Weise auf das Basis-Chakra sowie auf Verdauungs- und Geschlechtsorgane. Allgemein wird dem Lotos in der traditionellen indischen Heilkunde eine Wirkung als nährendes Tonikum, Verjüngungsmittel und Aphrodisiakum und ein positiver Einfluß auf Blutfluß und Nerven zugeschrieben. Von einer Verwandten des Lotos, der amerikanischen weißen Seerose, ist bekannt, daß ihre Wurzel ähnlich wie die der indisch-ägyptischen Lotospflanze einen positiven Einfluß auf das Blut hat und sogar auf Geschwulstbildung hemmend wirken kann. In Deutschland wird bereits seit sechs Jahren ein homöopathisches Präparat aus den Wurzeln der asiatischen Seerose als allgemein regulierendes Mittel hergestellt*. Am einfachsten können die heilenden Enzym-Kräfte des Lotos jedoch über die Nahrung genutzt werden. In der indischen Küche kennt man nämlich die Beigabe von Lotossamen als Pulver** zum Reis. Als therapeutisch sinnvolle Menge werden fünf Gramm - dreimal täglich zu den Mahlzeiten - empfohlen. Auf beeindruckende Weise ergänzen sich hier also traditionelles indisches Wissen um Ernährung und medizinische Wirkung sowie religiöse Symbolik der Lotospflanze mit neuesten Forschungsergebnissen westlicher Wissenschaft.

*Als .Nuphar Lutea D6" bei: Stadtapotheke Alpirsbach, Dr. Exner, Tel.: 074 44/36 66, Fax: 4320
**In Europa in einigen Fachgeschäften für asiatische Nahrungsmittel erhältlich. Über den jeweiligen Enzymgehalt unterschiedlicher Arten der Seerose und verschiedener Herkunft ist bisher allerdings nichts bekannt

Bildquellen: ©Verlag Hermann Bauer

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